HEAVEN #386 Die Nonchalance der Ewigkeit
DIE NONCHALANCE DER EWIGKEIT
Die Vergangenheit hat jetzt keine Bedeutung. Sie ist Nachweis von nichts. An der Vergangenheit festhalten ist festhalten an einem ausgefransten Gewand, das mit nichts in Verbindung steht.
Wenn du deine Vergangenheit löst, betrittst du die Gegenwart. Die Gegenwart ist immer-präsent. Die Vergangenheit und die Zukunft existieren nirgends außer in den Zellen des Gedächtnisses und der Fantasie. Gedächtnis und Fantasie sind schier die gleiche Diktion. Erinnern oder Planen sind die gleiche Ungleichheit von Gegenwart.
Du kannst das Geld, das du einstmals hattest, nicht ausgeben, genauso wenig, wie du Geld in künftigen Chips anlegen kannst.
Dieser Augenblick liegt dir an, ihn aufzubrauchen. Er ist Mein Dargebot an dich.
Vergiss die Vergangenheit und die Zukunft, entsinne dich indes dieses Moments, der soeben der deine ist. Er ist Ewigkeit. Es gibt eine Vergangenheit, die jenseits deines erinnernden Aufrufs liegt; deren Name lautet Gegenwart. Präsentiere dich selbst dir selbst. Setze diesen Augenblick in Gang, der dir anvertraut ist.
Setze diesen Moment für seinen eigenen Kurs frei.
Ich setzte euch nicht in der Wildnis aus. Ihr befindet euch nicht im Unbekannten. Ihr befindet euch im Bekannten, das zu eurem Ursprung zurückblickt. Dieses Bekannte ist die Gegenwart. Sie war vor euch und kommt danach, das allerdings meint nicht Vergangenheit und Zukunft. Das Bekannte ist Ewigkeit. Ihr seid Teil des Ausdrucks der Ewigkeit, Ewigkeit freilich hat keine Teile, demnach seid ihr Ewigkeit, die sich selbst in stets sich ausweitenden Kreisen der Allesheit offenlegt. Das Lied, das Ich singe, ist Ewigkeit.
Du bist losgesprochen. Du bist in den Ebenen der Ewigkeit gewaschen. Dein kleines Selbst ist aufgelöst und führt sich nicht mehr länger selbst in einer Parade auf. Es ist nicht verschwunden. Es war nie existent. Es war eine Bühnenrequisite. Es war aufgemalte Kulisse. Es war nicht einmal aufgemalt. Es gab da draußen überhaupt nichts, auf das es hätte gemalt werden können.
Du brauchst diese Worte nicht zu begreifen. Du kannst es nicht ergründen, doch widersetze dich ihnen nicht. Diese Worte erhellen deine Zellen. Meine Worte erhellen deine DNA. Ich, Der Ich dich erschaffen habe, mache dich an diesem Tag wieder. Ich wiedererschaffe dich in deine ursprüngliche Klarheit hinein. Ich wiedererwecke dich zu dir selbst, nicht zu deinem Intellekt. Ich wische kleine Markierungen und Dellen ab, an denen du festhältst, da du denkst, sie hätten Wichtigkeit. Und jetzt stehe Ich inwendig in dir in deiner neuen Klarheit. Ob du es siehst oder nicht siehst, das ist kein Thema. Ich habe dich freigeräumt, und das reicht.
Wisse, dass deine Schwingung mit dem Lesen dieser Worte den innersten Kern von dir erreicht, und dass ihre Wirkung entfaltet wird und entfaltet ist.
Du hast um diese Erneuerung geschrien, und ich habe sie dir gegeben. Dein Sein hat in Meinen Worten getrunken. Nach dem, was Ich dir jetzt gebe, hat es dich gedürstet, und du hast es eingesogen. Sofern du versuchst, zu ermessen, was Ich sage, wirst du deines Gedankenzugs verlustig gehen. Was Ich dir gegeben habe, wirst du nicht verlieren, aber dein Intellekt wird dich vom Gewahrsein deiner Gabe forttreiben.
Mein Licht inwendig in dir scheint heller. Mein Licht in dir hat Wirkung gezeitigt. So sei es.

