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HEAVEN # 4145 Die Äpfel von Gottes Baum

DIE ÄPFEL VON GOTTES BAUM

So nahe sind Wir einander, dass du deine Hand ausstrecken und Mich anfassen kannst, sprich, falls Ich physisch wäre, wie du es bist. Dass Ich Reines Seinswesen und nicht physisch bin, macht es für dich leichter, Mich zu erreichen, und für Mich, dich zu erreichen. Tatsächlich, so wie die Dinge stehen, sind wir durchlässig. Den Tatsachen nach kann man nicht sagen, dass Wir einander erreichen, alldieweil Wir im Grunde Eins sind. Wobei gelangt Man an? Wie langst du dort an, wo du bereits bist? Es ist keine Spanne da, die zu durchmessen ist.

Und doch langen Wir an. Wir langen bei Unseren Herzen an. Wir streifen mit Unseren Herzen. Wir lieben. Je mehr Wir lieben, desto näher fühlen Wir Uns. Liebe genug, und Einssein ist alles, und alldieweil entkommt Liebe nicht dem Willen, obschon Liebe gewollt sein kann.

Sofern Ich der Baum bin, bist du die Zweige Meines Baums. Sofern ihr Meine Äpfel seid, bin Ich euer Baum.

Unser Einssein bringt sich selbst in zahlreichen Weisen zum Ausdruck. Gleichwohl, unsere Verbundenheit ist unverbrüchlich. Eins zusammen mit zahlreichen Aspekten ist nach wie vor Eins. Ihr seid ganz recht Mein Eines.

Ich dehne Mich zu Mir Selbst aus, und darin liegt Meine Freude. Wir sind Unsere Freude. Wir können sagen, was auch immer Wir sagen mögen, dennoch ist Einssein Einssein.

Wir kommen zum Einssein zurück, von dem Wir uns nie abgewandt haben. Wie kann Einer dorthin zurückkehren, wovon Er niemals weggegangen ist? Wie kann Einer vom Einssein abwesend sein, unterdessen Einssein Alles ist und alles ist, was es gibt?

Was kann also demnach in der Welt der Vorkommnisse geschehen? Gar nichts.

Das Einssein entäußert einen Klang, und eine Fabel verspinnt sich. Sie streckt sich über das Universum, ein Gemurmel von Worten, ein Gemurmel von Klängen. Ein Klang ist ein Klang, und eine Fabel ist eine Fabel, und so sind Wir über das Universum hinweg versponnen.

Vögel singen, und was sind Vögel, und was singt ihr Gesang?

Jemand fährt Auto, er folgt einer Route oder macht einen Umweg, und was ist da der Unterschied, was der Sinn, falls es einen gibt?

Vielfachheit ist nichts anderes als Einssein. Mannigfaltigkeit ist die Szenenaufnahme, die schnell gedreht wird. In der Schwebe Halten bildet und erstellt, und Seien bringt sich im Leben ein und erwacht mithin zum Einssein. Einssein ist alles, was ist, um dazu aufzuwachen.

Einssein kennt keine Beladenheit. Persönlichkeiten, die Charaktere, die in der Geschichte geschildert werden, die versponnene Fabel, die Blätter von Gottes Baum - sie kennen Beladenheit. Sie wissen es, wie eine Geschichte verflechten geht. Sie kennen es, sie zu erschaffen, sich mit ihr herumzutreiben und ihr zu entkommen, vielleicht bloß, um sie später von Neuem aufzunehmen. Persönlichkeiten kennen Konfusion, und wissen darum, sie einzuhandeln. Persönlichkeiten nehmen Konfusion in den Bestand auf, klauben sie überall auf und holen sie ab. Persönlichkeiten setzen sich Flausen in den Kopf.

Das Selbst liebt. Das Eine Selbst lacht und liebt. Seien ist aufkommende Liebe. Seien ist Liebe, die sich selber versammelt. Es ist Liebe, bevor sie strömt. Es ist Vollheit von Liebe, bereit, sich zu ergießen.

Was für ein Gesegnetes Seinswesen Ich BIN, dass Ich auf so zahlreiche Weise auf die Erde komme und all die Partien auf ein Mal spiele. Und gleichwohl sehe Ich Mir Selber beim Handeln zu – dem vermeintlichen du beim Handeln zu –, und Viele werden denken, Ich sei weit weg im Himmel, und dies, während Ich das Nächste des Nahen bin.

Worüber reden Wir also hier überhaupt und für wen oder was?

Ich denke, Wir gelten für Liebe. Deswegen sind Wir auf der Erde.

Lasst Uns in Liebe spezialisieren. Alles, was Wir zu tun haben, ist, all das zunichte zu machen, was uns abhält, schnurstracks zu lieben. Wir lassen die Vergangenheit hinter uns. Wir lassen sie, wo sie zu liegen kommt. Wir vergraben sie nicht. Wir lassen sie im Staub verbleichen, und Wir kommen neu zum Vorschein, und Wir lieben um etwas mehr.

Es gibt nichts, dem näher zu kommen wäre, ausgenommen der Liebe, und Liebe ist Einssein, und Wir, ausgedrückt vermeintlich als du und Ich, sind Liebe. Wer sollte denn jemals etwas anderes sein mögen?