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HEAVENLETTER # 1316 Man heißt es Erleuchtung

MAN HEISST ES ERLEUCHTUNG

Gott redete …

Du gibst nicht einen Thron dran, um die Größere Macht, die inwendig in dir ist, anzuerkennen. Sie ist in deinem Inneren, alldieweil ist sie noch nicht deine Umsetzung auf der Oberfläche des Lebens. Sowie du am Ego vorbei bist, wird es nichts geben, was nicht Ich ist. Ich bin eine gewaltige Weite, und du gewinnst täglich hinzu. Hinzugewinnen meint, dass du alles los lässt, was die Weite umgrenzen möchte. In jenem Sinne gewinnst du, was du bereits hast.

Zwischen Uns gibt es keine Dichotomie, dies aber wird ausschließlich von einer anders gearteten Betrachtungsweise her erkannt. So lange bis du jene größere Perspektive erreichst, kannst du ihr gegenüber bloß Lippenbekenntnisse abgeben. Es ist eine gute Sache, dass du ihr gegenüber Lippenbekenntnisse abgibst, aber so lange, bis du einzig Unser untrennbares Einssein kennst, tut es dir nicht weh, zur Notiz zu nehmen, dass du einen Gedanken hast. Das ist gut, weise gedacht, nichtsdestotrotz aber, so lange bis du das Einssein in aller Gänze erlebst und keine andersgeartete Erfahrung oder keinen Rückgriff an dir hast, bis dann ist es dir kein Schmerz, dich selber für einen Diener Gottes zu halten, so, als wäre Ich ein Höheres Seinswesen, das irgendwo erhaben außerhalb von dir existiert. Liebe Mich alsdann als so hoch oben im Himmel, wie du Mich hoch oben sein haben möchtest, denn dies ist für dich einfacher aufrichtig auszuführen. Zum allergrößten Teil ehrst du dich noch nicht ausgiebig genug, um das kleine bombardierende Ego los zu lassen, das im Grunde überhaupt nicht existiert, und das dich dennoch von der Vollheit des Einen Lichtes weghält, welches scheint, und welches als du scheint.

Einen großen Unterschied zwischen dir als jemand, der Mein Instrument ist, und dir als Mein Diener gibt es nicht. Ich bin schließlich doch dein Diener. Ich bin der Diener und das Angediente. Sowie du dein Ego freisetzt und die Wahrheit lebst, welche du bist, wirst du vollumfänglich dem Universum dienen und wird dir klar werden, dass du Dir Selber zu Diensten bist.

Dies ist eine dünne Linie, die Wir soeben begehen. Ich bin du. Du bist Ich. Einzig Einssein existiert. Aber zurzeit siehst du das anders. Heute würdige Ich deinen gegenwärtigen Gesichtspunkt, würdige Ich, was du begreifst, und Ich möchte dir einen Blankoscheck ausstellen. Gar bekundete Wahrheit ist nicht ganz Wahrheit, so lange bis du das Licht von ihr siehst. Du scheinst dieses Licht, und du scheinst es in ihr. Da ist Ein Licht, aber momentan siehst du Hunderte und Tausende. Des Öfteren siehst du schwerlich das Geflackere.

Wahrheit ist Wahrheit, und zuhanden ist das, was du von ihr erfasst. Und dem gegenüber ist alles inmitten deines Zugriffs und Verständnisses! Aber es gibt nichts, was du zu beweisen oder worauf zu bestehen hast. Es gibt keine Anforderungen zu stellen, und keine Anforderungen, die vollzogen gehören. Leben leben und Einssein leben sind mühelos.

Du bist Zeuge all dessen, was du bist. Du erlebst den Miterlebenden mit. Du bezeugst all das, was der Miterlebende bezeugt. Und du bist überdies das Dazwischen. Du bist die Gegend und der Hintergrund, auf denen du umhersaust. Du bist das Licht und du bist das Einssein, selbst derweil du der Zulieferer von Getrenntheit, eine schiere Illusion, – dir – indessen tatsächlich, bist. Selbst so dir klar ist, dass Fakten und Statistiken über die Wahrheit hinwegtäuschen, glaubst du an sie, und im Leben huschst du nach deren Maßgabe herum. Du zitierst sie.

Führe Mich mehr an. Gib Mich dir an. Lasse Mich durch dich Mein-Selbst vernehmen.

Die Zeit wird kommen – sie ist unmittelbar bevorstehend –, wann du einzig und allein in dem Teich des Einsseins der Liebe baden wirst, und alsdann stellt dies das dar, was das gegebene sein wird. Die Phantasien werden nicht mehr länger in den Mittelpunkt gerückt sein. Sie werden launigen Schleiern gleich sein. Ihr werdet das Relative als den Rollfilm sehen, der es ist, und ihr werdet die Wahrheit der Schöpfung sehen, die in all ihrer Pracht aufloht. Das nennt man Erleuchtung. Ihr kommt zu jener hin. Sie scheint weit weg von euch, aber sie ist sehr nahe. Just so nahe, wie Ich euch bin.