HEAVEN #2782 Entschuldigungen, Entschuldigungen, Entschuldigungen
ENTSCHULDIGUNGEN, ENTSCHULDIGUNGEN, ENTSCHULDIGUNGEN
Du schaust dich nach Erklärungen um, das ist das gleiche wie das Umschauen nach Entschuldigungen. Erklärungen sind Entschuldigungen. Im Denken gibt es Irrtümer, die Erklärungen erforderlich machen, ebenso sehr, wie es Irrtümer gibt, die dir Entschuldigungen abverlangen. Ich verstehe, wie sehr du verstehen möchtest. Du kümmerst dich sehr darum, wieso dies und wieso das der Fall ist. Du kannst zur Zeit nicht all die verbindenden Fäden aufknüpfen und untersuchen. Herkommend von der Ebene deines Bewusstseins, Geliebte, gibt es keine Erklärung. Es gibt keinen Beweggrund.
Wenn du in einem weitaus höheren Bewusstseinszustand bist, wirst du nicht um Erklärung bitten. Du wirst keine Begründung brauchen, und du wirst keine Entschuldigung für das brauchen, was geschieht oder nicht geschieht. Du wirst keine Rechtfertigung brauchen. Du wirst nicht Mich oder sonstwen bitten, überhaupt etwas zu rechtfertigen.
Gegenwärtig sehnst du dich nach Erklärungen, um eine Rechtfertigung für das zu finden, was dir unerklärlich ist. Du bist noch nicht in der Lage zu verstehen. Also, geh voran. Den Wert des Weitergehens kannst du verstehen.
Fertige nie Entschuldigungen für dich oder Andere. Lass Andere gehen, halte dich indes für verantwortlich. Du bist für deine Irrtümer verantwortlich, keine Ausflüchte. Lass dich nicht so leicht vom Haken. Wenn du einem Dich-Verschrieben-Haben oder einem Versprechen nicht gerecht wirst, lässt du etwas anderes sich einmischen. Entschuldigungen sind wie Sand am Meer, und sie bedeuten nichts. Schließlich und endlich, du trafst die Wahl, etwas nicht zu tun, was du versprochen hast. Du trafst die Wahl. Du wähltest die Annehmlichkeit, zuungunsten einem Verschreiben, das du eingegangen hattest. Du beschiedst, dein Verschreiben sei nicht wichtig genug, um es letztlich zu erfüllen. Das Wichtigste dabei - wenn du ein Versprechen nicht erfüllst, hast du dich im Stich gelassen. Ungeachtet deiner Entschuldigungen, du wirst keine hohe Meinung über dich haben. Du wirst sehen, du warst ein Zauderer.
Nun weiß Ich, du möchtest Mir sagen, was wäre denn, falls du krank wirst oder einen Unfall hast oder falls es einen Stromausfall gibt, etc. Selbstverständlich nehme ich derartige Vorkommnisse aus. Ich rede von Ereignissen, die sich innerhalb deines Gefildes befinden. Ich höre so Dinge wie: „Es ist bereits spät. Ich habe kaum mehr Zeit. Ich musste mich um etwas anderes kümmern. Ich musste zuerst etwas für einen Anderen erledigen. Ich musste etwas zuende machen.“ Die Liste der Entschuldigungen und Rechtfertigungen geht weiter und weiter. Du magst es nicht, zu denken, dass du verantwortlich bist für etwas, was du ankündigtest zu tun und nicht tatst, und auf diese Weise machst du dich unverantwortlich.
Ich bitte dich, nicht mehr länger Entschuldigungen für dich anzufertigen. Im Anbringen von Entschuldigungen machst du dich selbst schwach. Du triffst die Aussage, du könnest die Verantwortlichkeit nicht annehmen. Du sagst, jemand oder etwas sei daran schuld, nicht aber zuguterletzt du.
Ist jemand anderes dafür verantwortlich, in dich Glauben zu setzen? Allzuoft, Geliebte, das ist deren Fehler. Ihr Fehler indes war zu euren Gunsten. Dein Fehler, Angekündigtes nicht einzulösen, steht in deiner wahrgenommenen begünstigenden Bemessung, gleichwohl ist er für dich nicht mehr oder nicht weniger etwas, dem mit Gunst begegnet wird, als es ein Fehler für sonstwen ist.
Nun, so magst du sagen: „Aber lieber Gott, schau, es gibt doch wirklich Zeiten, wo ich nicht gut geplant habe, und wo ich das nicht tun kann, was ich zu tun ankündigte.“ Wenn das passiert, dann sage demjenigen, der auf dich wartet, im voraus, dass du später kommen wirst. Zum wenigsten übernimmst du die Verantwortung dafür. Es ist Verantwortung, die Ich euch bitte einzunehmen. Wenn du ein Versprechen machst, so sei die freundliche Person, die es einhält. Sonst, Geliebte, macht keine Versprechen.

