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HEAVEN #637 Du und die Welt

DU UND DIE WELT

Du möchtest nicht nur, dass die Welt ideal ist, auch du möchtest vorbildlich sein. Du möchtest die Geliebte der Welt sein, und du möchtest die Wohltäterin der Welt sein. Und wenn du dich nicht im Mainstream befindest, wenn du dich anders als die Anderen ausweist, wenn du dich wie einen Auswuchs empfindest, spürst du ein wenig Bestürztheit. Bei dir hat es sich nicht so herausgestellt, wie du es erwartetest. Du möchtest dich gerne wohlgefällig sehen, aber du siehst, das bist du nicht. Und manchmal fühlst du dich wie derjenige, der in deinem Kreis der Welt nicht wie sonst jemand ist.

Immer mal wieder enttäuscht dich die Welt, so wie du sie kennst, und immer mal wieder enttäuschst du dich selbst.

Das Wort „enttäuschen“ ist interessant. Ich habe dich zu Meinem Emissär ernannt. Ich würde dir das nie aberkennen. Wenn du dich allerdings von deinem wahren Zweck wegbewegst, hast du dich selbst enttäuscht.

Du kannst nicht jedem alles sein.

Und nicht jeder kann das sein, was du möchtest.

Aber du bist, was Ich möchte, und Ich möchte, dass du Du bist, nicht sonst jemand.

Ich habe dich zum Du ernannt.

Wenn du mit Jenen um dich herum nicht einverstanden bist und dich darum bemühst, fühlst du dich dir selber gegenüber unaufrichtig. Das ist kein gutes Gefühl. Eigentlich das Gegenteil.

Was wäre also, wenn du nicht wie Jeder wärest, oder nicht, was Jeder zu sein scheint?

Was wäre also, wenn du kein Renegat wärst?

Was wäre also, wenn du dich mehr mit Mir in eine Flucht begibst als mit Anderen?

Sofern du in der Wahrheit bist, kannst du dich nicht den Massen beigesellen, denn sie befinden sich wohl nicht in der Wahrheit.

Oder sieht es vielleicht bloß danach aus, dass du alleine dastehst, während du bei Mir stehst? Wieso sollte dir die am wenigsten Einsame Sache in der Welt wie die einsamste erscheinen? Weil Mich niemand so richtig sieht wie du? Weil sich Jeder so seine eigene Aufnahme von Mir aneignet? Unterdessen Ich der gleiche unwiderrufliche Gott bin, hat Jeder seine eigene Version. In diesem Sinne stehst du allein.

Du möchtest nicht, dass Ich exklusiv für dich bin. Du möchtest, dass jedermann erkennt, wie sie Mich haben. Du möchtest, dass Ich geteilt werde, und dennoch möchte nicht jeder deine Ansicht von Mir teilen. In der Arena Gottes betreibst du keinen Wettstreit, indes kannst du gleichwohl nicht Kompromisse schließen. Du glaubst daran, alle Sichtweisen zu akzeptieren, dennoch fühlst du dich unfähig dazu.

Selbstverständlich bin Ich nicht mehr oder weniger von jemandes Sicht von Mir abhängig. Wieso bist du es?

Du bist keine Skala, um die Ansichten Anderer zu wiegen. Und gleichwohl brauchst du nicht ihren Weg zu nehmen. Du kannst deinen eigenen gehen. Du musst deinen eigenen gehen. Du kannst es nicht anders.

Wie du dich Mir näherst, ist deine Herangehensweise. Und wie sich Andere Mir nähern, ist deren Herangehensweise.

Wie du Mich offenlegst, ist deine Weise, Mich offenzulegen. Wie Andere Mich offenlegen, ist deren Weise, Mich offenzulegen.

Ich gehöre Jedem zu. Ich gehöre ihnen zu, so wie sie Mich in ihren Augen sehen.

Kein Bedarf, jemand anderem zuzustimmen.

Du gesellst dich Mir bei.

Ich bin genug.

Und du, einfach so wie du bist, bist bei Mir genau recht.

Jeder von euch ist das gesamte Universum, und jeder ist sein eigener Sektor.

Alles Licht ist Mein Licht, und Jeder unter euch verstrahlt entsprechend seinem Herzen Mein Licht. Für dich gibt es nichts anderes zu tun.

Ich habe eine einzelne Schwingung, und dennoch schwingt ein Jeder von euch variabel zu dem Einssein. Einssein ist Eins, und dennoch ist es etliche.

Sei deinem Gewahrsein von Mir treu, und wisse, es ist in Ordnung, Anderen den Atem stattzugeben, das gleiche zu tun.