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HEAVEN #64 Diene dem Diener Aller

DIENE DEM DIENER ALLER

Mir Dienen ist das größte Vergnügen, das du kennst.

Du dienst allein Mir. Du dienst nicht Anderen. Ich diene Anderen. Ich diene ihnen womöglich durch dich, aber deine Handlungen des Dienens gehören Mir an. Sobald du die Wahrheit dessen in deinem Herzen erkennst, kennst du fortan Bescheidenheit. Und danach kennst du die Dankbarkeit für das Leben, das dir gewährt wurde.

Alles, was du tust, tust du für Mich. Du tust es für Mich, um Meine Freude zu erhöhen. Ich gebe es dir statt, das für Mich zu tun, damit dir Erfüllung zukommt. Das stille Fortwaschen deines Ego, die Minderung deines Zugriffes auf individuelle Angelegenheiten, das Freilassen all dessen erlaubt es dir, Größe zu ererben. In Meiner Domäne bist du größer als in jeder sonstigen.

Was für eine schmale Aussicht ist es, zu denken, du tätest Dinge für dich oder für einen Anderen.

Welchen Kuchen möchtest du lieber haben, einen, den du machst, oder einen, den Ich gemacht habe?

Du, der du kämpfst, hast einen übriggebliebenen Krümel genommen und warst darauf stolz. Indessen du eine große Schnitte Meines Kuchens hättest haben können – oder ganz alles.

Wenn Ich dir einen Kuchen gebe, um ihn Anderen zu servieren, wer hat den Kuchen zueigen und wer ist der Reichere?

Wenn du Anderen den Kuchen servierst, servierst du ihn. Du behauptest nicht, du habest ihn hergestellt. Du erhebst nicht den Anspruch darauf, den Entgelt dafür einzubehalten. Du bist der Kellner für den Kuchen.

Ein Bediensteter besitzt nicht. Er bedient. Bedienen ist Bewegung. Was ist der Vorteil dabei, wenn ihr besitzt? Es kann nur irrtümlich sein, und dir deswegen nicht viel einbringen. Früher oder später spürst du das Im-Stich-Gelassen-Sein, denn das Faksimile ist bloß ein Faksimile.

Ich bin der Eigner, aber Ich bin nicht urheberrechtlich geschützt.

Ich bin ein Großer Leihgeber. Ich erstelle keine Begrenzung für dich. Aber du setzt dir solche.

Diene Mir.

So einfach ist das.

Du musst nicht verkünden, dass du Mir dienst.

Das ist keine Verkündung, die Mir dienlich ist.

Mir Dienen dient Mir.

Du kannst ein stiller namenloser Diener von Mir sein.

Du musst kein Abzeichen tragen.

Du brauchst keinen Titel.

Du hast bereits einen Titel.

Dein Titel lautet: Kind Gottes.

In deinem Dienst an Mir könnte Ich wohl sagen: "Diene einem Anderen. Diene jenen da drüben." Und du tust es, aber dein Dienst an Mir ist still.

Ich werde sagen: "Nimm etwas für dich."

Und während du das tust, dienst du Mir.

Niemand ist minder als du, und niemand mehr.

Ihr seid Meine Helden.

Ich sende euch auf große Abenteuer hinaus, und ihr mäht eine große Mahd.

Mein Diener ist Mein Held.

Was ist ein Held anderes als jemand, der dient?

Er dient etwas Größerem, als was sichtbar ist.

Er rettet eine Jungfrau, oder ein Schloss oder ein Kind im Wald. Er birgt. Was er indes in Wahrheit getan hat, ist, die Herzen zu erleuchten.

Das tun Meine Diener.

Es geht nicht um den Kuchen, den sie servieren.

Es geht um das Licht, das sie geben.

Und auf diese Weise dient ihr Mir.

Nutzt jedweden Dienst, den ihr möchtet, dennoch seid ihr Diener Meines Lichts.

Darin besteht euer Dienst an Mir.

Bist du Fleischer, Bäcker, Kerzenmacher – du stehst in Meinem Dienst. Und da gibt es das Eine, das du servierst, während du Mir dienst, und das ist Mein Licht. Der Dienst an Mir ist Mein Geschenk an dich. Kannst du das jetzt nicht sehen?

Und kein anderer hat dein Leben entzündet außer Mir.

Und deine Bejahung dessen ist gleichfalls Dienst an Mir.

Und eure Liebe für Mich ist Mein Dienst an euch, Meine Geliebte.