HEAVEN #2994 Stelle dir das Tanzen vor
STELLE DIR DAS TANZEN VOR
Es ist etwas Schönes, Liebe zu geben. Jeder, den Ich in der Welt kenne, kann etliche stille Liebe heranziehen, und Ich kenne ihn. Wir können diese Liebe Trost nennen. Gebt einem Anderen Trost, Geliebte. Das ist das wenigste, was ihr in Dankbarkeit Mir gegenüber tun könnt. Es ist in Meinem Herzen und in Meiner Verwahrung, und es ist Mein Verlangen, dass ihr Trost gebt, nicht gegenüber einem, nicht gegenüber zweien, sondern gegenüber allen.
Jeder hatte ein Herzeleid, oder zwei. Jeder steht in der Genesung von etwas. Vielleicht ist es eine Wunde von vor langer Zeit. Vielleicht etwas Kürzliches. Jedes Herz, einerlei wie kühn es sich herzeigt, hat einen Anspruch auf das deine.
Trost ist nicht Sympathie geben. Es ist ein schlichtes Verstehen, dass die Reise im Leben eines jeden, auf lange Sicht gesehen, schmerzempfindlich ist, und dass infolgedessen jeder mehr Zärtlichkeit gebrauchen kann. Nennt es Milde. Nennt es Versöhnung. Nennt es Liebe.
Das Herz eines jeden ist hungrig und durstig. Das Herz eines jeden sehnt sich nach Anerkenntnis seiner Rolle im Leben. Jeder Herzschlag flüstert, dass er immer einen Aufschwung gebrauchen kann. Zu einem Aufschwung vonseiten deines Herzens wird eingeladen. Jedes Herz ist glücklich zu wissen, dass es von anderen Herzen umgeben ist, insbesondere von dem deinen. Jeder möchte, dass dein Herz Guten Tag sagt. Dein Herz hat für etwas zu schlagen. Es hat seine Trommel für mehr als für seinen eigenen Unterhalt zu schlagen.
Kein Herz ist dafür bestimmt, sich bei sich selbst zu behalten. Kein Herz ist dafür bestimmt zu leiden. Sofern es leiden muss, ist es nicht dafür bestimmt, Abgetrenntheit zu erleiden. Halte dein Herz bereit, dass es das Herz eines Anderen heilt.
Stehe nicht in fortgeschrittener Publizität. Die Aufmerksamkeit liegt nicht auf deinem Herzen und darauf, wie groß es ist. Die Aufmerksamkeit liegt auf jedem anderen Herzen. Wenn jemand 3000 km von dir entfernt in physischer Hinsicht von dir eine schlichte Wohltat nötig hat, dann, ein schlichter Gedanke von dir, dass du Liebe sendest, und deine als Herzens-Post gesandte Liebe wird empfangen werden. Das ist etwas Gegebenes. Jeder Strahl der Liebe, den du sendest, wird empfangen. Sende eine Unzahl davon.
Wenn du die Vorstellung hast, du habest einen Feind, wieso, sende ihm oder ihr deine Liebe ebenfalls. Schau was passiert. Schau was bei deinem eigenen Herzen passiert. Dort, wo es straff gewesen ist, wird es sich in Ungezwungenheit auflösen. Deine eigenen Krallen der Verwundungen werden davon fliegen, zwangsgeräumt durch deine eigene Liebe, die aus deinem Herzen zu dem Herzen eines Anderen gesandt wurde.
Wie bedeutsam doch ein Herz ist! Wie machtvoll! Liebe ist Liebe, und die Liebe in deinem Herzen ist ebenso machtvoll wie die Meine. Deine Liebe geht über die Luftverkehrswege genauso nach draußen, wie es die Meine tut. Und überhaupt, Wessen Herz ist es? Letzten Endes, Wessen Eines Herz habt ihr, aus dem heraus ihr eure Botschaften der Liebe senden könnt? Und aus Wessen Einem Herzen empfängt euer Herz alle die Segnungen und den Trost, wie es das tut? Woher, habt ihr gedacht, kommt die Liebe?
Stellt euch eine Schar Gänse vor. Das sind sicherlich viele einzelne Gänse. Und dennoch haben wir es mit einer Schar von Gänsen zu tun. Vielleicht meint ihr, es ist abwegig, dass Ich das Einssein Meines Herzens der Liebe mit einer Schar von Gänsen vergleiche.
Vergleicht Mein Herz mit allem. Vergleicht es mit einer Schachtel Schokolade. Einen einzelnen Trüffel sehen ist wundervoll. Eine ganze geöffnete Schachtel mit saftigen Trüffeln, die euch herbeiwinken, ist machtvoller. Bereits dieser Gedanke lässt bei euch das Wasser im Mund zusammen laufen.
Ein Gänseblümchen ist etwas Schönes, sobald ihr indes ein ganzes Feld von Gänseblümchen seht, gerät euer Herz derart in Entzücken, dass ihr in dem schlichten Feld der Gänseblümchen aus lauter Freude zu tanzen beginnt.
Stellt euch die Freude der Welt vor, wie sie erfüllt ist mit Herzen, die sich ungezügelt untereinander teilen. Stellt euch all jene Herzen vor, die euren miteingeschlossen, und stellt euch das Einssein Meiner, was sie sind, vor. Stellt euch sodann das Tanzen vor!