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Heavenletter # 2357 Gottes Reporter in der Welt

Gott redete …

Wenn Ich zu dir sage, nichts persönlich zu nehmen, meine Ich, nichts persönlich zu nehmen. Dies findet selbst darauf Anwendung, wenn etwas für dich persönlich beabsichtigt gewesen ist, aber die allermeiste Zeit ist ein Angriff nicht für dich persönlich gemeint. Wenn beispielsweise Regen auf dich fällt, fällt er auf dich, und du weißt freilich um Besseres, als den Regen persönlich zu nehmen. Der Regen ist auf dich gefallen, aber es ist dir bereits klar, dass er nicht da draußen war, um dich zu kriegen. Sobald du etwas persönlich nimmst, fühlst du dich ausgesondert und oftmals bedrückt. Fühlt euch nicht bedrückt, Geliebte. Darin liegt kein Vorteil. Selbst dann wenn die Worte oder Handlungen von jemandem ohne irgendwie angefordert worden zu sein eintreffen, denke nicht, dass eine bereits vorgefertigte Erwiderung deinerseits hervorgerufen zu sein habe.

Es spielt keine Rolle, ob eine Kränkung persönlich beabsichtigt ist oder nicht. Selbstverständlich spielt es deinem Ego eine Rolle, und es spielt demjenigen eine Rolle, dessen Absicht es gewesen sein mag, seinen Angriff direkt auf dich zu zu führen. In Hinsicht auf deine Reaktion indes ist es besser, dass es überhaupt nicht von Belang ist. Du mögest niemandes Worte verübeln noch sie eins zu eins zurückgeben, denn dann verleihst du ihnen große Macht über dich. Sobald du übelnimmst, sendest du die kränkende Botschaft an dich selber zurück. Du schmähst dich selber.

Im Eigentlichen möchtest du gerne mit Weisheit erwidern, und nicht reizen. Setzt euer Ego beiseite, Geliebte, sodass ihr freigesetzt seid von den Beengungen, welche das Ego euch gerne auferlegen möchte. Euer Ego möchte euch gerne wie verrückt herumhüpfen sehen. Es möchte euch ansagen, eure Fäuste hochzunehmen, euch zu echauffieren und herumzuspringen, insgesamt bereit für einen Kampf. Euer Ego genießt einen guten Kampf. Nichtsdestotrotz – unter dem Trainerbeistand eures Ego vermögt ihr bloß zu verlieren, denn die Einflüsterungen eures Ego machen euch defensiv und schwach. Das Ego bringt euch in Verlegenheit. Es veranlasst euch zu denken: „Was für eine Frechheit! Wie können sie es bloß wagen! Es wäre besser für sie, wenn sie mich nicht so anfahren würden, wenn sie jene Bemerkungen unterließen, wenn sie mich so und so ansehen würden, anderenfalls werden sie die alte Rechts-Links-Kombination zu spüren bekommen! Ich werde es ihnen zeigen! Ich werde sie dorthin bringen, wo ihr Platz ist! Nein, Sir, kein Einziger wird es schaffen mich beleidigen!“

Wisst ihr nicht um Besseres, als eurem Ego zuzuhören? Werdet klug. Sobald ihr dem Ego zuhört, spielt ihr den Beleidigten. Trefflicher ist es, Mir zuzuhören und nicht zu einem Beleidigten zu werden. Ganz anders als das Ego, werde Ich dir nicht zu verstehen geben, hoch und mächtig zu sein. Ich werde dir sagen, deine Gedanken und Vergeltungsmaßnahmen aufzugeben und in dem Ozean Meiner Liebe bei Mir ein Bad zu nehmen und zu schwimmen.

Los Lassen ist ein derart guter Ratschlag. Was du los lässt, ist ein negativer Aspekt, auf dem du dich hast abfedern lassen. Los Lassen ist nicht dreingeben. Es ist nicht kapitulieren. Es ist nicht andere Menschen begütigen. Es ist eine Verschnaufpause. Es ist eine Unterbrechung im Wettkampf. Sofern dich ein törichter Mensch angegangen hat, wo steht diesbezüglich geschrieben, dass du im Gegenzug ein dummer Tor sein müssest?

Bedenke eine andere Art von Erwiderung. Denke an eine Erwiderung durch einen weisen Menschen. Bedenke eine schöpferische Erwiderung. Ja bedenke gar, keine Erwiderung aufkommen zu lassen.

Die meisten Dinge, die du als Angriff ernst nimmst, sind schier Nadelstiche, nichts mehr.

Eine Stechmücken sticht dich, und aus dem, was du daraus machst, könnte man meinen, es sei ein Stier gewesen.

Lasse bei deinem Ego die Luft heraus. Lasse es dich nicht aufblähen.

Sieh dich selber als einen Berg an Bewusstheit. Wie viel wird ein Berg durch einen kleinen Wind, der weht, beeinträchtigt?

Sieh dich selber als Mein Sohn oder Meine Tochter, als Meinen Gesandten an die Welt. Wie gerügt kannst du da sein durch eine verstreutes Wort hie und da?

Sieh dich selber als Meinen Reporter in der Welt. Würdest du dann über ein jedes Vorkommnis auf der Frontseite berichten?