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Heavenletter # 2387 Wie das Spiel "Reise nach Jerusalem"

Gott redete ...

Wenn euer ureigenes Fundament erschüttert ist, wie wisst ihr dann, dass dies nicht eine gute Sache darstellt? Vielleicht ist euer Fundament ein Baum, der geschüttelt gehört, und nun habt ihr besseren Zugang zu den Früchten.

Das Leben ist ein Aufgeschütteltwerden, Geliebte. Es schüttelt eure ererbten Glaubensvorstellungen durch. Es schüttelt eure Sicht auf die Welt und auf euren Platz in ihr auf. Was ihr Unruhen, Aufregung, Durcheinander, Verschlimmerung nennt, ist womöglich das Aufrühren eines großen neuen Abenteuers.

Vielleicht ist es besser, sich auf andere Dinge zu verlassen als auf diejenigen, auf die ihr euch verlassen habt.

Womöglich gehört euer Haus umgebaut, oder ihr habt umzuziehen. Was wäre denn, wenn das, was sich begibt, nicht Feindseligkeit ist, vielmehr ein freundschaftlicher Schubs? Vielleicht ist es eine freundliche Hand, die euer Leben von unten nach oben dreht. Vielleicht ist es so, dass euer Leben soeben mit der richtigen Seite nach oben gewendet wird.

Vielleicht ist euer Leben eine Rassel, und es ist gut, sie zu schütteln. Schüttelt, schüttelt, schüttelt.

Vielleicht ist das Leben ein Milchshake. Ein Milchshake schafft euch nicht zu unbehaglichen Gefühlen. Ihr betrauert nicht das Ableben der Eiscreme, wenn sie zu einem Shake wird. Möglicherweise ist es für euch jetzt an der Zeit – nicht das Beste aus den Dingen zu machen –, vielmehr Vergnügen zu haben, wo immer ihr seid, einerlei was sich begibt.

Wer ist es, der ansagt, das Glück habe an einer einzigen Stelle zu sein und nicht an einer anderen? Wer ist es, der ansagt, Glück gehöre eingepfercht? Wer ist es, der ansagt, dass jedwede Einpferchungen nicht OK sind? Wer ist es, der ansagt, dass die Zeit für dich nicht da und gekommen ist, vorzurücken? Wer ist es, der ansagt, dass es dir soeben nicht anliegt, ausgedehnteres Erforschen zu deiner Sache zu erklären?

Denke dir nicht mehr länger die Geschehnisse des Lebens als Entlohnung oder Bestrafung. Denke das Leben schlicht als Leben, als ein Panorama, was sich vor dir ausbreitet und erstreckt. Du bist eine Welle des Ozeans, und Wellen sind glücklich, Wellen zu sein, unabhängig davon, wohin die Gezeiten sie nehmen. Wellen erheben keine Einwände. Sie bleiben unentwegt dabei, glückliche Wellen zu sein. Habt ihr jemals eine unglückliche Welle erblickt?

Denkt nicht, Ich trage euch an, ihr möget euch im Leben niederlassen. Eben dies habt ihr getan. Es liegen die Dinge hier so, dass ihr euch auf einer Sache niedergelassen habt, und nicht auf einer anderen. Das Haus, was ihr erbaut habt, ist eventuell marode, dennoch wart ihr daran gewöhnt, in ihm zu leben. Ihr gerietet an es angehaftet, just so, wie es war. Anhaftung ist hier das Schlüsselwort. Das Leben, welches ihr lebtet, hatte euch mit Handschellen an sich gefesselt. Eigentlich ist es so, ihr habt euch selber an es mit Handschellen gefesselt.

Selbst auf der Erde hat eures Vaters Haus zahlreiche Wohnungen. Und habt ihr zahlreiche Wahloptionen. Manchmal bekommt ihr eure erste Wahl und manchmal nicht. Wenn ihr in dem Palast oben auf dem Hügel wohnt, ja selbst dann kann es eine wunderbare Sache sein, an einen anderen Ort zu ziehen. Das Leben auf der Erde handelt von Bewegung, Geliebte. Es gibt kein Gleichbleiben, zumindest nicht für längere Zeit. Da ist Ewigkeit, Geliebte, aber kein für immer, denn für immer ist eine Bemessung in der Zeit. Ihr lebt an der einen Stelle, so lange, wie ihr dort lebt.

Seht das Leben, wenn ihr mögt, wie das Spiel ‚Reise nach Jerusalem‘. Ihr könnt nicht den gleichen Stuhl behalten, Gleichwohl ist – in dieser Version – kein einziger außerhalb des Spiels des Lebens. Es gibt immer einen Boden, um sich darauf zu setzen. Dinge haben nicht so angeordnet zu sein, wie es euch lieb ist. Tief inwendig in euch gibt es einen anderen Obstgarten, in dem ihr Früchte pflücken könnt. Ihr werdet ja meinen, Wandel sei euch untergeschoben worden, gleichwohl seid ihr außerstande, mit Gewissheit zu sagen, dass ihr das Ungeplante nicht in Planung hattet. Ihr könnt nicht mit Gewissheit sagen, dass ihr das Unerwartete nicht erwartet habt. Ihr könnt nicht mit Gewissheit sagen, was das Beste ist und was nicht. Nehmt die Haltung an, dass alles, was derzeit geschieht, das Beste ist, oder dass es zumindest recht so ist.

Sterne haben nichts dagegen einzuwenden, am Nachthimmel zu stehen. Ob der Mond nun tief oder hoch am Himmel steht, er ist glücklich.

Geliebte, in vermeintlichem Regen oder in vermeintlichem Sonnenschein, ihr könnt dem Mond und den Sternen gleich sein, denn in Wirklichkeit seid ihr dies, und ist alle Meine Liebe euer.