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HEAVEN #83 Die Möglichkeiten des Ja

DIE MÖGLICHKEITEN DES JA

Lass die Einfachheit herein und die Kompliziertheit hinaus.

Die Komplexität ist nicht die Wahrheit. Die Einfachheit ist sie.

Eins ist ein schlichtes Konzept.

Reduziere alles auf eins.

Sobald alles auf das Schlichteste reduziert ist, hast du Wahrheit. Du hattest in deinem Denken eine Menge Fransen. Deine Gedanken waren Quasten, die in der Brise wehten. Lass deine Gedanken zum Hauptsächlichen von was ist zurückkehren, und entlasse das Äußere von was nicht ist. Du hast irrige Bilder geschaffen.

Die Nein's deines Geistes hatten dich in ihrer Herrschaft. Die Möglichkeiten des Nein haben dich abgegriffen. Die Zensur des Geistes hatte dich im Griff. Der Geist gibt dir die Möglichkeit des Versagens als einer gewichtigen Alternative. Dieses mögliche Versagen ist schwer, und zumeist residiert es in dem, was ein Anderer über dich denken möchte, und du nimmst dessen Gedanken als die deinen her. Was ist Versagen anderes als das Konzept, etwas nicht erreicht zu haben, was du oder sonst jemand dachte, du habest es zu erreichen. Versagen existiert nicht. Lediglich irrige Prämissen gibt es.

Begrüße die Möglichkeiten des Ja. Das ist eine Prämisse, aus der heraus du operieren kannst.

Falls du die Möglichkeit des Ja nicht zu begrüßen vermagst, so begrüße die Möglichkeit des Es Kann Sein. Das Konzept des Vielleicht bereits wird dir neue Blicke eröffnen, denn der verschlossene Geist hat dich verdammt.

Was gibt es, was nicht im Herzen Gottes sein kann?

Falsche Spuren führen dich nirgendwo sonst hin als zu dir selbst zurück. Auf einer falschen Spur verschollen - kehrst du dorthin zurück, von wo du ausgingst, und machst dich noch einmal auf den Weg.

Zurück zu dir selbst ist ein guter Ort, um zu sein, denn ebendort hat alles seinen Anfang.

Beginne heute damit, bei der Wahrheit sesshaft zu werden.

Gib der Wahrheit den Weg frei.

Gehe dir selbst aus dem Weg.

Du stellst zu viele Anforderungen auf. Das ist das Gleiche, wie zu sagen, dass du versuchst, zu kontrollieren. Jegliche persönliche Kontrolle, die du einnimmst, ist zu viel. Du kontrollierst sogar dein Loslassen von Kontrolle. Du ordnest ihre Entlassung an, aber du ordnest sie nur so weit an. Du hältst immer noch dein Auge auf ihr. Deine Aufmerksamkeit ruht mehr auf der Konrolle als auf dem Seien. Du kannst nicht zur gleichen Zeit in deinem Seien wie auch im Kontrollieren sein.

Du bestellst Ergebnisse. Einen spezifischen Ausgang ordern weist dir andere Ausgänge zurück. Kontrolle ist Festhalten an deinem Bestreben, und ist nicht dem Bestreben Stattgeben, damit es sich selbst erfüllen möge.

Die Morgendämmerung musst du nicht herbeibestellen. Die Sonne kommt ohne deine Kontrolle. Du bestellst die Rose nicht zur Blüte. Sie blüht aus ihrer eigenen Blühbefähigung heraus.

Die schönsten Dinge sind diejenigen, die du nicht zu kontrollieren versuchst, oder bei denen du dir nicht einmal eine Vorstellung machst, sie zu kontrollieren. Die schönsten Vorkommnisse tragen sich zu, als wären sie aus sich heraus. Liebe kommt von sich heraus. Sie bewirbt sich selbst, zu kommen. Ich habe alles in Bewegung gesetzt, und du musst jenem erlauben, das zu sein, was es ist, und dich nach dorthin zu strecken, wohin es will.

Die Wahrheit ist, dass du keine Kontrolle hast. Das Leben kannst du nicht kontrollieren. Deine Kontrolle ist schier Widerstand, und dein Widerstand kommt von ein oder zwei abhaltenden Ideen.

Nichts muss so sein, wie du dachtest, es habe so zu sein.

Deine Gedanken sind Haarbüschel.

Sobald du bejahen kannst, dass deine Kalkulationen Fehlkalkulationen waren, wirst du auf einem neuen Fundament stehen. Du wirst die alte pappige Vergangenheit hinter dir gelassen haben. Du wirst dich zu großen, zuvor dir nicht vorgestellten Höhen erheben, da du den Ballast, an dem du festgehalten hast, los ließt.

Du warst ein Boot, das an der Küste verankert war. Du paddeltest und paddeltest und fragtest dich, wieso du von der Küste nicht loskommest. Nun ist es an der Zeit, die Anker des Bootes einzuholen. Lege ab.

Du kannst nicht an der sogenannten Sicherheitsküste bleiben und zur gleichen Zeit die Ozeanwellen reiten. Hast du nicht ebendas versucht? Hast du dich nicht mit alten Ideen, die du angefertigt hattest, an den Füßen gefesselt?

Es gibt keinen Himmel ohne Sterne.

Es gibt kein Schiff, das ohne Richtung segelt.

Es gibt kein Kind von mir, das Mir verloren geht. Es kann bloß denken, dass es verloren gegangen sei, oder sonst jemand kann denken, dass er das sei. Daran ist nichts Wahres. Deine Sicherheit liegt in Deiner Verbundenheit, nicht in einem alten Seil, das dich vorort festhält.

Ein Tänzer kann nicht tanzen, ohne sich über den Boden zu erheben. Es wäre kein Tanz, wenn die Füße mit dem Tanzboden verwachsen wären. Eine Stimme kann nicht singen, wenn sie sich an sich selbst festhält. Eine Stimme muss hinausflöten, um zu singen. Und bei euch, wenn ihr das Leben auf der Erde leben und es nicht schier aushalten wollt, müsst ihr zu eurem Abenteuer aufbrechen, mit dem angemuteten Wagnis, die Spezifitäten des Ausgangs Mir zu überlassen. Nicht bloß etliche von ihnen, sondern alle, nicht bloß eine gewisse Zeit lang, sondern die ganze Zeit über, nicht bloß das Wetter, sondern die ganze Fahrt. Ihr müsst eure vorherbestimmten Ergebnisse los lassen. Ihr müsst sie gar aus eurer Sicht entlassen, denn ihr wisst nicht, welche Größe vor euch liegt, und ihr erkennt nicht, was ihr von euch fortgehalten habt, indem ihr euch an bestimmten Ausgängen festgehalten und andere wiederum abgewiesen habt. Anders gesagt, ihr wisst nicht, was unmittelbar über dem Horizont liegt.

Möchtest du Mir ein für alle mal erlauben, an dich Größeres auszugeben, als du es in deiner Provinz dafür hieltst?