Lässt du dich mit einem wilden Tiger ins Debattieren ein?
Gott redete …
In der Tat, das Leben, so wie du es lebst, ist schwer, ist so schwer. Es scheint schwer aufgrund von Ideen, die du innehast. Du hast Abfolgen von Vorstellungen, die eine an die andere geknüpft, und hältst all diese Ideen für wahr. Ich könnte gar zum Ausdruck bringen, dass du, auf der Grundlage deiner Gedanken, dich für Schwierigkeiten selber aufstellst.
Du gelangst zu Schlussfolgerungen darüber, was das Leben sein solle. Du möchtest gerne, dass das Leben leicht ist, es ist es hinwiederum nicht. Warum nicht? Stellt das Leben nicht einen Fuß nach dem anderen hin? Was ist daran derart schwer?
Wenn du sagst, das Leben habe so und nicht anders zu sein, bist du gegen ein Hindernis gestoßen. Noch mehr als das, du zogst die Versperrung zu dir her. Du stelltest ein Abschreckungsmittel direkt vor dich hin.
Was wäre, wenn dein Denken die Richtung nähme, dass das Leben das ist, was es jetzt soeben ist, und dass es für das Leben in Ordnung so ist, wie es jetzt im Augenblick ist. Es ist in Ordnung. Es ist das Leben, was in diesem Augenblick vor dir steht.
Wer sagt denn, dass Entschlüsse schwierig zu sein hätten? Schaut her, begebt ihr euch ins Theoretisieren, sobald ihr euch im Leben einem Tiger gegenüber seht? Sagt ihr zu euch selber oder zu dem Tiger: „Du solltest nicht hier sein. Du gehörst nicht hierher. Du solltest nicht vor mir stehen.“
Geliebte, ich denke, ihr debattiert die Thematik 'wilder Tiger' nicht, sobald er vor euch steht.
Und doch liegt ihr euch mit dem in den Haaren, was im Leben vor euch zu liegen kommt.
Es ist für euch leichter, wenn ein Teddybär vor euch steht. Ihr geht einfach hin und streichelt ihn.
Ihr werdet Aufgabenstellungen vor euch haben, etliche, die ihr mögt, und etliche, die ihr nicht mögt. Und um eine jede gehört es sich zu kümmern.
Das Leben fragt euch nicht dauernd: „Was möchtest du gerne, Lieber?“
Es scheint des Öfteren zu sagen:
„Hier bin ich. Tue mit mir, was du möchtest. Ich empfehle dir, dass du dich meiner annimmst, während ich vor dir zu liegen komme. Wisse, dass es, was dir das Leben auch darreicht, aus welchen bekannten oder unbekannten Gründen auch immer, dein Lauf des Lebens ist, den ich dir darbiete, und dass du derjenige bist, der sich seiner anzunehmen hat. Du bist der, der mit mir umzugehen hat, nicht demgemäß wie du es dir wünschst, dass ich sei, sondern wie ich bin.“
Geliebte, wenn das Radio zu laut gestellt ist, bist du derjenige, der aufsteht, um es leiser zu stellen.
Wenn sich auf dem Küchenboden eine Dreckspur befindet, bist du derjenige, der den Schmutz wegwischt.
Wenn du dich einem Rechtsstreit gegenübergestellt siehst, welcher in deiner Brust ein Erzittern hervorruft, bist du derjenige, der vor Gericht zu gehen hat.
Wenn dir das Leben übermittelt, was du wie einen schweren Hieb erachtest, bist du derjenige, der bis zum Auszählen auf Zehn aufzustehen und dein Leben in die Hand zu nehmen hat.
Wenn du mit deinem Wagen im Verkehr unterwegs bist, kannst du nicht dauernd auf die Hupe drücken. Du bist derjenige, der sich selber aus dem Weg zu gehen hat. Du bist derjenige, der sich fortzubewegen hat. Im Leben vorrücken erfordert vorrücken. Nicht entkräftende Gegenbeweise antreten, sondern vorwärts gerichtetes Handeln. Nicht Wehklagen und Ächzen, sondern vorwärts gerichtetes Handeln.
Wenn mitten in der Nacht dein Baby schreit, bist du derjenige, der aufsteht und der sich des kleinen Kindes annimmt.
Dein Leben ist nicht zum darüber Weinen. Dein Leben ist, aufzustehen und dich seiner anzunehmen.
Es ist nicht mehr länger an dir, wegen des Zustandes deines Lebens etwas außerhalb von dir die Schuld zuzuschieben. Wenn du dich in einer Klemme befindest, liegt es dir an, aus der Klemme herauszukommen. Und wenn es scheint, dass du nicht aus ihr herauszukommen vermagst, bist du alsbald derjenige, der sich dessenungeachtet voranzubewegen hat.
Du bist für dein Leben zuständig. Niemand sonst.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: http://www.heavenletters.org/laesst-du-dich-mit-einem-wilden-tiger-ins-debattieren-ein.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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