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HEAVEN #223 Beendet die Angst

BEENDET DIE ANGST

Ihr müsst die Angst ein für alle mal beenden. Es ist das Konzept der Angst, das ihr zu beenden habt. Bis ihr das tut, werdet ihr immer Ängste finden, um das Konzept zu erfüllen. Was ihr habt, ist Angst, nicht Ängste. Ihr habt diesen episodischen Schurken namens Angst bei euch, der in euch losrennt und zahlreiche Dinge, eins nach dem anderen, grabscht. Er kommt mit dem einen zuende, zeigt ihm, wofür es ist, und grabscht dann ein anderes, das dessen Stelle einnimmt.

Der Brennpunkt auf die relativen Aspekte des Lebens wird Angst hervorbringen. Dich auf dich selbst konzentrieren, auf dich selbst in der Welt, wird Angst hervorbringen. Angst ist in der relativen Welt überall ausgeschmückt. Sie wird sogar als etwas Gutes beworben. Fürchte dies oder fürchte dort. Ist es möglich, dass ihr euch an der Angst erfreut? Denkt ihr, sie hält euch am Leben?

Die Anhaftung an den Körper ist angstvoll. Früher oder später kommt die Gefahr. Und zwischenzeitlich habt ihr den Körper als real bezeichnet. Euer Menschlicher Körper ist nicht das Ausmaß von euch. In Wahrheit hat er mit euch nichts zu tun. Er hat mit euch nichts zu tun. Aber ihr habt aus eurem Körper einen Gott gemacht, und diese Anbetung ist schlicht die andere Seite der Furcht.

Ihr befürchtet, dass, sofern euer Körper irgendwie verletzt oder ruiniert wird, ihr es auch seid. Ihr mögt sagen, ihr wüsstet es besser, als zu meinen, dass die Besitztümer (die Ausdehnungen des Körpers), die euch teuer sind, ihr wäret, doch sagt das mal euren Ängsten. Lasst euer Sparkonto schrumpfen, oder euer Job wird euch weggenommen, und ihr seid voller Angst.

Was bloß an irdisch Gutem ist an der Angst? Drosselt sie das, was auch immer ihr befürchtet? Gestaltet sie es um? Denkt ihr, eure Befürchtungen wenden es ab? Eure Befürchtungen seien ein Glücks-Zauberspruch, der das Unerwünschte fort hält?

Ihr könnt eure Ängste nicht ignorieren, indem ihr bemüht seid, sie zu ignorieren. Das stellt ebenfalls eine große Aufmerksamkeit für sie dar. Findet etwas anderes, um euren Geist zu beschäftigen, nicht etwas als eine Ablenkung, sondern als eine Erfüllung.

Es gibt die Redewendung „Das, was du fürchtest, kommt über dich“. Ideen haben einen wohlvorbereiteten Aufbau. Ihr sehnt euch danach, aus diesem gegenwärtigen Leben hinaus zu gelangen, ohne durch die Zwänge des Lebens in Betracht genommen worden zu sein, und auf diese Weise ruft ihr sie zu euch. Ihr habt eine lebhafte Vorstellungsgabe.

Denkt an Angst oder denkt an Freude. Ihr habt die Wahl.

Ihr könnt ein Pferd reiten und dies mit dem Wind tun. Ihr könnt ein Pferd reiten und euch über allerhand Möglichkeiten den Kopf zerbrechen. Ihr könnt nie ein Pferd reiten, und euch immer noch über allerhand Möglichkeiten Sorgen machen. Ihr könnt euch herunterfallen sehen. Oder ihr könnt sehen, wie ihr wie der Wind reitet.

Der Tod des Körpers macht euch Angst. Ihr seht es so, er führe in das Unbekannte, indes ist es das relative Leben, das euch nicht vertraut ist. Die Absenz des Körpers, dasjenige, was ihr Körper nennt, ist euch sehr wohl vertraut. Eben der Körper, den ihr ja als für euch begrenzend seht, ist eben der Körper, den ihr teuer haltet, der euch über alle Maßen teuer ist. Rettet den Körper, das ist euer Schrei.

Es ist mehr an euch als euer Körper, und das, was mehr ist, ist bereits unverderblich.

Es ist mehr an der Erde als ihre körperliche Dichte. Der Schrei ‚Rettet die Erde’ entkommt der Angst. Darüberhinweg dräut die Vorstellung, dass die Erde, nicht anders als ihr, nicht errettet sein kann, und aus diesem Grunde winkt ihr mit eurer Angst vor euch her. Ihr habt Angst um eure eigene körperliche Existenz, und ihr befürchtet den Verlust eines Gegenübers, und ihr befürchtet einen Verlust des körperlichen Lebens insgesamt.

Liebt die Erde, denn auch die Erde ist mehr als ihre physische Dichte. Die Erde atmet euch, so viel wie ihr sie atmet. Wir können euch einatmen nennen und die Erde ausatmen nennen, denn ihr seid miteinander verknüpft. Ihr haltet mit der Erde die Hand.

Ewigkeit ist alles, was wirklich existiert, und ihr fürchtet, sie täte es nicht. Ihr fürchtet, die Vorstellung der Ewigkeit sei eine Ente, eine nette Geschichte zum Zubettgehen. Ich versichere dir, sie ist real, und dass du, das reale Du, ewig bist. Angst haben ist nutzlos, ist unnötig, ist erniedrigend. Steigt aus dem Angst-Zug aus. Nehmt den Zug, der Ewigkeit heißt. Das ist der einzige, auf dem ihr in jedem Falle seid.