HEAVENLETTER # 1338 Das Unwiegbare
DAS NICHTWIEGBARE
Gott redete …
Wir sind Einssein. Da ist Ich, und Ich bin das Gesamt des Erschaffenen und Unerschaffenen. Ich habe Wohnung in deinem Herzen, und Ich bin in deinem Herzen stark. Ich bin in allen Herzen eingebettet. Ich bin nie außerhalb deines Herzens. Ich bin weitgespannt. Zumeist bin Ich euch unerfindlich, die ihr in der materiellen Welt herumschweift. Die Dichtheit des Physischen hat Meine Sichtbarkeit in euren Augen gefühllos gemacht. Wir können sagen, dass das Physische zu eurem Gott ausgeartet ist.
Fühlt euch darüber nicht schlecht, denn es ist euch gewisslich ein Rätsel überstellt worden. Wie in zwei Welten leben. Wie sie vereinbar machen. Wie nicht die eine für die andere aufopfern. Wie das Leben in der Welt jonglieren, derweil ihr oberhalb aller Welt seid. Wie euch im Himmel zurücklehnen, während eure Füße auf der Erde am Tanzen sind. Wie eure Füße auf der Erde halten, während eure Seele im Himmel erschallt.
Ihr tut euch schwer, und dann hört ihr Mich sagen, dass alleinig Himmel existiert, da Ich überall existiere. Oh, wenn doch Alle Augen hätten zu sehen und Ohren zu hören, würden Alle erkennen, dass alles gut ist. Und alles ist gut, ungeachtet eures Blickwinkels.
Sobald Liebe im Blickfeld ist, ist alles gut. Selbst von einem begrenzten Gesichtspunkt her habt ihr dieses erlebt.
Und so muss Liebe aus ihren Nischen in den Herzen eines Jeden auf der Erde hervorgeholt und herumgeschwenkt werden, sie gehört hin zur Welt gegossen, die darauf wartet, durch den Glanz von Liebe geblendet zu werden. Die Welt ist durch Glitter benommen gemacht worden. Sie ist durch Pailletten abgestumpft worden. Und jetzt wird das schlichte Herz die Welt mit der Helle der Liebe überwältigen. Es gibt kein anderes Licht, mit dem die Welt erhellt.
Die Welt, so wie du sie kennst, ist aus Widerspruch gemacht, aber selbst der Unvereinbarkeit kann widersprochen werden. Ich widerspreche ihr. Wenn Einssein zugegen ist, wie kann es da Gegenrede geben? Wenn Einssein zugegen ist, wie kann irgendwas außerhalb von ihr sein? Einssein kann bloß scheinen, sie sei gestückelt, in Wahrheit aber ist Wahrheit niemals fragmentiert. Es ist schier so, dass der Menschliche Geist Kleinteile sieht und es für wahr hält, was er sieht.
In dieser Filmspule des Lebens seid ihr in Zeit verheddert, und mithin ist euch nicht alles auf ein Mal. Der Film wird zu einem flatternden Rad. Aber, hört her, sofern die ganze Ewigkeit in diesem Moment – in diesem Nicht-Moment – ist, und sofern alles an diesem Nicht-Moment Ewigkeit ist, was ist es dann nicht? Was kann draußen gelassen werden? Licht kann nicht draußen gelassen werden. Nur die Dichte des Physischen scheint draußen gelassen zu sein. Im Grunde ist sie nicht draußen gelassen. Sie existierte einfach nicht, mit der einen Ausnahme, wie ihr sie in einer Myriade an Weisen, die ihr ergreift, wahrgenommen habt.
Eure Wahrnehmung ist der Schlüssel, der herumgedreht gehört. Räumt die Möglichkeit ein, dass eure Wahrnehmung geweitet werden kann. Ihr habt vorhergesagt, was ihr sehen werdet. Und fußend auf dem, was ihr gesehen habt, sagt ihr voraus, was ihr sehen werdet. Du bist wie ein Zauberer, der sich selber hinters Licht geführt hat.
Lasst Uns den Anfang nehmen mit Koexistenz. Lasst Uns in Liebe koexistieren. Lasst Uns Unsere Existenz erkennen. Lasst Uns Unsere Zugehörigkeit einsehen. Unsere Affinität ist Unser Einssein. Unsere Affinität ist Unsere endlose Liebe. Ihr könnt Einssein nicht messen. Für Einssein gibt es kein Lineal. Es gibt keine Skala für Liebe. Liebe wiegt nichts. Liebe hebt Gewichte ab. Und sie wirft sie weg. Gewicht existierte ohnedies nie. Es war gemutmaßt. Das ganze Gewicht, das du im Leben getragen hast, wiegt nichts. Deine Gedanken erzählten dir etwas anderes. Woher aber kann Schwere rühren, und wohin kann sie gehen, wenn sie nicht wiegbar ist, und wie konnte sie je existiert haben, ausgenommen so, wie du sie gedacht hast?

