Im Leben gibt es eine Kostbarkeit - Heavenletter # 6104 - 11. August 2017
Gott redete ...
So wie ihr im Leben weiterklettert fragt ihr euch, wann ihr den erwarteten Gipfel erreichen werdet – oder ob ihr das jemals werdet.
Lasst das Fragen sein, Geliebte. Klettert nur. Steigt weiterhin höher. Ihr ersehnt es, auf den Gipfel zu gelangen. Ihr mögt ihn wohl erreicht haben und ihr findet, dass dahinter ein anderer und noch ein weiterer Gipfel liegt. Im Leben spielt Klettern eine Rolle. Die Gipfel sind nebensächlich. Die Leistung liegt im Klettern. Das Leben besteht aus Klettern. Das Erreichen der Gipfel fühlt sich für eine Weile wunderbar an. Nach kurzer Zeit ist das Ankommen auf den Gipfeln nicht mehr befriedigend.
Gipfel zu erreichen ist ein Gesichtspunkt. Das Erreichen von Gipfeln ist nebensächlich.
Erfolge sind wie Kilometermarkierungen auf der Straße. Ihr geht weiter. Wenn ihr einen Gipfel erreicht, geht ihr weiter. Egal ob ihr rückfällig werdet, ihr geht weiter, einen Fuß nach dem anderen.
Der Vorgang des Kletterns zählt. Ihr seid im Leben nicht aufgebrochen, um einen Rekord aufzustellen. Ein leistungsstarker Mensch zu sein ist schön, aber das ist nicht eure Bestimmung. Vorwärtszugehen ist eure Bestimmung, nicht was die Welt aus euch machen oder nicht machen mag.
In jedem Fall schaut nach oben. Sonne, Mond, Sterne folgen euch. Lasst eure Augen ihnen und dem Himmel folgen, dem blauen Himmel, dem großartigen Himmel, dem regnerischen Himmel, dem wolkigen Himmel, dem stürmischen Himmel. Seid froh über alle Geschenke der Erde, solange ihr auf ihr weilt. Egal wie der Himmel aussieht, er ist euer. Ihr müsst nicht nach dem Himmel verlangen, noch seid ihr jemals ohne den Himmel über euch. Selbst als Blinde wisst ihr, dass der Himmel existiert. Dies alles ist schon ganz gewiss eures. Nehmt alle eure im Überfluss vorhandenen, euch frei gegebenen Geschenke wahr.
Wenn ihr in euer Post ein Inserat für eine Sache findet, von der ihr etwa 50% Rabatt bekommen könnt, japst ihr danach. Leider wird alles, was kostenlos ist, nicht immer wertgeschätzt.
Hier auf Erden gibt es Dinge im Wert von Millionen von Dollars, die euch frei zur Verfügung stehen. Ihr habt sie schon. Nennt den Wert von Millionen Sternen und Galaxien und Strahlen des Mondes und Sonnenstrahlen.
Sagt nie, dass das Leben kein Fünfcentstück wert ist. Ihr meint das nicht so. Ihr seht ein Bild nach dem anderen in einer Zeitschrift an, wobei ihr die ganze Zeit unendliche Bilder direkt vor euren Augen habt, wohin ihr auch immer schaut. Es gibt preisgekrönte Fotografien von Slums und einem Blatt oder einem Augenpaar oder einem weinenden Baby. Was ist mit eurer Hand? Ist sie nicht ein wundersames Gebilde, eure Hand? Eure Hand kann schreiben. Eure Hand kann tippen. Eure Hände können Geschirr spülen. Eure Hände können umarmen. Eure Hände können ein schreiendes Baby besänftigen.
Welchen Wert haben eure Hände, eure Füße? Was bedeuten sie euch? Für was würdet ihr sie versichern lassen? Gesteht, ihr liebt sie. Ihr liebt alles, was sie für euch tun.
Es gibt Kostbarkeiten im Leben. Was ist nicht wertvoll? Nur das, was ihr für selbstverständlich haltet und nicht wirklich anseht. Fangt an, mit den Augen der Liebe zu sehen.
Ach ja, ihr seht vieles als selbstverständlich an.
Wenn ein Teller zerbricht, dankt ihm für alle seine Dienste.
Die ganze Natur eilt, euch zu dienen.
Wenn ihr jemals sagtet, dass das Leben nicht lebenswert sei, dann nehmt eure Worte zurück.
Gebt dem Rat: „Ihr könnt dankbar sein für das, was ihr habt“ eine neue Bedeutung für euch. Wer seid ihr, dass ihr euch wie ein Zyniker betragt? Ich gelobe euch, ihr sollt weder ein Zyniker, ein Spötter noch ein Dilettant, ein Beschwerdeführer, ein Opfer oder irgend etwas anderes sein als ein Kind Gottes. Ebnet die Welt für alle. Ebnet sie für jemand anderen, und bei Gott, ihr ebnet sie für euch.
Nur zwischen uns: Habt die Idee, dass ihr hier auf der Erde seid, um ihr Direktor für Öffentlichkeitsarbeit zu sein. O ja, ihr seid für mehr als einen Zweck hier. Steht da mit geraden Schultern und erhobenem Kopf. Ihr seid definitiv für irgend etwas hier. Ihr seid nicht umsonst hier.
Aber lasst all dies gut sein. Macht was zu tun ansteht, und, kommt schon, lächelt!
Übersetzt von Axel Ehrich