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HEAVEN #493 Heile dein Herz

HEILE DEIN HERZ

Heilen ist dem Herzen zueigen. Heile dein Herz, und du bist geheilt. Dein Herz möchte, dass ihm Gehör geschenkt wird. Es wird schwer, wenn ihm nicht gelauscht wird, und du fühlst dich schweren Herzens.

Dein Herz ist nicht dafür bestimmt, wehzutun. Es ist ebenfalls nicht dafür bestimmt, brachzuliegen. Dein Herz ist für etwas. Ihm soll geglaubt werden. Dein Herz ist ein Reisender auf den Sieben Meeren.

Dein Herz ist wie ein wunderbares Schiff auf den Gewässern. Die Wellen bewegen es, und es bewegt sich in den Wellen, aber es kippt nicht. Es wird nicht in den Wellen untergetaucht, gleichwohl, die Wellen spülen es über. Es widersetzt sich den Wellen nicht. Liefe das Schiff in der Absicht, sie niederzumähen, gegen die Wellen an, so könnte es zerschmettert werden, aber es bewegt sich leicht, sozusagen Seite an Seite mit den Wellen. Weder bezwingt es, noch wird es bezwungen. Es ficht keine Schlachten. Es folgt schlicht seinem eigenen Kurs auf Hoher See.

Weder macht es Schnitzer, noch versinkt es.

Weder beherrscht es die See, noch wird es durch sie beherrscht.

Die See ist das Leben, und du bist das wundervolle dahinsegelnde Schiff, das die See durchmisst

Du machst im Wasser Furchen, und du belässt das Wasser bei sich. Du bist unverfurcht. Du bewegst dich schier durch die Wellen.

Du existierst mit den Wellen, aber du hängst nicht von ihnen ab. Sie halten dich flott, aber sie stellen nicht das dar, was dich aufrechterhält.

Du schwimmst in der See des Lebens. Du pustest Blasen. Du kennst nicht einmal alles, was mit dir zusammen schwimmt. Du wirst durch die Gezeiten gezogen, und dennoch folgst du dem Kurs, auf den du dich gesetzt hast.

Du bist ein Schiff mit einem Bestimmungsort im Sinn. Im Sinn – die Bestimmung ist das gleiche wie in Sicht. Deine Bestimmung ist der Horizont vor dir. Es ist die Silhouette, der du nachgehst, und die Silhouette wird unentwegt sichtbar, so wie du unentwegt sichtbar wirst, du, der du auf den wogenden Wellen daherziehst.

Du kletterst auf den Mast, und du siehst weiter. Und weiter wird zu näher, und sodann siehst du darüberhinaus. Und das, was du siehst, beugt sich über sich selbst in sich, und du schaust nach innen und findest einen Schatz, keinen versunkenen Schatz, sondern einen lebensfähigen beweglichen Schatz, der leicht von Seetang und kleinen Muscheln bedeckt ist.

Du wühlst den Ozean auf. Der Ozean treibt dich an, und du ihn.

Die heilsamen Wasser deines Herzens tanzen hin und her. Dein Herz ist die See selbst, und dennoch ist es gleichfalls das Schiff, auf dem du unterwegs bist. Doch weder ist es eine Barke noch ein Floß. Es ist ein leichtes Segelschiff, das überall zuhause ist. Allerorts.

Das Menschenherz hat keine Schlösser. Es hat Schieber, um es zu öffnen. Lasse es los. Die Wunde heißt, das Herz zusammenzuziehen. Dein Herz muss unzusammengezogen sein. Es muss Raum für all die anderen Herzen in der Welt schaffen, denn alle Herzen sind die deinen. Sie schlagen in Abstimmung mit dem deinen. Es gibt kein säkulares Herz. Alle Herzen teilen Mich gemeinsam, und infolge haben sie untereinander Anteil.

Dein Herz ist nicht für dich allein. Es steht nicht für die Heilung deiner selbst allein. Dein Herz ist weitaus mehr als der Regulator von dir. Es pulst das Universum, denn, inmitten des Yachthafens deines Herzens, ist das Universum im Hafen vor Anker gegangen.