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Heavenletter # 2017 Ein grenzenloser Bereich

Gott redete …

Ihr fahrt auf einem Floß des Lebens. Ihr haltet es mit euren Füßen und einem Stock im Gleichgewicht. Ihr reitet den Fluss. Auf was für einem noblen Abenteuer ihr doch seid. Ihr reitet die Stromschnellen, oder ihr schwebt in einem stillen Becken. Wohin euch der Fluss des Lebens morgen nehmen wird, werdet ihr herausfinden. Ihr seid ein Erforscher im Leben, und gleichwohl folgt ihr dem Fluss, wohin er euch nimmt.

Ihr hamstert und sucht im Leben nach Futter, Geliebte. Ihr seid auf einer Einkaufstour. Was der Laden der Welt für euch vorhält, das werdet ihr sehen, sobald ihr dorthin gelangt.

Eine Landkarte des Lebens ist nicht das Leben selbst. Eine Route folgt keiner Karte. Eine Karte versucht, der Route zu folgen. Es kann zu Umwegen und Wendungen kommen, die die Karte nicht in Betracht ziehen konnte, oder die Kurven in der Straße, die es einmal gab, sind nicht mehr da. Keine Karte ist up-to-date.

Es gibt Windwurf, es gibt Steine, und beides ist unparteiisch. Es gilt euch, nichts persönlich zu nehmen, nicht das ganze Gold, ebenso nicht Tee, nicht die heißen Kohlen, nicht die Gletscher. Auf alle Fälle stößt ihr auf das Leben. Das Leben macht euch Mut, und es schlüpft und rutscht. An welchen Küsten ihr auch vorüberfahrt, das Leben wartet euch mit sich auf.

Akzeptiert, was euren Weg kreuzt, und folgt daraufhin unablässig dem Fluss.

Der Fluss, dem ihr letztlich folgt, ist Mein Herz. Und aus ihm zieht ihr zudem in die Höhe. Wo Mein Herz ist, ist Himmel. Und ihr seid in Meinem Herzen. Worum geht das ganze Trara?

Wir segeln gemeinsam. Dieses Schiff, auf dem Ich segle, verhaspelt sich nicht, außer in eurem Geist. Mein Herz kann nicht kentern. Ihr kommt von Meinem Herzen, und ihr endet in Meinem Herzen. Der Himmel ist nicht statisch. Ihr atmet Leben in ihn hinein, Geliebte. Ihr nehmt just im Augenblick an dem Himmel teil. Wir reisen gemeinsam. Stromaufwärts, stromabwärts, Wir greifen in diese Reise ein. Es ist wirklich eine Ausrede für Uns, uns einander bekannt zu machen, so, als kämen Wir aus einer Entfernung aufeinander zu. Alles am relativen Leben ist ein Als Ob. Es ist mit einem Stock in den Sand oder es ist in den Wind geschrieben. Nicht mehr lange hin, und es verblasst, und ihr tretet voll ausgebildet in das ein, wo es kein Verblassen gibt.

Im Zentrum der Sonne ist helles Licht und nachgerade kein Abebben. Dort werden Wir unauslöschlich um der Liebe halber gesehen, die Wir sind. Hier sind Wir sozusagen in der Falle der Liebe, aber es gibt dort nichts anderes als Liebe, daher ist es wahrheitsgemäßer zu sagen, Wir sind in Liebe befreit. Unsere Herzen sind Gefangene der Liebe in einem unermesslich weiten Land ohne einen Rand, in einem grenzenlosen Gefilde des schlagenden Herzens, pulsierender Liebe, Liebe über Liebe, Auftakt in Liebe, atmende Liebe, in ihr am Schwimmen, in ihr am Ertrinken, in ihr in Verzückung geratend, Burgen der Liebe bauend in einem immerzu-anwachsenden Whirlpool der Liebe.

Liebe ist der Startplatz, und von ihr gibt es keinen Abflug. Es gibt keine Stelle, um von der Liebe davonzugehen. Liebe möchte dich verschlucken und über dir Wunder vollbringen, und dennoch vermag sie ganz und gar nichts mit dir zu tun, außer dass sie dich veranlasst, dich in ihr zu suhlen, sie aufzusaugen, sie zu absorbieren, in ihr zu paddeln, in ihr zu planschen, große Wellen zu machen. Das Universum brüllt in Liebe, und demgegenüber wird die Liebe auf der Erde eher nicht gehört. Etwas anderes wird stattdessen gehört, scheint stattdessen gehört zu werden, während es im Grunde genommen nichts aus Liebe zu machen gibt außer mehr Liebe, Liebe, die für Liebe den Weg bereitet, Liebe, die sich selber verehrt, Liebe, auf sich selber gehäuft, Liebe, sich selber als Liebe und als nichts als Liebe präsentierend, Liebe, ein Spitzenmann in einer Menge aus Liebe, Liebe massierterweise, und Liebe zugewendet, Liebe, die den Berg von sich selber oder die den Ozean von sich selbst und das Tal dazwischen mit allen teilt. Wieso denn, Geliebte, ihr seid das Tal und die Berge der Liebe, die Ich in Meiner Hand, in Meinem Herzen und in Meinem Odem halte.