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Heavenletter # 1948 Deinem Herzen ist es zugedacht, jung zu sein

Gott redete …

Dein Herz bedarf nichts, was ihm angestückt wird. Es hat nötig, von ihm Verengungen fortgenommen zu bekommen. Lianen an Gedanken sind in deinem Herzen hochgekrochen, sie wanden sich herum, verlangsamten den natürlichen Schritt der Liebe in deinem Herzen. Jenes ist angelegt, schön zu sein, und ihm ist die Bestimmung beigemessen, die große Schönheit und Liebe, welche Dichter hingeschrieben haben, zu schenken und in Empfang zu nehmen.

Dein Herz ist nicht angelegt, alt zu sein. Jung sein ist ihm beigemessen. Wenn du doch bloß dein Herz alleine für sich lassen wolltest. Kommandiere es nicht mehr herum, auf deine Ansage hin in Wirkung zu treten. Richte du stattdessen das Geheiß deines Herzens aus. Lasse dein Herz für sich alleine, und lasse es sich zu Liebe zurückbegeben.

Dein Herz war niemals bestimmt, der Handlanger deines Geistes zu sein. Du befürchtest, ein Tor zu sein, und, hohlköpfigerweise, bewachst du dein Herz vor dessen ureigener Natur. Der Sinn steht dir danach, dein Herz aufzuhübschen und es bloß zu gewissen Gelegenheiten herauszulassen. Du möchtest es bloß so und so weit gehen lassen. Du möchtest es beaufsichtigen, es dazu bringen, dass es den Tanz früher verlässt. Geliebte, euer Herz steht dafür, die ganze Nacht über und den ganzen Tag lang zu bleiben und ununterbrochen zu tanzen. An eurem Herzen ist nichts ausbedungen, schwer fassbar zu sein.

Ein Herz der Liebe braucht keine Erholung von sich selber. Die Bewertung vonseiten des Geistes allerdings verschleißt es, und dein schönes schlagendes Herz verspürt einen Bedarf, das wettzumachen und wiedereinzuholen, was von der ersten Stunde an niemals vorgesehen war, von ihm abwesend zu sein. Euch mag das Gefühl überkommen, Liebe sei euch abhanden gekommen. Aber natürlich geht Liebe niemals verloren. Sie hat sich bloß irgendwo in einem Winkel versteckt. Du hast sie dort in Ketten gelegt, in einem abgelegenen Winkel deines Herzens, gleichsam, als wäre die Liebe in deinem Herzen ein wildes Tier, aus Furcht am Hecheln, welches dein Geist zugekniffenen Auges dort deponiert hat.

Dein Geist hat entschieden, dein Herz vor sich selber zu retten. Er hat entschieden, es sicher zu verwahren, was so viel heißt wie: unglücklich zu verwahren. Ein unter Bewachung stehendes Herz ist nicht glücklich. Ein Herz hat frei zu sein, zu lieben. Dein naturgemäßes Herz steht in keiner Gefahr. Es kann nicht verschlungen werden. Die Gefahr, sie stellt die Falle dar, mit der du dein Herz eingefangen hast. In Schranken gehalten werden stellt deinem Herzen die einzige Gefahr dar. Dein Herz allerorts lieben lassen ist ihm die einzige Schutzmaßnahme.

Es ist nicht so, dass dein Herz bei einem Rennen den Sieg davon zu tragen hat. Ihm hat bloß stattgegeben zu werden, in ihm zu laufen. Liebe rechnet nicht, noch auch plant sie sich zeitlich vor. Sie hat einfach ungehindert leicht zu galoppieren. Es liegt nicht an, ihrer habhaft zu werden. Sie gehört befreit. Deinem Herzen ist es, andere Herzen frei zu setzen, sie los, sie gar weggaloppieren zu lassen. Kein Herz gehört festgesetzt. Herzen setzen andere Herzen nicht fest. Sie setzen sie von ihren Banden frei, die ihnen angelegt worden sind.

Entbindet euch von der Auffassung von Verpflichtetheit zu Liebe, ebenso wie von Beschränkungsansinnen gegenüber der Liebe, und ihr werdet den Strom von Liebe in eurem Herzen reichlicher zu spüren bekommen. Sowie ihr euer Herz sonder eurer Beratschlagung belasst, wird es einzig lieben. Es hat kein Zähmen nötig. Es braucht freigesetzt sein.

Lasse dein Herz einen Mustang sein, der die Weidegründe durchstreift. Andere Herzen werden ihm hinterhergehen. Der Schritt der Liebe wird derart fantastisch sein, dass alle andere Herzen herbeifliegen werden. Herzen werden zu Drachen werden, die in die Höhe steigen, so lange, bis sie die Beschaffenheit des Himmels erreichen und zu erglänzenden Sternen werden.

Stelle es ein, deinem Herzen Anweisungen zu erteilen. Es hat von dir keine Anordnungen nötig. Es hat deinen Segen nötig, um das zu sein, was es ist, ein schlichtes Herz, dem einfach stattgegeben wird, für alles, was es wert ist, zu lieben. Niemals kommt einem eine günstige Gelegenheit unter, nicht zu lieben.