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Heavenletter # 2015 Der Verkehr des Universums

Gott redete …

Egal in was für Verwicklungen ihr in der Welt involviert seid, sowie ihr tiefer blickt, sind sie nicht so groß. Großsein ist darauf angewiesen, was du zum Vergleich heranziehst. Mache deine Wertschätzung groß, und Probleme klein.

Du bist das Kind, dessen Lastwagen entzwei ging, und du weinst.

Selbst deine größten Kümmernisse, selbst die größten Tragödien in der Welt, sind nicht so maßgeblich, wie du meinst. All die Tragödien gehen vorüber. Alle die Wunder bestehen fort. Herzschmerz ist euch von Wichtigkeit, das verstehe Ich gut. Ich setze ihn nicht herunter. Und doch ist das Verhältnismäßige das Verhältnismäßige, Geliebte. Falls ihr von der Distanz her sehen könntet, wie Ich sehe, hättet ihr inständig stürmische Freude inne. Ihr würdet derart aufgeweckt in dem hellen Licht dastehen, dass ihr euch nicht einmal Dunkelheit ausdenken könntet. Sowie die Sonne immerzu an jeder Stelle schiene, wo könnte sich da Dunkelheit verborgen halten?

Ein vorbeigehendes Vorkommnis ist euch im Laufe der besagten Zeit riesig, das weiß Ich. Was aber ist es nebst brausender Endlosigkeit? Auf einen Streich reicht die manifeste Welt seine Fackel weiter, und alle Beschwernisse, denen gegenüber ihr Anhänglichkeit bewiest, lösten ihre Armeen auf und sind nicht mehr länger existent. Die Welt ist immerzu am Vorübergehen, Geliebte, und eine andere Welt erhebt sich. Die Tragödie ist, dass ihr bloß so weit seht.

Bitte begreift, dass menschliches Weh menschliches Weh ist. Ihr bringt einen wehen Zeh nicht mit den Nachwirkungen eines Tornados in Vergleich, und doch, beide gehen vorbei und sind nicht mehr. Sie sind zur illusionären Vergangenheit verbannt, gleichsam als wären sie niemals gewesen. Just so ist es. Sie waren niemals. Sie kamen vor. Ihr saht sie sich zutragen. Und dennoch tat sich nichts. Sobald alles gesagt und getan ist, erbringt ein Hurrikan oder ein Feuer keinen Unterschied. Das Leben in der Welt ist ein flüchtiger Moment. Flüchtige Momente bleiben nicht. All das Relative, das ihr erfahrt, bewegt sich voran. Die Rinne hinunter. Weg. Ausgenommen eure Gedanken daran.

Es ist etwas Erstaunliches, was für einen Effekt ein Film auf euch haben kann. All diese offendaliegende Welt ist ein Film, und ihr weint in dessen Verlauf und ihr weint hinter ihm. Von einem bestimmten Gesichtspunkt her gesehen - Filme, auf der Leinwand am Laufen oder nicht am Laufen, bringen euch zum Weinen.

Hinter der Leinwand geht weitaus Größeres vonstatten. Hinter der Leinwand gibt es keine Schurken. Es gibt keine Abgänge. Eingetauchtsein in Licht ist das gegebene. Ihr seid das Licht. Gedanken züngeln über die Leinwand, und ihr glaubt an das Flackern.

Der Schurke in der relativen Welt ist Anhaftung. Anhaftung bringt ein Schild namens tragisch an. Ihr verehrt das Schild.

Ihr könnt bar aller Anhaftung lieben. Ihr könnt das Leben eines anderen oder tausende Leben retten ohne Anhaftung. Ohne Angehaftetsein bedeutet nicht nichts tun. Es bedeutet nicht, ihr kümmert euch nicht. Es bedeutet, ihr seid nicht angehaftet, und aus diesem Grunde seid ihr keinem bestimmten Ausgang verbunden. Was für eine Tragödie ist am Existieren, sowie ihr nicht den Verkehr des Universums regelt?

Wieso denn, Geliebte, ihr weint derzeit um das, was nicht einmal geschehen ist. Ihr weint im Voraus, ihr weint währenddessen. Manchmal blickt ihr nicht einmal auf den Bildschirm, Geliebte. Öfters schaut ihr zu dem hin, was auf dem Bildschein erscheinen könnte. Schaut euch jetzt nach anderweitigen Möglichkeiten um. Ihr könnt euch goldene Möglichkeiten wie auch bedrohliche Möglichkeiten erdenken, und ihr habt keine von beiden fest in eurer Faust zu halten. Öffnet eure Hand. Eure Hand ist mit eurem Herzen verbunden. Öffnet euer Herz. Überzeugt euch um, dass das Leben schier so hergerichtet gehöre.

Ohne Angehaftetheit wärt ihr der Stein, der kein Moos ansammelt. Ihr wärt im freien Fall. Ihr würdet nichts vorschreiben. Ihr werdet dem Leben freudig entgegengehen und selbst eure Tränen als ein vorübergehendes Phänomen willkommen heißen. Was sonst ist dieser Umzug vor euch denn, es sei denn eine Parade? Aufs Schönste kostümiert, in perfektem Rhythmus am Marschieren, zum Schlag der Musiker, und dann biegt die Musikergruppe um die Ecke. Du kannst sie nicht mehr sehen, aber sie ist nach wie vor am Marschieren, am Marschieren. Ihr habt sie nicht zu sehen, um zu wissen, dass sie da ist.