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Heavenletter # 2402 Geht auf dem Wasser

Gott redete …

Du führst zwei Leben. Du führst ein simples menschliches Leben, mit all seinen Dellen, und du führst ein Seelenleben mit dessen Einfachheit und unnachgiebigem Dienst an Mir. Wer du auch bist, einerlei, wie dein Menschenleben aussehen mag, deine Seele ist Mein, und sie ist schön und echt.

Spiritueller Dienst an Mir ist nicht beschränkt auf menschliches Tätigsein. Was die Welt heilig nennt und was die Welt Sünder nennt, das ist die Wahrnehmung der Welt, nicht die Meinige. Lasst es Mich so sagen - diejenigen, welche ihr als Heilige wahrnehmt, sind ebenso einfache Menschenwesen. Diejenigen, welche ihr als Sünder wahrnehmt, sind ebenso einfache Menschenwesen. Das Erdenleben und das Seelenleben sind nicht immer koinzident. Du weißt bereits darum, dass die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen. Du wirst jemanden oder etwas so und so sehen, entweder in einem guten Licht oder in einem schlechten Licht, und findest heraus, dass du dich irrst. Du setzt auf jemanden oder etwas, und wirst im Stich gelassen. Umgekehrt, dein Geist mustert jemanden oder etwas aus, und später kommst du hinter deren Schönheit und Verlässlichkeit. Du lässt zu, dass deine bewusste oder unterbewusste Bemessung äußerer Erscheinungsbilder dich zum Wegdrehen veranlassen. Und daher sind deine Einschätzungen nicht viel wert, ausgenommen dir selber, natürlich so lange wie du sie hast.

Die Oberfläche spiegelt nicht dauernd das Innere wieder. Tatsache ist, selbst unter den besten Umständen, bei den besten Abschilderungen der Menschen auf der Erde, dasjenige, was du siehst, ist nebst dem wahren Wert deines Seelenlebens fadenscheinig. Wenn es gut geht, kannst du schier eine Annäherung sehen. Selbst die Wiedergaben der Erhabenen waren ein Tropfen im Eimer. Selbst bei Christus, bei Mohammed und Buddha und bei all den spirituellen Heroen der Jahrhunderte, selbst bei all deren gutem Wirken und deren Gaben an das Universum und bei deren unterliegendem großartigen Dienst an Mir, erkennt ihr schier die Hälfte davon. Sobald es sich auf irgendeinen Menschen beläuft, kennt ihr nicht die Hälfte.

Sobald es sich auf euch selber beläuft, kennt ihr nicht ein Zehntel davon. Ihr seht eure Wehs und Schmerzen, euer Murren und Betrauern, eure Verärgerungen und Zuspitzungen bei euch selber und bei Anderen, und so richtet ihr euch an den verkehrten Eindrücken anderer Leute und eurer selbst aus und bestimmt euch mithin selber mehr als einen Trittbrettfahrer denn als einen Segen auf Erden.

Egal wie viele Male und auf wie vielen Wegen Ich euch sage, dass ihr eine großartige Seele und ein großer Segen seid, fällt es euch schwer, dies zu glauben. Es sieht aus, ihr findet es leicht, das Schlimmste über euch zu glauben, und findet es schwer, das Beste zu glauben.

Geliebte, was wäre denn, wenn ihr euch für einen Tag lang durch Meine Prämisse leiten ließet, anstatt durch eure eigene, was für eine Herrlichkeit könntet ihr alsdann sehen? Ihr könntet anfangen, die Herrlichkeit, welche ihr seid, zu sehen. Ihr würdet mit ziemlicher Sicherheit die überwölbte Welt mit neuen Augen sehen, und mit einer neuen Einsicht.

Vor euren selbigen Augen würdet ihr zu dem überschwänglichen Seinswesen werden, welches ihr bereits seid und unberücksichtigt gelassen habt. Ihr ließt das wahre Bild unberücksichtigt, weil ihr es nicht als wahr saht. Ihr saht es entweder als euer eigenes Wunschdenken, oder als das, was ihr als Meine Naivität oder Mein positives Denken oder als Meine Überspitzung oder als Meine kindgleiche Sicht auf die Welt und auf euch, die ihr in ihr steht, beiordnet. Ihr seht euch eher als eine verlorene Seele.

Sofern Ihr euch selber in dem einen Licht sehen könnt, könnt ihr euch dann nicht in einem anderen sehen?

Was wäre denn, wenn das, was Ich sage, absolut wahr ist? Was Ich sage, ist absolut wahr. Und jetzt ist es an euren Auffassungen, die nicht auf der Wahrheit fußen, zum Einsturz zu gelangen.

Was wäre, wenn ihr das schöne Licht seid, was ihr Meiner Aussage nach seid? Wieso solltet ihr dies vor euch selber verborgen halten mögen?

Ihr wollt den Unterschied zwischen Christus und euch kennenlernen? Christus glaubte Mir. Er wandelte voll Vertrauen auf dem Wasser, Geliebte. Und mithin könnt ihr das.