HEAVEN #2682 Im Herzen Gottes
IM HERZEN GOTTES
Gott sagte ....
In diesem Augenblick der Nicht-Zeit bist du im Zentrum Meines Herzens geborgen. Ich lasse dich nie fort. Du bist mein/e Geliebte/r. Es ist nicht so, dass Ich dich in den Mulden Meines Herzens festhalte. Ich lasse dich frei. Ich lasse dich los, damit du in der Welt spielst, wohl und genau wissend, dass Wir intim miteinander verbunden sind, jenseits eures Erforschens.
Es ist so, als hättest du einen Fernbedienungsknopf, den du stets drücken kannst, um Mich zu deinem Gewahrsein herbeizuladen. Alles, was du tun musst, ist, an Gott denken. Denk an Gott, und ein Strahl Unserer Verbundenheit scheint in dein Herz.
Wären Wir ein Seil fürs Seilspringen, so wären Wir ein solches Seil mit zwei Handgriffen. Wir wären ein Seil. Sieh, wie Wir herumwirbeln. Sieh die Wellen des Seils von Uns, wie sie sich drehen, spulen und wie sie Unser Eines Selbst rund um nichts herum wickeln, wie sie sich einfach bewegen und dann wieder zum Platz zurückkehren. Wir halten Uns Selbst in Unseren zwei Händen, als wäre es so. Wir drücken Uns Selbst aus, und sodann kehren Wir wieder zu unserem Platz zurück. Derweilen stehen Wir im Kern Meines Herzens still, du und Ich in Unserem Einssein.
Oder, man könnte sagen, Wir sind ein sich drehender Kreisel. Wir drehen uns, und derweilen sind Wir schlicht ein Kreisel. Ein Kreisel ist ein Kreisel, ob er nun in Bewegung ist oder still steht. Ist ein Kreisel immer noch ein Kreisel, ob er darum weiß oder nicht? Weißt du, dass du das Kind Meines Herzens bist? Wisst ihr, Geliebte, Wer ihr seid? Wisst ihr, woraus ihr gemacht seid? Wisst ihr, weswegen ihr euch dreht, und weswegen ihr still steht? Ein sich drehender Kreisel dreht sich auch in der Stille. Und ihr, Geliebte, auch ihr bewegt euch in der Welt in Stille, derart verbunden seid ihr mit dem Herzen von Mir. Egal, wie weit fort ihr reist, egal, was ihr wohl empfindet, ihr kreist in Meinem Herzen. Ihr seid die Spinnräder Meines Herzens.
Ein Yo-yo, festgehalten an der Hand, geht rauf und runter. Aus sich selbst heraus vermag ein Yo-yo nicht, sich zu drehen. Aus sich selbst heraus ist er träge und inert. An der Hand gehalten, als wäre er ein Zauberstab, geht der Yo-yo rauf und runter. Er gibt einem Faden nach, der in einer Hand gehalten wird. Es ist der Yo-yo, der sich bewegt, und doch ist es die Hand, die ihn bewegt. Es ist Mein Herz, das euch bewegt, Geliebte.
Da Mein Herz, das ihr nun kennt, das eure ist, seid ihr pulsierend. Ohne Unsere umschlungenen Herzen wärt ihr inaktiv und inert.
Nehmt ihr das für euch an? Sofern ja, dann wisst, dass Wir uns gemeinsam auf dem Abenteuer befinden, auf dem ihr seid. Wir sind in diesem Leben zusammen. Du bist der Welt der Botschafter von Mir, und du bist auch Mir der Botschafter von der Welt. Du bist Mein Experimentierender und Mein Erfahrender. Ich bin das Alles, demnach erfährst du einen Aspekt von Mir, und du erzählst Mir darüber.
Du wartest auf Mich, damit ich dir das Leben erkläre, und doch bist du derjenige, der Mir täglich das Leben erklärt. Du demonstrierst Mir das Leben, zumindest.
Wir sind in einem Kino. Die Filmspule dreht sich, und Wir sehen, was es dreht. Wir sind die Gedrehten, und Wir sind die Drehenden, und Wir sind die Dreher. Und wir sind die Beobachter. Wir beobachten Uns Selbst auf der Leinwand. Wir beobachten die sich bewegenden Teile des Lebens, und dennoch sind Wir in die Stille eingetaucht. Wir bewegen keinen Muskel. Wir sind in Mein Eines Herz der Liebe eingekuppelt. Wir reisen überhaupt nicht. Bloß auf der Leinwand hat es den Anschein, als würden wir hierhin und dorthin gehen, zurück und vor, hinauf und herunter, und diesen Weg und jenen Weg. Und doch, obschon das so ist, halten Unsere Herzen schlicht die Hand, derart durchtränkt sind Wir in Liebe für Unser Eines Selbst.

