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HEAVENLETTER # 5424 Zu deiner Wonne und Verwunderung

Zu deiner Wonne und Verwunderung

Gott redete ...

Du weißt schon, dass mehr in dir ist als du dir gegenwärtig vorstellen oder eingestehen kannst. Dennoch gibt es Momente, in denen du einen Einblick von dir selbst als ein besonderes Wesen erhältst.

Ich rede nicht von ichbezogenen Augenblicken oder Stunden.

Ich spreche von Zeiten, wenn, zu deiner Wonne und Verwunderung, dein Herz vor Glück ins Stocken geraten könnte. Es gibt keinen Beweis, doch gelegentlich hast du die Wahrnehmung, dass du irgendwie Teil von Erhabenheit gewesen bist. Du magst es nicht genau greifen können wie oder was oder wo, doch du spürst, du bist nun von einer außergewöhnlichen Reise zurück, so, als ob du selbst für den Bruchteil einer Sekunde von der Erde abwesend warst.

Manchmal bekommst du eine Andeutung von etwas nicht bewusst Erkanntem. Selbstverständlich bist du mehr, als du erscheinst. In Wahrheit ist es nichts Gewöhnliches, wenn dir dies passiert. Du hast ganz und gar an die Illusion des Alltäglichen geglaubt, wobei es nur das Außergewöhnliche gibt.

Gewiss denke Ich Mir dieses nicht aus. Du auch nicht. Du blähst dich selbst nicht auf. Dies ist kein Trip eines aufgeblasenen Egos. Du mögest dich sogar über deine Kühnheit wundern, dir etwas zuzubilligen, was nicht erklärt werden kann. Deine Wahrnehmung mag unklar sein, jedoch nimmst du nichtsdestoweniger wahr.

Es gibt nichts in der Welt, was unmöglich ist, sich zu ereignen. Egal, wie schlecht du dich machst. Es gibt ebenfalls nichts in der Welt, was du nicht tun kannst. Jeder Mensch ist mehr als nur ein Mensch. Du bist auch übermenschlich. Du magst nicht die Muskeln eines Supermannes haben, dennoch bist du genauso fantastisch. Na komm schon, du bist mehr als ein kleiner Mensch, der gestresst auf der Erde herumläuft.

Wenn du zudem denkst, dass ein Ochse eben ein Ochse ist, irrst du dich.

Aber zurück zu dir. Was für eine einmalige Schöpfung entstand aus dem Hauch Meines Atems und den ersten Klängen, die Ich ertönen ließ? Das Leben auf der Erde ist insgesamt ein Wunder. Was ist nicht voller Wunder? Es war immer so, Ich bin sozusagen der Wundererschaffer, und das erblickte Wunderwerk bist du [Originaltext: I am the Miraculist, as it were, and the perceived you, the Miracled; Anm.d.Übers.].

Es ist erstaunlich, wie Ich alles zur selben Zeit zusammenfügte, als Ich es freiließ. Wenn du wirklich erkennen könntest, würdest du geblendet sein. Du bist ein Monument der Schöpfung. Das Geschaffene sucht den Erschaffer. Das Geschaffene und der Erschaffer sind nicht getrennt. Du bist mehr als Teil der Schöpfung. Alles ist einfacher als du denkst. Alles ist mehr eingebunden als du denkst. Alles ist inniger als du denkst. Alles ist zusammenhängender als du denkst. Alles ist wunderbarer als du zu denken wagst.

Das Klappern der Hufe eines Pferdes wird rund um die Welt vernommen. Jeder Gedanke von dir erreicht die ganze Welt, sogar wenn jeder deiner Gedanken dir unbewusst ist. Es gibt nichts in der Welt, was nicht verbunden ist.

Du solltest schon wissen, dass du mit den Sternen und dem Mond verknüpft bist. Der Mond verursacht die Gezeiten im Ozean. Jedermann weiß dies. Die Sterne und der Mond sind ebenfalls mit dir verbunden. Dies ist so. Da ist nicht einer ohne den anderen. Zusammengehörigkeit ist das Gegebene. Überrascht dich das?

Nur in der Welt glaubst du an Nicht-Verbundenheit. Abfolge und Auswirkung, an die du glaubst, sind nicht wirklich. Die Welt ist einfacher, als du begreifst. Von dem, was ist, träumst du derzeit nicht einmal anfänglich.

Die ganze Schöpfung ist ein Tanz von Molekülen und Ähnlichem. Du bist ein Sich-Drehen von Molekülen und Derartigem. Die Welt dreht sich, und du drehst dich.

Alles in der Schöpfung ist eine Kostbarkeit, und alles um die Schöpfung herum ist eine Herrlichkeit. Wie kannst du nicht an Wunder glauben, wo du doch ein Wunder bist?

Übersetzung von Axel Ehrich