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Heavenletter # 1821 Er, Der inwendig in dir Seinen Wohnsitz hat

Gott redete …

Dir ist es lieb, deinen Bestimmungsort zu kennen. Dir magst es, zu wissen, wofür du geboren wurdest. Ich gebe es dir jeden Tag in vielen Weisen zu verstehen. Du wurdest geboren, um groß zu sein, und dies meint - zu lieben. Dafür wurdest du geboren.

Um erheblich zu sein, ist alles, was du zu tun hast, deine Größe an den Tag zu legen. Sofern du aus dir selber heraus deine Erheblichkeit nicht erblicken kannst, dann eröffne Anderen ihre Größe. Vielleicht kommt darin eure Größe zu liegen. Oh, Geliebte, lasst es beträchtlich sein, zu sein.

Ihr habt so viel Mitempfinden für all jene Menschen in weit entfernten Ländern, welche durch das Leben verheert zu sein scheinen. Freilich, just um euch herum, vielleicht in eurem eigenen Haus, gibt es die Menschen, welche sich nach einer flüchtigen Hinsicht der Liebe sehnen. Es sind da fassungslos gemachte Herzen, am Lechzen nach einem einzigen Wort der Liebe. Es sind da Herzen, welche sich scheinbar in Stein verwandelt haben. Weil deren Nachfrage und Verlangen nach Liebe eingefroren ist, bedürfen sie, am meisten unter allen, eines freundlichen Wortes oder eines Blickes von euch.

Ihr habt keinen Bescheid, wo irgendein Wort oder eine geringfügige Tat von euch beginnt oder wo sie endet. Ihr kennt nicht das Los weder eurer Worte noch eurer Liebe. Ihr könnt euch sicher sein, ein jedes Wort, ein jeder Gedanke, eine jede Tat von euch hallt um die Welt. Es wird nie zum Halten kommen. Es wird unaufhörlich durch alle Ewigkeit laufen. Deine Ebene an Bewusstheit wirkt auf alles ein. Sie wirkt auf dich ein. Sie rührt die Welt um.

Ihr seid nicht durch irgendetwas gebunden. Ihr seid nicht einmal durch eure Bewusstseinsebene gebunden. Eine Bewusstseinsebene ist nicht eine Bürde, die ihr um euren Hals herum tragt. Sie hängt von euch und von eurer Deutung von ihr ab. Selbst-Verwirklichung ist Selbst Bemerken. Es bringt keine Medaille auf dir an. Es ist nicht ein Vermögen, welches in einem weit entfernten Land aufgefunden wird. Es ist soeben jetzt dein, und es ist an dir, es zu schenken.

Selbst wenn du das Gefühl hast, du stehest soeben am Fuße eines Berges, kannst du losklettern. Kein einziger braucht dir einen Schubs zu geben. Du bist derjenige, der deine eigenen Füße in Bewegung setzt. Du schenkst dem nicht so viel Bedeutung, wie weit du noch zu gehen hast. Mache dir ebenso wenig daraus, wie weit du gekommen bist. Klettere einfach weiter hinauf. Halte deine Aufmerksamkeit hoch. Du bist emsig auf deinem Weg zu Mir. Du bist auf deinem Weg in deinem Gewahrsein. Selbst-Verwirklichung ist Bemerken, Wer inwendig in dir Wohnung hat. Ganz bestimmt bist du mehr als ein Strichmännchen, welches sich selbst zur Schau stellt.

Du bist ein Transporteur Gottes, und das meint der Liebe. Dies ist nicht eine Bürde, die es zu tragen gilt. Licht tragen ist überhaupt keine Bürde. Sofern du dich belastet fühlst, ist es deswegen, weil du das Licht, welches dein ist, nicht teilst und nicht vergießt.

Liebe ist das einzige Licht zum Vergießen. Darlegungen von Licht und Liebe stellen keinen Dienst dar. Definitionen dienen nicht. Einzig das Teilen dient. Dient wortlos, und schaut, was sich begibt.

Wenn ihr eine Suppe oder einen Eintopf auf dem Ofen umrührt, habt ihr nicht zu sagen: „Suppe oder Eintopf, ich rühre dich gerade.“ Wenn du die Suppe in Schalen schöpfst, hast du nicht zu sagen: „Suppe oder Eintopf, ich schöpfe dich in Schüsseln.“ Ebenso wenig habt ihr jenen zu sagen, die euch die Schüsseln hinhalten: „Ich schöpfe dir etwas zum Essen in deine Schüssel.“ Ihr serviert sie einfach. Serviert sie so, wie ihr voller Freude eine Münze in einen Süßigkeitenautomaten steckt.

Liebe ist Liebe. Licht ist Licht. Kein einziger braucht zu wissen, wessen Hand sie hierhin gesetzt hat. Die Bedeutung liegt in dem Hinschaffen.

Sobald du dir selber weniger Beachtung schenkst, wirst du mehr von deinem Selbst erkennen. Sobald du deinen Bedürfnissen weniger Beachtung schenkst, wirst du näher an den Gipfel des Berges herankommen.

Es kommt bei deinem Hochklettern zu einem Punkt, wann du dich um deine eigenen Beinen überhaupt nicht kümmerst. Sie sind nicht dein Anliegen. Du überprüfst sie nicht. Du fragst sie nicht, wie es ihnen geht. Du bewegst sie einfach immer, und gehst schlicht ununterbrochen aufwärts.