Hinter den Szenen
Gott sagte ...
Möchtet ihr bedenken, dass jede einzelne Sache, die aufkommt, ihren Segen hat, selbst jene Dinge, die in den Augen der Welt klarerweise tragisch sind, selbst jene Vorkommnisse, die euch gänzlich unbegreiflich sind? Ihr könnt in einem tragischen Ereignis keinerlei Wert sehen. Niemand wird darin einen Wert sehen, und dennoch sage Ich euch auf lange Sicht, dass sich darin ein Wert befindet. Geliebte, in jedem Falle geziemt es euch, diese Auffassung anzunehmen. Gesehener- oder ungesehenerweise, auf das trauen, was Ich euch sage, hält euch an einem guten Platz. Tragt im Sinn, dasjenige, was ihr etwa wahrnehmt, kann euch womöglich nicht dienlich sein. Es existiert viel hinter den Szenen, dessen ihr nicht gewahr seid, und dessen ihr nicht gewahr zu sein habt. Wo steht geschrieben, dass ihr bei allem alle Aspekte zu verstehen habt?
In jedem Fall, was passiert ist, ist passiert, und es ist jetzt euch angelegen, dabei weiterzukommen.
Lasst die Auffassung los, dass euch eine widrige Erfahrung widerfahren sei, damit ihr eine Lektion lernt. Klar, ihr habt vielleicht eine Lektion gelernt, geht jedoch nicht davon aus, dass eine Erfahrung vonstatten geht, damit ihr eine Lektion lernen werdet. Es ist mehr am Leben, als dass es für euch Lektionen zu lernen gibt.
Gleichfalls müsst ihr nicht das Gefühl haben, dass ihr euch anders fühlen müsst, als ihr euch fühlt; indes wisst ihr bereits, dass ihr euch nicht dauernd so fühlt, wie ihr es anfangs tut. Gefühle ändern sich. Wann haben sie das nicht getan?
Es gibt Erfahrungen, die ihr befürwortet, und es gibt Erfahrungen, die ihr nicht befürwortet. Es gibt Ereignisse, die ihr erwarten könnt, und solche, die ihr niemals erwarten könnt. Indessen wieso zur selben Zeit angesichts diesem oder jenem, was das Leben bereithält, überrascht sein? Leben ist der Name des Spiels, Geliebte. Das Leben tanzt seinen Tanz.
Derart befasst mit dem Leben, wie ihr das seid, seid ihr gleichfalls Zeuge dafür, was in Erscheinung tritt. Es gibt einen unendlichen Part von euch, der miterlebt und nicht darin verwickelt ist. Selbst während ihr im Leben verstrickt seid, befindet ihr euch ebenfalls auf Distanz. Ihr seid nicht dauernd derart nahe an eurem Leben, wie ihr es empfindet. Es ist so, als ob euer Leben jemand anderem widerfährt. Die Wahrheit ist, Geliebte, was geschieht, geschieht nicht euch. Ihr steht dabei daneben.
Manchmal habt ihr das Gefühl, das Leben habe euch getroffen oder zu Grunde gerichtet. Das Leben ist nicht darauf aus, euch zu fangen. Gleichzeitig übersieht euch das Leben nicht. Es gibt eine Menge, was vonstatten geht, und ihr scheint ein Teil von ihm zu sein, zur selben Zeit, während ihr abseits von ihm steht.
Das Leben ist nicht dauernd eine Brise, und dennoch denkt ihr, so sollte es sein. Unterdessen das Leben nicht so ist, wie ihr meint, dass es sein sollte, müsst ihr nicht aus dem Rhythmus gebracht sein. Versteift euch nicht vor dem Leben. Lasst zur selben Zeit die Vorstellung los, dass sich euer Leben direkt in eurer Allee abzuspielen habe.
Das Leben ist nicht dauernd auf euren Zuruf, gleichwohl ist es euer Diener. Und dennoch seid ihr hier, um Mir zu dienen. Mir dienen ist das gleiche wie dem Leben in seinen zahlreichen Dimensionen dienen. Es gibt mehr, als eurem Leben zu dienen. Sobald du dein Einssein lebst, wirst du immerfort dem Allen dienen. Du wirst von einem Ort herkommen, wo du ausschließlich dem Universum und allem, was inwendig in ihm Wohnung hat, dienen kannst.
Lasse was im Leben auftritt, abebben. Lasse dein Licht des Seiens den Vorrang haben. Lasse Mir den Vorrang. Wisse, dass Ich, einerlei was erfolgt, dir diene. Ich diene dir mit Liebe.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/hinter-den-szenen.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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