HEAVENLETTER # 5428 Erbaue eine schöne Welt da draußen
ERBAUE EINE SCHÖNE WELT DA DRAUSSEN
Gott redete …
Worum geht es bei all den sogenannten alten Menschen, wobei die Ansicht vertreten wird, mit Handicaps versehen sein sei anscheinend bei ihnen eine feststehende Tatsache? In hohem Alter stehen scheint damit verbunden zu sein, keine lange Lebensdauer mehr zu erwarten zu haben, nun ja, dem Alter wird ausschließlich vorhergesagt, es sei … alt
.
Die Welt sieht auf die sogenannten Alten als eine etwas mindere Art von Wesen, die verschrumpelt zur Erde herabgestiegen sind, und auf die man schlicht als die Alten zu sprechen kommt, so, als hätten sie nie ein Leben gehabt, als hätten sie nie eine Familie gegründet, und als seien sie nie auf der Welt jugendlich aktiv geworden, so, als könnten sie, die mit viel Erfahrung Ausgestatteten, keine ferneren Beiträge erbringen, so, als hätte der alte Mensch keine Zukunft und als hätte er wirklich nie eine Vergangenheit gehabt. Gibt die Welt dabei zu verstehen, dass die zu einer Gruppe zusammengefassten Alten nichts weiteres sind als etwas, worüber Gras gewachsen ist?
Das Beste, was ein Mensch, der alt und vielleicht gebrechlich und an einen Rollstuhl gefesselt ist, sein kann, ist, sich wie ein guter Sportsmann zu verhalten. Es ist nicht seine erste Wahl, gebrechlich und eingeschränkt zu sein, ja, überhaupt nicht seine willentliche Wahl (obwohl es Ausnahmen geben mag). Vielleicht wird er vor einen Fernseher oder eine leere Wand geschoben. So nehmen diejenigen, die auf einen Betreuer angewiesen sind, die Sache mit dem Charme eines guten Gastes auf. Ein guter Gastgeber mag ihnen eine Mahlzeit servieren, die nicht nach ihrem Geschmack ist, aber man ist ein guter Gast und lächelt und bedankt sich. Ich, Gott, bete zu Mir Selbst:
„Oh, bitte, Gott, sei nicht willens, für die am Längsten unter uns Weilenden das Leben etwas Trostloses sein zu lassen, sei nicht willens, dass die Welt diese alten Menschen auf einen Nicht-Status verweist. Müssen die sogenannten älteren Menschen gemeinsam in einer Durchgangsstation untergebracht werden, und haben sie dort schlicht zu warten, bis sie an der Reihe sind, ins raue und triste Jenseits abgeschoben zu werden? Gott, was widerfuhr Deiner Gabe, der Gabe, dass jeder Seele auf der Erde eine Absicht zugrunde liegt?
Bei dem, wie das Alter ist, muss nicht unterstellt werden, das Alter sei das, was es heute zu sein scheint, gleichsam, als gehe es beim Alter um einen Seitentrieb des Lebens. Was für einen Vorwand gibt es für diese Sicht? Komm her, male ein besseres Bild. In Anbetracht dessen, wie das Alter in der modernen Zeit geschildert wird, wer kann sich da auf das Alter freuen? Könntest Du das, Gott? Wer könnte es? Das Alter, so wie es heute in den Blick genommen ist, ist nichts mehr als eine Meinung. Kann das denn Deine Idee sein, Gott?
Wer sollte mit Freude der Zeit, nicht spazierengehen, nicht laufen, etc. zu können, entgegensehen mögen? Wer bei vollem Verstand sollte sich darauf freuen mögen, was die Gesellschaft vor den Augen der Welt betreibt? Wer würde sich hören lassen: 'Oh, Leute, ist es nicht toll, dass ich mich im Voraus darauf freue, wie mir der Gebrauch meines Körpers und meiner Fähigkeiten abhanden kommen wird, dass ich auf Andere angewiesen, dass ich eingeschränkt sein werde, und dass ich dann einfach damit befasst bin, - ohne ein wenig Nützlichkeitsempfinden - meine Zeit zu vertrödeln. Oh, nein.'“
Unglücklicherweise stellt dies das Bild dar, welches Meine geliebten Kinder – ja in allerhand Erfahrungen gut bewandert – von einem Großteil der Welt vorgemalt bekommen. Nun macht aber mal halb lang - wer sollte dabei denn seine Hand heben und sie aufgeregt herumschwenken, darauf erpicht, ausgesucht zu werden dafür, sich am Eingangstor in die Reihe zu stellen? Wer sollte den Wunsch haben mögen, auf dieses Ritual verwiesen zu werden? Was würde dabei herausspringen? Wo ist, was sein kann?
Ja, selbstredend, alle älteren Menschenwesen haben sich Privilegien erarbeitet. Sie verdienen weitere Vorrechte und bessere Ausblicke. Wir reden hier über Meine Kinder!
Wer hat den Beschluss gefasst, dass die weisesten Menschen auf der Erde in den Ruhestand versetzt gehören, und dass sie auf eine Aue und in einen Lebensabend versetzt gehören, welche schlechterdings nicht einmal frische Luft mit einschließen? Frische Luft wäre ein Minimum, meint ihr das nicht auch? Frische Luft gehört oben auf die Liste.
Schaut her, Ich schätze heutigentags Sozialsysteme dafür, dass sie hervorbringen, was sie hervorbringen, und Ich habe den sehnlichen Wunsch, der Welt möge kräftig unter die Arme gegriffen werden, sodass sie sich in die Lage versetzt sieht, erklecklich mehr zu erzielen. Mögen genügend Einzelne in ihrem Bewusstsein zunehmen und sich entwickeln, damit Wir mehr denn Überleben darbieten und von mehr als von Überleben sprechen können. Überleben-Können ist nicht ausreichend. Überleben – was ist das? Was will es besagen? Das Leben aussitzen ist nicht genügend, nicht für die Jungen und nicht für die Alten.
Es ist Mein inniges Bestreben, dieser Tage in allen Bereichen der Welt Wunder zu wirken. Lasst Uns einige Energie nach draußen, hinaus in die Welt, bringen. Stellen Wir Uns auf höhere Erwartungen ein. Lasst sie Uns erstreben und ausbauen. Lasst Uns vorwärtsbewegen und wenden Wir Meinen Kindern eines jeden Alters mehr Liebe zu.
Übersetzung von Axel Ehrich

