Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

HEAVEN #214 Unschuld, Vertrauen und Glaube

UNSCHULD, VERTRAUEN UND GLAUBE

Unschuld und Vertrauen, das eine kommt vom anderen. Unschuld garantiert keinen bestimmten Ausgang in der Welt. Unschuld und Vertrauen bringen nicht notwendigerweise zustande, dass das passiert, was du gerne passieren sehen möchtest. Sie sind keine Garantien.

Denke dir Unschuld und Vertrauen mehr so, wie du dasjenige begrüßt, was herankommt, denn in der Unschuld sind deine Augen weit geöffnet, und du weist dem Beurteilen und den Meinungen keinen Platz zu. Du bist offen. Du findest heraus.

Die einzige Garantie für ein vollkommenes Vertrauen, die du hast, ist bei Mir. Dann ist es kein Vertrauen sondern Wissen. Dann ist es kein Wissen sondern Wahrheit. Was ist das Wissen der Wahrheit anderes als Glaube? Glaube ist nicht blind; er ist all-wissend. Ihr müsst kein Vertrauen aufbringen in etwas, was ihr bereits wisst und womit ihr vertraut seid. Es existiert kein Bedarf dafür, Vertrauen in das zu haben, was eine rundum bekannte Gewissheit darstellt.

Was immer erfolgt, du weißt, du befindest dich nicht außerhalb Meiner Sichtweite und Fürsorge. Noch mehr als das, du weißt, du bist immer in Sicherheit, da Ich bei dir bin. Nichts kann dir geschehen, denn du bist im Kern Meines Herzens. Es mag sein, Dinge, die du nicht möchtest, dass sie passieren, passieren, aber sie passieren um dich herum, und nicht an dir. Sogar dein Körper ist um dich herum.

Was immer dir geschieht, du bist unverletzbar.

Auf diese Weise kannst du vertrauen und die Unschuld sein, bevor etwas herankommt, egal, was kommt. Du erkennst nicht immer, wie das eine Ereignis von einem anderen fort strömt, oder welche verkleideten Segnungen herankommen.

Unschuld ist wie das Öffnen von Türen. Nicht-Unschuld ist die Annahme, dass die Türen geschlossen seien, oder für dich geschlossen seien, und du versuchst nicht einmal, sie zu öffnen. Du beseitigst dich von demjenigen, was auf der anderen Seite der Tür ist. Dein Geist hat dich ausgelöscht. Eine Tür allerdings könnte sagen: Geschlossen, und: Nicht Geschlossen. Die Unschuld, ganz im Gegensatz zu dem, was du dachtest, lautet nicht, all das zu glauben, was du gehört hast. Sie ist aus dir selbst heraus mit weit geöffneten Augen schauen. Unschuld erkundet, was das Leben bereithält. Die Unschuld unternimmt einen Schritt, da sie nicht davon ausgeht, sie kenne das bereits alles.

Die Unschuld ist gegenüber der Gelegenheit offen. In Unschuld hast du Vertrauen in das Leben und in dich. Unschuld ist klares Glas. Sie schaut sich nicht nach Beweggründen oder Rechtfertigungen um. Sie schaut darauf, die Welt vor sich zu öffnen.

Unschuld ist eine erahnende Rute.

Unschuld genießt.

Sobald Unschuld findet, eine Tür sei geschlossen, nimmt sie nicht diese überlassene Information her und wendet sie nicht auf die nächste Tür an. Jede Tür ist neu. Und jede Tür öffnet sich zu neuen Möglichkeiten. Und gelegentlich versucht sich die Unschuld an der gleichen Tür noch einmal, denn es mag sein, sie war gar nicht verschlossen, sondern nur verklemmt. Allerdings bumst sie nicht mit ihrem Kopf daran.

Auch dann, wenn die Unschuld hundert Türen verschlossen vorfindet, gibt sie der hundertundeinsten in aller Eilfertigkeit einen Versuch.

Die Unschuld ist Wasser, das strömt. Sie ist keine dichte Materie. Im Wasser kann man Licht sehen. Unschuld ist Licht, das sich selbst sieht.

Wir kommen immer wieder auf Licht zurück, denn vom Licht seid ihr hergekommen. Und Licht erkennt euch wieder.

Ich halte Mein Licht hoch, sodass es alle sehen können.

Und du bist Mein Licht, und Ich halte dich hoch.

Unschuld ist näher bei Mir, denn Ich bin die Unschuld von Allem. Ich vertraue, wo Andere es wohl nicht tun. Ich, der Ich unschuldig bin, sehe Unschuld. Ich sehe deine Unschuld. Ich sehe dich, von den vergangenen Glaubensüberzeugungen abgewaschen. Ich sehe dich in deiner Wahrheit der Unschuld. Ich sehe hinter deine Verkleidungen, und Ich sehe Mich, wie Ich hell in dir scheine. Und Ich liebe es, Mich Selbst in dir zu sehen, Mich in dem du Meiner Selbst, denn du bist die Reflexion von Mir im Spiegel der Welt.

Möglicherweise siehst du in den Spiegeln, in die du schaust, Verdrehungen, das freilich ist deine Ermangelung von Unschuld. Du hast an diese Verwindungen geglaubt. Nun möchtest du wohl deine Glaubensvorstellungen gegen die Wahrheit eintauschen.