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HEAVEN #2848 Der Diamant des freien Willens

DER DIAMANT DES FREIEN WILLENS

Die Freiheit, nach der ihr lechzt, ist die Freiheit, die ihr euch anstellt, Anderen zu geben. Dasjenige, was du willst, ist an dir, zu geben. So funktioniert's. Da liegt die Story, ihr Lieben. Je mehr du das Leben Anderer anweist, desto weniger Freiheit hast du. Selbstverständlich, du könntest sagen, du bist frei, um das Leben Anderer anzuordnen. Gewiss, das bist du. Gewiss, das kannst du. Gewiss, das hast du. Gewiss, das tust du. Indessen, Geliebte, im Verfügen über das Leben Anderer kettet ihr euer Leben an dasjenige der Anderen. Der Gefängniswärter ist nicht freier als derjenige, der der Gefangene ist. Der Lehrer ist genauso auf den Klassenraum eingegrenzt, wie es die Schüler sind, die in ihren Stühlen sitzen. Der Autor ist auf das Blatt Papier eingegrenzt.

Es ist besser, die Freiheit läuten zu lassen.

Moses sagte: „Lasse mein Volk gehen.“ Und dementsprechend sage Ich zu euch: „Lasst Meine Menschen gehen.“

Hände weg, Geliebte. Kontrolle ist ein großer Saboteur. Derjenige, der kontrolliert, ist genauso gebunden, wie der Kontrollierte.

Ich gab euch in voller Freude aus Meinem Herzen heraus den Freien Willen. Es war für Mich natürlich, Freiheit zu geben. Es war nichts besonderes, was Ich tat. Ich tat es nicht, damit Ich frei sein würde, sondern Ich sehe jetzt, dass Freiheit Mein war, sie zu geben, da Ich ein unbeschränkter Gott Selbst bin. Ich hätte euch keine Diamanten geben können, wenn Ich keine Diamanten zum Geben gehabt hätte. Und so gab Ich euch den Diamanten des freien Willens. Demnach öffnest du jetzt deine Hand und gibst den Diamanten des freien Willens an alle Anderen, nicht an wenige ausgewählte, sondern an alle.

Halte niemand als bewegliches Gut in deinem Sinn. Die sitzen gelassene Braut denkt, dass der erstmalige Bräutigam verpflichtet sei, sie unablässig zu lieben. Sie empfindet, er habe ein Gesetz gebrochen, ein Gesetz, das sie sich ausgedacht hat. Sie besitzt nicht diesen Mann, obschon sie ihn gerne an einer Leine halten möchte. Sie kann Liebe nicht on demand anfordern. Sie hat ihn frei zu setzen, hat ihn zu lieben, wo sein Herz es freisinnig will. Er hat frei zu sein, zu lieben, genau so wie du frei zu sein hast, zu lieben, und sie hat ihn frei zu setzen. Niemand schuldet Liebe, genauso wie niemand die Luft in Besitz hat. Zum wenigsten hat sich bis jetzt noch niemand angemaßt, die Luft in Besitz zu nehmen. Sie ist noch nicht in Flaschen abgefüllt und wird noch nicht auf dem Markt verkauft.

Liebe muss somit frei gesetzt sein, damit sie lieben kann. Und somit, sofern du liebst, wirst du alle Herzen frei setzen. Die einzige Liebe, die zählt, ist diejenige, die frei ist, sich niederzulassen, wo sie möchte.

Liebe ist keine Ware, Geliebte. Sie kann nicht gekauft werden. Sie kann nicht herumkommandiert werden. Liebe ist ein Schmetterling, der die Wahl hat, auf welcher Blume er anlanden möchte. Du gehst es nicht an, dem Schmetterling anzusagen, auf welcher Blüte du ihn gerne anlanden sehen möchtest. Ich bin sicher, das machst du nicht. Dennoch zwinkerst du nicht mit einem Auge, während du darauf bestehst, wo das Herz eines Anderen niederzugehen habe.

Geliebte, wenn ihr euch feste an die Liebe klammern müsst, dann drosselt ihr euch selbst. Eigentümerschaft ist keine Liebe. Liebe wird nicht in Besitz genommen. Liebe ist für alle, und niemand steht unter Verpflichtung. Ich liebe euch, weil Ich euch liebe. So ist es. Es ist Meine Wahl, euch zu lieben, und das ist die Wahl, die Ich getroffen habe und die Ich weiterhin treffe. Ich wählte es, euch zu lieben. Ich wählte, Mich Selbst zu lieben, obschon das in Wirklichkeit keine Wahl war. Ich wählte, dich zu lieben, weil es für Mich keine andere Wahl gab. Ich habe es nie debattiert. Meine Liebe war unentwegt da. Wir können sagen, Ich konnte nicht anders. Und dennoch, genau das ist Meine Stärke, dass Ich derart frei und derart ohne Frage bin.