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HEAVEN #3277 Das Feld, wo Blumen blühen

DAS FELD, WO BLUMMEN BLÜHEN

Was würde es für euch brauchen, glücklich zu sein? Die Erfahrung zeigt, alle Dinge, die euch Glück überreichen, scheinen nicht lange oder nicht lange genug anzudauern. Sie nutzen sich ab. Das ist die relative Welt, Geliebte.

Ihr freut euch so sehr auf den Frühling, und dann verliert sogar der Frühling seinen Zauber.

Wenn ihr dort lebt, wo es das ganze Jahr über Sommer ist, nehmt ihr das für selbstverständlich. Ihr werdet womöglich gar die Jahreszeiten vermissen, die ihr nicht so gerne hattet.

In Wahrheit sage Ich euch nicht, das Glück der Welt aufzugeben. Ich sage euch, das größere Glück, das anhält, zu erlangen. Die Welt bietet euch Krempel an. Ich biete euch Ganzheit. Ich biete euch einen Ort an, dessen ihr niemals überdrüssig werdet. Was Ich euch darbiete, wird nie zu einem alten Hut. Es wird nie weniger. Ja, es wird mehr und mehr. Was Ich euch anbiete, werdet ihr.

Es gibt immerzu mehr davon. Es gibt ganz und gar mehr. In der Welt gibt es nicht genug, und ihr braucht mehr und mehr. In den Untermauerungen, von denen Ich rede, wollt ihr immer mehr und mehr. Selbst wenn ihr voll seid, wollt ihr mehr und mehr. Einbuße existiert nicht. Weniger existiert nicht, und doch seid ihr begierig auf mehr. Mit strahlenden Augen verlangt es euch nach mehr.

Was ist dieses Mehr, dessentwegen ihr euch verzehrt? Es verbraucht keinen Platz. Es ist kein Erzielen. Es ist ein immerwährendes Gefilde der Lebendigkeit der Existenz. Es ist tief, und es ist fern und weit. Es ist euer Gewahrsein der Schlichtheit Eurer Übereinkunft, und doch ist es keine Übereinkunft. Es ist die Blume, die noch nicht gepflückt wurde. Es ist das Aufblühen. Es ist wie der Saft, der in einem Baum hinaufläuft. Es ist Leben, bevor es manifest ist. Es ist euer Einssein, Geliebte. Es ist euer gewähltes Einssein. Ich suche es Mir ebenfalls aus, könntet ihr sagen. Ich verbrachte Mich in eine Versammlung der Liebe, und ihr habt euch dem Chor angeschlossen. Meine Stimme von euch schloss sich Meinem Chor an.

Da ist kein Zerlegen zu verzeichnen.

Es geht um eine Angelegenheit des Zutritts auf das Feld, wo Blumen wie ihr blühen. Es ist so, als würdet ihr zu Besuch kommen, jedoch ist es bloß euer Gewahrsein, was einen Besuch abstattet. Die Tatsächlichkeit von euch sitzt stets in Meinem Herzen. Es gibt keine Abfahrt, Geliebte, und doch erlebt ihr die Ankunft. Ihr fahrt den Zug, Geliebte, von dem ihr nicht einmal wisst, dass ihr euch auf ihm befindet. Ihr macht Schritte auf Mich zu, obschon es keine Schritte gibt, die es zu nehmen gilt.

Ja, Ich bin eure Essenz, und gleichwohl seid ihr ein wesentlicher Part von Mir. Ich BIN, ob es eine Schöpfung gibt oder nicht. Ich existiere, gleich wie oder was, und ihr existiert, gleich wie oder was.

Wir sind Seiend. Wir sind die Existenz selbst. Wir sind die Blume, bevor sie zur Blüte hervorbirst, und Wir sind die Blume, während sie in die Blüte hervorbirst. Und Wir sind die Blume, die sich aussät und wiedergeboren wird, selbst während Wir vor langer Zeit geboren wurden und niemals ungeboren waren.

Wir sind jenseits des Wissens. Wir sind die Wissendheit der Seiendheit. Wir sind das Aufwogen des Lebens. Wir sind dessen Fürsprecher. In aller Stille bewegen Wir Uns, ohne Uns je in Bewegung zu setzen. Wir sind Eins, und niemals etwas anderes. Da gibt es einen Film, der die Aussage trifft, dass Wir viele Dinge sind. Und doch kann ein Film nur auf einer Leinwand in Erscheinung treten. Auf einer Leinwand sind Bilder. Sie sind Bilder der realen Sache, die weitaus mehr ist als das, was auf der Leinwand gezeigt wird. Was auf der Leinwand ist, kann nur Illusion sein. Was auf der Leinwand ist, ist eine Parodie. Oder ein Drama. Oder ein Lied. Oder ein Tanz. Und doch lässt das reale Leben hinter der Leinwand, lässt das reale Leben jenseits der Leinwand, jenseits der Filmspule nicht einen Schlag aus, und ihr erkennt die Schönheit und Liebe der Existenz, wie alleine Ich sie kenne.