Heavenletter # 2114 Eine Brücke über den Fluss
Gott redete …
Was möchtet ihr gerne, Geliebte, was ihr nicht bereits habt? Und was werdet ihr mit ihm anfangen, sobald ihr es bekommt?
Was sich auch in eurem Leben abspielt, etwas glückliches oder trauriges, erfüllt oder unerfüllt, ihr möchtet euer Bewusstsein stracks zum Himmel hoch erhoben sehen. Ihr hebt euer Bewusstsein nicht mit einer Brechstange in die Höhe, nicht einmal vermöge des Willens. Ihr hebt es durch eure Absicht höher und indem ihr hochschaut, nicht indem ihr herunterschaut, indem ihr nach oben blickt, nicht nach dorthin, wo ihr gewesen seid, indes indem ihr hochschaut. Während ihr hochschaut, sammelt sich mehr vom Universum um euch herum an und hebt euch in höhere Gefilde.
Es ist nicht wirklich so, dass ihr euer Bewusstsein emporhebt. Ihr ladet es ein, und ihr gebt statt. Euer Bewusstsein wird angehoben werden, nicht durch Anstrengung, nicht durch Übung, nicht einmal durch Meinen Willen, obschon dies natürlich Meinen Willen darstellt, vielmehr durch Meine Liebe. Ich biete euch ein Kanu zum Darinliegen. Kommt. Ich möchte das Boot paddeln, in dem ihr liegt, oder, es am Ufer vertäuen.
Ihr drückt den Knopf. Ihr löst es aus, aber ihr kriegt es nicht hin, dass Resultate sich einstellen. Wie bei eurem Computer, drückt ihr eine Taste, und daraufhin ist es getan. Ihr drückt Shift, und Großbuchstaben erscheinen. Ihr drückt Backspace, und ein Rückwärtsschritt wird ausgeführt. Alles was ihr tut ist die Taste drücken. Und alles wird durch eine unerblickte Kraft bewerkstelligt.
Im Leben drückt ihr die Tasten. Dies ist das meiste, was ihr tun könnt. Ihr drückt, und ihr lasst los. Ihr habt euren Finger von der Taste wegzunehmen, damit sie ausführen kann, was ihr ihr geboten habt zu tun.
Die Ungesehene Kraft vollbringt alles, Alles.
Ihr könnt euch entspannen. Ihr könnt euch zurücklegen. Lasst eure Verstricktheiten los, Geliebte. Alles wird erzielt. Alles was für euch zu tun übrigbleibt, ist, ganz leicht die Tasten zu drücken und zuzusehen.
Wie schwer ist ein Baum am Arbeiten, um in die Höhe zu wachsen? Überhaupt nicht. Er arbeitet daran nicht. Ein Baum schaut schlicht zur Sonne hoch, und daraufhin wächst er zu ihr hin. Derart simpel ist es. Er hat nichts zu tun, außer seine Arme auszustrecken. Er verkompliziert sein Wachstum nicht, wie Wir das bei einigen Leuten kennen. Er nimmt keinen Unterricht. Er befürwortet Wachstum und gibt ihm statt, sich zu ergeben.
Sich Abmühen ist nicht eure Eintrittskarte zur Freiheit. Mühelosigkeit ist euer Ticket, und es ist elektronisch. Aus Mühelosigkeit, von dorther tritt Leben wundersamerweise in Erscheinung.
Ihr denkt nicht, Ich hätte an der Schöpfung gearbeitet, oder etwa doch? Ich hatte das Verlangen, und wonach es Mich verlangte, wurde Wirklichkeit. Ich begehrte euch, und ihr kamt zum Vorschein. Es ist, wie wenn Ich an einer Lichterkette zog, und das Licht einer Leuchtbirne ging an. Du bist ein Schöpfer. Es ist leicht, zu erschaffen. Habt ihr gedacht, es sei schwer? Denken, es sei schwer, wird es schwer machen. Die Lektion für heute lautet: Die gemütliche Tour kriegt es hin.
Und manchmal gibt es überhaupt nichts zu tun.
Aber Ich erkläre soeben nicht, träge zu sein. Wenn ihr einen Tisch zimmern möchtet, habt ihr mit einem Hammer zu nageln. Ihr erschuft den Tisch, als es euch nach ihm verlangte, als ihr ihn bedachtet, ihn plantet. Es war alles getan, bevor eure Hände sich an die Arbeit machten.
Wenn ihr eine Brücke über einen Fluss zum Himmel bauen möchtet, betrachtet ihr sie als erstes ausmalenderweise, und dann werden ungesehene Hände sie errichten und euch hinübertragen. In Wahrheit bedarf es keiner Brücke, außer um euch zu überreden, dass ihr sie soeben überquert. Keine Brücke ist nötig, um euch dorthin zu bringen, wo ihr jetzt steht. Stellt euch vor, wo ihr jetzt seid. Dies ist eure Brücke.