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HEAVEN # 4979 Traue den Unkräutern in deinem Garten

TRAUE DEN UNKRÄUTERN IN DEINEM GARTEN

Gott redete …

Alles ist einem leicht, nicht wahr, wenn das, was man sich wünschte, eintrifft? Was vor sich geht, scheint vor sich zu gehen, als sei es dazu bestimmt, sich zu ereignen. Eine Tür geht auf. Es hat den Anschein, als gäbe es eine Agenda, ob du nun darum wusstest oder nicht. Es bringt dich zum Wundern. Du könntest fragen:

„Ist das Leben eine Anordnung, Gott? Eine hübsche, wenn etwas so eintrifft, wie ich es mir wünsche, oder eine nicht so gute, wenn es sich anders herausstellt. Nun also, geschah das, was sich so wie ich es mir wünschte begab, unumgehbarerweise, oder war es so, dass ich mich nicht daran geheftet oder dass ich zum wenigsten versucht hatte, nicht daran geheftet zu sein? War dieses Vorkommnis bereits beschlossene Sache, gleichwie mir ein Paket auf dem Postamt ausgehändigt wird und wie es auf mich wartete, dass ich es abhole?“

Wir können sagen, dass alles, was geschieht, bestimmt ist zu passieren. Sei es nun, das Leben sagt Ja zu dir oder es sagt Nein zu dir, sei es nun, etwas kommt vor oder etwas kommt nicht vor - alles ist an Ort und Stelle. Wie auch immer der Ausgang - alles ist am Ort. Es sind Menschenseinswesen, die feststellen, etwas habe so und so zu sein. Das enge Festhalten an dieser einen Manier bezeichnet man als Anhaftung.

In Wahrheit – das, was zu sein hat, ist das, was ist. In einem gewissen Sinne kommt die Welt ohne eure Fürsprache ganz gut zurecht. Ihr habt wundervolle unerwartete beglückende Segnungen aus heiterem Himmel zu euch kommen sehen. Was euch als Nachteile erscheint, wovon die Welt sagt, es seien Minuspunkte, kann später kommen oder nicht kommen, dem gegenüber möchte Ich sagen, dass alles, selbst das Unerwünschteste, für euch wohltuenden Segen an sich hat. Alles kann schief laufen, und ganz zum Ende kommt ein unerwarteter Regenbogen heraus. Es seid ihr, Meine Kinder, die etwas als gut oder schlecht, oder als besser oder schlimmer etc. bedenken, und damit beschränkt ihr es.

Es seid ihr, die das Leben für turbulent oder für okay erachten, dennoch ist Leben schier Leben. Eurem Leben ist keine Aufhäufung zueigen. Dem gemäß wie es befunden wird, hat euer Leben hohe und tiefe Punkte; das Leben, so wie es kommt, ist nicht dermaßen subjektiv. Es ist schier Leben. Die Tätigkeiten des Lebens haben nicht die Absicht, euch zu behindern. Eure Wahrnehmung hemmt euch. Das Leben, aus seinem eigenen Blickwinkel her gesehen, schüttet weder Wohltaten noch Beschwernisse über euch aus. Das Leben ist wie ein Landmann, der links wie rechts die Saat verstreut.

Das Ansinnen des Lebens ist, unparteiisch zu säen, nicht in persönlichen Bezügen, indes, ja, nimmst du das Leben selbstverständlich persönlich. Du bringst zum Ausdruck, was du vorziehst und was nicht. Du gibst zu verstehen, du seist begünstigt oder nicht begünstigt. Du ziehst Folgerungen. Das Leben ist unparteiisch, oder, man kann es auch anders ausdrücken, Ich, Gott, habe eine Vorliebe für jedermann. Ich habe für Jeden schlicht und einfach eine Schwäche. Du magst ja Verfolgung, oder du magst ja Vergütung im Sinn haben, dennoch tut das Leben schier sein Ding. Deine Herangehensweise an das Leben ist beiläufig. Du magst das Leben als gunsterweisend ansehen, und das Leben ist dies obendrein, da das Leben ist, so wie du es siehst.

Das Leben ist nicht Zeitungsschlagzeilen. Ihr macht aus dem Leben eine ganze Menge. Ihr deutet das Leben. Ihr macht das Leben zu vorhersagbarem oder unvorhersagbarem Rotierendem, indessen es euch mehr und mehr entfaltet. Es ist nicht angelegt, jemals eine Gegenvorhaltung zu sein. Das Leben ist sachgerecht. Wenn du das Leben von Meiner Perspektive her sehen könntest, würdest du es mehr wie einen Gang sehen, den du in einem schönen Garten unternimmst. Unterwegs siehst du die hübschesten Blumen, hier und da mit Wildkräutern durchsetzt. Natürlich, Mir sind die Wildkräuter geradeso schön, du allerdings siehst sie als Eindringlinge, die nicht sein sollten, und nimmst Unkraut persönlich und bekämpfst es. „Warum bloß, warum“, wirst du etwa aufbegehren, „gibt es Unkräuter auf meinem Spaziergang durch den Garten?“

Ich gebe dir zu verstehen, dich einfach an dem Gang zu vergnügen und dir nicht so viel aus den Unkräutern zu machen. Wildkräuter sind genauso ihrem Zweck dienlich. Alles, was sich in der Welt begibt, dient einem Behuf, ob ihr ihn nun unter den Augen habt oder ihn nicht seht. Schenkt Vertrauen.