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Heavenletter # 1986 Die Endlosigkeit

Gott redete …

Was dir nicht förderlich, ist, Ideen anzuheften. Es ist alles Ideen, Geliebte, Geliebter. Vielleicht gibt es ein Schmuckstück, welches du nicht rausrücken kannst, aber es ist die Idee, von der du dich nicht trennen kannst. Du hast ein Möbelstück. Vielleicht war es die Aussteuertruhe deiner Großmutter. Du kannst dich von ihr nicht trennen. Aber es ist deine Idee von dieser Truhe, von der du dich nicht trennen kannst.

Letztlich ist die Truhe bloß eine Truhe, gemacht aus Holz. Just das ist eine Truhe. Aber dir ist sie eine Familiengeschichte, sie ist deine Liebe, die Liebe deiner Mutter dazuhin, und die künftige Liebe deiner Tochter, und eine Fortführung von Beziehungen. All dies, was du an ihr drum herum liebst, hält dich in ihrer Hörigkeit. Die Frage ist nicht wirklich, ob du die Truhe behältst oder nicht. Die Frage ist - behältst du deine Anhaftung. Es ist offensichtlich, sie ist dir mehr wert als eine Truhe. Behalte die Truhe, aber lasse die Anhaftung los. In diesem Sinne, da trenne dich von ihr, anderenfalls bist du ihr Gefangener, gleichsam als wäre ihr Deckel über dir heruntergefallen.

Der monetäre Wert, der der Truhe auflief, ist ebenso bloß eine Idee. Ob es nun $5.000 oder 5,00 sind, ist es nach wie vor bloß eine Einschätzung. Umso weniger du an deine Veranlagungen angeheftet bist, umso freier bist du. Umso freier du bist, desto frischer bist du. Umso neuer du bist, umso spontaner.

Der Tag wird kommen, Geliebte, wann ihr das ganze Physische rausrücken könnt. Selbst euer Leben ist eine Idee, an der ihr festgehalten habt. Ihr werdet alle euren Ideen los lassen. Dann seid ihr von allem frei gesetzt, darin inbegriffen die einem auferlegte Verpflichtung, auf gewisse Weise zu denken. Nun könnt ihr auf jede Weise sein, ganz und gar auf eine jede Weise.

Ein Vogel fliegt von Zweig zu Zweig. Er ist an keinem angehangen. Er weiß, er wird irgendwo anlanden. Es hat nicht einmal ein Zweig zu sein, auf dem er sich niederlässt.

Und du bist ein Reisender auf der Welt. Selbst so du an einer Stelle bleibst, bist du ein Reisender. Du hast nicht ein Zelt einzupacken, um ein Reisender zu sein. Du bist ein Reisender durch die Illusion von Raum und Zeit. Alle Fußstapfen lassen nach.

Für jene unter euch, die vor dem Tod Angst haben - wisst, dass der leibliche Tod schier das Forträumen von allem ist, was euch an Ort und Stelle und zurück gehalten hat. Du fürchtest was man das Unbekannte nennt, aber ein Unbekanntes ist nicht da. Was ihr als das Weite Unbekannte bezeichnet, ist das Erkannte. Ihr habt es die ganze Zeit gekannt. Ihr habt um diese schöne Passage außerhalb von Zeit und Raum gewusst. Diese Durchfahrt treibt euch in das Endlose Ewige voran. Danach habt ihr keine Wahl. Geliebte, Endlosigkeit ist nicht Absenz. Sie ist Präsenz. Was ihr Tod nennt, ist eine Rückkehr zu holdseligeren Gefilden, heiterer, weil ihr nicht mehr weiter von ihnen weggelenkt werdet.

Ihr mögt in diesem Augenblick das Erde-Leben lieber, weil ihr ihm angehangen seid. Ihr denkt, das Erden-Leben ist Leben, und Tod sei Absenz von Leben. Das Erden-Leben ist bloß eine Idee von Leben, Geliebte. Es ist nicht die einzige. Das Erden-Leben, was euch so lieb und teuer ist, ist endlich. Endlos ist erheblicher. Ihr seid dem Endlosen keine Fremden. Jenes ist im Grunde das, was ihr derzeit habt, bloß euer Gewahren von unermesslicher Weite ist durch allerhand Dinge abgewiesen worden.

Heißt das Leben auf der Erde willkommen, und bewillkommnet das Leben fernab von der Erde. Heißt eine jede Straßenseite, auf der ihr seid, willkommen.