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Heavenletter # 2134 Das Labyrinth des Lebens

All die Zutaten des Lebens habt ihr. Keine einzige fehlt. So ihr das Gefühl habt, dem Leben, oder eurem Leben, gehe etwas ab, was entbehrt ihr eurer Auffassung nach? Was, Geliebte, kann fehlen, so ihr mit Mir verbunden seid? Wenn ihr euch nicht als Teil von Mir fühlt, oder wenn ihr Mich nicht einmal teilweise fühlt, oder wenn ihr Mich verleugnet oder Mich abweist, befindet ihr euch auf einer Abschweifung aus eurer eigenen Fabrikation.

Sowie ihr euch weit weg fühlt, habt ihr eine Insel angelockt, und euch Bilder mit euch auf ihr ausgemalt. Ihr könnt ausschließlich eine Insel mit euch und mit einer Palme auf ihr zu euch her ziehen. Ihr könnt sie euch bloß einbilden. Sie war niemals so. Und ihr könnt euch auf einer Insel eurer Einbildung nicht zurechtfinden. Ihr könnt die Sandkörner nicht zählen. Sie rinnen euch durch die Finger. Ihr könnt freilich den Macher des Sandes ausmachen. Absentiert euch selber nicht von Dem, was ihr widerstrahlt. Ihr seid in Meinem Bilde gemacht, nicht in dem der Welt, und nicht in dem euren.

Und denkt niemals, nicht einen Augenblick lang, Ich sei von euch abwesend. Ihr steht auf eurer menschenleeren Insel, und winkt einem vorüberfahrenden Schiff zu, der Auffassung, ein jedes vorüberfahrende Schiff könne euch retten, derweilen euch bereits die ganze Zeit ein Passagierschiff zur Verfügung steht. Ihr habt eure Augen zugedeckt, um die Sonne abzuhalten, und aus diesem Grunde seht ihr nicht. Oder ihr blickt allzu weit in die Ferne über die See hinweg, und asst euch das Glitzern der See unmittelbar vor euch entgehen. Dass ihr eine Widerspiegelung von Mir seid, entschwindet eurer Beachtung.

Es gibt keine menschenleere Insel. Noch auch könnt ihr auf ihr nicht alleine zurückgelassen werden. Ebenso wenig könnt ihr Mir in Wirklichkeit den Rücken zukehren, obschon ihr einen guten Job verrichtet, ans Verlassenwerden zu glauben. Ihr überredet euch selber ungemein gut. Die Welt ist absurd, gleichwohl macht ihr aus ihr einen Gott. Ihr seht zu ihr hin um Führung. Die Welt hat große Arglist. Die relative Welt beschafft Zeugnisse für Ungleichheit. Sie ist aus Ungleichheit zusammengestellt. Ihr habt euch nicht nach Nachweis von Missverhältnismäßigkeit umzusehen. Eine jede Zeitungsschlagzeile johlt davon. Wann wird es eine Schlagzeile zu lesen geben: „Gott ist hier“. Stellt euch dies vor, anstelle all der Dinge, die ihr euch vorstellt.

Stellt euch eine Welt vor, wo Gott in der Wahrnehmung der Welt zuvörderst ist. Dass Gott zuvörderst ist, ist die Aktualität, und dass Gott Unendlichkeit und Ewigkeit ist ebenso. Nichtsdestotrotz zieht ein Hollywood-Film voll mit Einstweiligkeiten ein riesiges Publikum an. Die Filmversion wird für wahr gehalten, man beugt sich vor ihr nieder, ihr wird gehuldigt. Womöglich habt ihr sie als euren Meister angenommen. Ihr habt sie als euren Meister akzeptiert. Ihr habt sie euch beherrschen lassen. Ihr habt euch selber zu ihrem Untertan gemacht. Die relative Welt ist zum Zaren des Lebens geworden, zum absoluten Herrscher, und ihr, zu dessen absoluten Subjekt, zu dessen absolut unterwürfigen Subjekt.

Ich habe euch die Freiheit des Willens gegeben, während die Welt für jenen bloß Lippenbekenntnisse ablegt, sofern sie das überhaupt tut. Die Welt bietet euch Tee oder Kaffee an, während die Speisekarte, die Ich euch hinhalte, sich über den ganzen Horizont erstreckt. Endlose Optionen. Und doch bitte Ich euch um eine einzige Wahl, und die lautet, euch für Mich zu entschließen, sei es bei Regen oder bei Sonnenschein. In was sonst, Geliebte, solltet ihr investieren mögen, was euch die Rendite zuwenden kann? Was sonst kann euch durch das Labyrinth der Welt hindurchhelfen, kann euch beistehen, die Absurdität der Welt zu sehen und die Welt dennoch zu lieben?