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HEAVEN #394 Der größere Horizont

DER GRÖSSERE HORIZONT

Du weißt nie, was geschehen wird.

Du weißt nicht, was unter deinen Füßen das rechte ist.

Du hast dich zu entsinnen, dass das, was geschieht, nicht das Maß deines Lebens darstellt.

Für dich gibt es zwei Wege zum Gehen, und du hast beide zu gehen. 1. Nichts ist wichtig. 2. Alles ist wichtig.

Worin besteht die Wichtigkeit all dessen, was du als wichtig denkst? Welche Farbe deine Schnürsenkel haben. Der Blick aus deinem Fenster. Ein Lärm unten auf der Straße.

Und dennoch haben diese Dinge eine Schuldigkeit an Wichtigkeit. Sie sind nicht die Herstellung von dir, gleichwohl sind sie in dem Stück von Belang, bei dem du dich zum Mitspielen angemeldet hast.

Die kleinen nicht wesentlichen Dinge zählen. Jemandem die Schnürsenkel binden. Ein Stück Papier vom Boden aufheben. Auf das Schreien eines Kätzchens eingehen. Alles unermesslich bedeutsam, und bedeutsam für deinen Ort in der Anlage der Dinge. Das Leben rund um dich ist eine Zeichnung, die du anfertigst. Und du hast Fürsorge zu tragen.

Kleine Dinge können göttliche Erfahrungen machen. Alles auf der Erde kommt vom Göttlichen. Göttliche Erfahrung geht rund um dich herum unentwegt vor. Betrachte die kleinen Dinge als wesentliche Teile der Schöpfung.

Obschon, auch wahr ist es, dass du philosophisch die Schultern zu zucken hast bei dem, was dich umgibt, sei es nun etwas Angenehmes oder Unangenehmes, etwas Geordnetes oder Ungeordnetes. Du gehst in einer ausgedehnteren Ebene als auf einem bestimmten Fleck. Der bestimmte Fleck hat seine Wichtigkeit, aber er ist nicht voll-wichtig, und gelegentlich hast du über die Umgebung hinweg zu schreiten.

Es ist nötig, sich zu einer umfassenderen Sphäre hin zu lehnen und aus dem Weltlichen heraus zu gelangen.

Die Einzelheiten des Lebens sind ein Ausdruck. Sie sind ein Ausdruck von etwas. Woher der Ausdruck kommt, schert mehr als das Resultat. Die Macht des Ausdrucks liegt nicht im Resultat. Sie liegt im Ausdrücker und im Ausdrücken. Der laufende Ausdruck ist mehr so wie ein Satzzeichen am Ende eines Satzes. Es dient seinem Zweck, aber es ist nicht das Hauptsächliche. Das Satzzeichen ist ein Signal für mehr, was kommt. Es ist gewöhnlich nicht die Endgültigkeit; es denkt gerne, es sei sie.

Du bringst mehr als dich selbst und mehr als von dir selbst zum Ausdruck.

Du operierst von einer umfassenderen Plattform her.

Da gibt es einen erhabenen Wahrsager, und Er möchte, dass seine Erhabenheit zum Ausdruck gelangt. Er weiß, wozu du fähig bist. Du bist fähig, ein Stück Papier aufzuheben, und du bist fähig, die Sterne herzulangen. Er kennt die Ausdehnung von dir.

Sei der kleinen Dinge fähig, aber vergiss die größeren nicht. Dein Leben ist eine Leinwand auf einer Leinwand auf einer Leinwand. Die Fasern deines Lebens langen an ungesehenen Fasern der Leben Anderer und an anderen Dimensionen des Lebens an. Die Bühne, auf der du dich befindest, sieht klein aus, freilich ist sie nicht begrenzt.

Also sage Ich euch, dass das Winzige bedeutend ist, weil es nicht bedeutend ist. Ich sage euch, dass es eine Weite gibt, die weitaus ausladender ist als die Bühne vor euch. Und von der Weite her kommt die Richtung.

Die Zwangslagen der Welt sind die Zwangslagen der Welt. Die Welt, so wie sie manifestiert ist, befindet sich auf einer Ebene, handelt es sich nun um eine Ecke deines Hauses oder um eine Ecke der Welt. Die Welt des Menschen ist nicht größer als die Welt von dir, gleichwohl ist jede eine Ausgliederung des anderen.

Alles im Drama vor dir zählt unermesslich, und dennoch zählt es überhaupt nichts. Es ist ein Fingerschnippen, nicht mehr. Schenke ihm Aufmerksamkeit, während du ihm keine Bedenken beigibst. Darin besteht deine Aufgabe. Rufe nunmehr den größeren Horizont herbei, und du wirst ihn erblicken.