Heavenletter # 2326 Die Wunder der Welt
Gott redete …
Wache zu diesem neuen Tag auf, so, als hättest du vor diesem einen Tag nicht einen einzigen Tag des Lebens auf der Erde gehabt. Wie ein erster Tag beim Zeltlager, er wird aufregend sein. All die Wunder zum Betrachten! Und, Geliebte, da sind Wunder vor euch, auf die ihr bisher nicht einmal einen kurzen Blick geworfen habt. Ihr habt ihnen keine Beachtung geschenkt. Sie waren einfach da, und du befandst dich unterwegs nach irgendwo anders. Eventuell hattest du Gedanken, aber du hast nicht hingeschaut. Du warst vertieft, was als nächstes kommt, und nicht auf die Juwelen direkt vor dir.
Schaue dir deine Hände an, die Finger, die derart vollkommen nach außen gestellt sind, die Fingernägel und all das. Ihr könnt mit euren Fingern zeigen. Ihr könnt mit ihnen essen. Ihr könnt mit ihnen tippen. Ihr könnt mit ihnen stricken. Euer Geist wird sie im Nu zum sich Bewegen veranlassen. Eure Hände haben Innenflächen, die ihr zu einer Tasse formen und aus der ihr Wasser trinken könnt. Ihr könnt eure Hände wohin auch immer drehen.
Wir sagen, dass euer Geist eure Finger veranlasst, sich in Bewegung zu setzen, indessen ist es etwas, was jenseits des Geistes liegt, welches über die Richtung des Geistes befindet. Es ist nicht euer Geist, der die Entscheidung trifft, zu tippen oder zu stricken oder zu liebkosen. Sehnendes Verlangen setzt den Geist in Bewegung. Und demgemäß bewegen sich eure schönen Hände, wie dies euer Geist anweist. Euer Geist befindet, wann es für euch eine Wonne darstellt. Der Geist befolgt die Anordnungen des Herzens. Dem Geist ist es zugedacht, Anordnungen zu befolgen.
Und ein jedes Ding, welches eure Hände anfasst, ist ebenfalls ein Wunder.
Und was eure Hände nicht anfassen können, ist gleichfalls ein Wunder.
Was eure Hände nicht langen können, das können eure schönen Augen erreichen. Eure Augen fassen den Himmel an und all das, was mit ihm Hand in Hand geht, der Himmel tagsüber, der Nachthimmel, die Horizonte und die Farben von unvorstellbarer Schönheit. Eure Augen nehmen euch auf eine Reise zur Weite. Sie geben euch Hinweise und Anhaltspunkte.
Und was eure Augen nicht erreichen können, vermag eure Einbildungskraft und euer Herz und eure Seele zu erreichen. Es gibt nichts außerhalb des Gesichtskreises. Dasjenige, was nicht in den Blick genommen werden kann, wird ebenfalls gesehen. Dasjenige, was nicht gemerkt werden kann, wird ebenfalls erkannt. Jedwedes Wissen ist inwendig in deinem pulsierenden Herzen enthalten. Und mithin ist alles miteinander verbunden, und nichts und kein einziges ist getrennt.
Dies sind bloß einige der Wunder der Welt, welche dir dieser eine Tag hier enthüllen wird.
Und alsdann - die gleichen Hände, die sich bewegen können, können ebenfalls unbeweglich sein, sie können ein Porträt sein, was durch sie gemalt worden ist, Finger, die berühren, schöne Hände, die ihr an euch habt, Hände, derart schmiegsam mit dem Herzen verbunden, das Herz verbunden mit der Trachtendhaftigkeit, verbunden mit dem Puls des Lebens selber. Alles ist in euren Händen. Lasst eure Hände Hände sein, die das Universum liebevoll tragen.
Und, bedenkt dies einfach - die vom Künstler erschaffenen Füße von euch können euch überallhin tragen, können zum Takt der Musik schlagen, sie können tanzen, springen, die Pedale eines Fahrrads treten, sie können sich beugen, sie können greifen und wackeln.
Und, bedenkt dies einfach, es gibt für eure Füße einen Boden, um darauf zu gehen, Böden von allerlei Art. Wer sollte sich all die Wunder, die ein einziger simpler Tag für euch bereit hält, ausdenken können?
Wer könnte sich etwa träumen, dass Seinswesen, so wie Wir sie erschaffen haben, die Erde bevölkern könnten und als separate, sich bewegende Teile einer Welt, welche im Raum hängt und sich um ihre eigene Achse dreht, in Erscheinung treten könnten? Wer könnte sich vorstellen, wie derart viel auf ein Mal vor sich geht? Wer könnte glauben, dass dermaßen viele Gegensätze koexistieren. Wer könnte sich Krieg und Frieden erträumen, heiß und kalt, Sommer und Winter? Wer könnte sich Blumen, Früchte und Bäume, die Früchte tragen, und Rosen mit Dornen träumen? Wer könnte sich feucht und trocken ausdenken, Hunger und Sattsein? Wer könnte davon träumen, dass ihr euer Einssein mit Mir vergessen könnt und stattdessen an so viele andere Dinge denken möchtet?