HEAVEN #205 Ein Funke von Gottes Licht
EIN FUNKE VON GOTTES LICHT
Ich bin ein im Überfluss vorhandener Gott. Ich überschaue Meine Schöpfung, und Ich gebe. Ich kenne, was Ich gebe. Ich kenne, was Ich gegeben habe. Kennst du, was du in Empfang genommen hast?
Womöglich nicht.
Womöglich bemerkst du alles, was du nicht willst, und vergisst, das zu sehen, womit du gesegnet wurdest.
Alles, was du nicht willst, ist für dich klar. Hinter dem Fakt triffst du Einwände. Was ist daran Gutes? Dein Knie ist bereits geschrappt, und du sagst: „Ich protestiere.“ Ein Richter hat dich zu einer Nacht Gefängnis verurteilt, und du sagst: „Euer Ehren, ich protestiere.“ Oder du sagst: „Gott, wieso tatst Du mir das an?“, oder: „Gott, wie konntest Du das geschehen lassen?“
Anstatt das zu betrauern, was sich zutrug, winke dein Gutes zu dir her.
Geleite es herein.
Bewillkommne es.
Lade es ein.
Versichere dich seiner.
Schließe mit deinem Guten Bekanntschaft.
Denke über deine gegenwärtigen Möglichkeiten hinaus, und fortan denkst du.
Versinke nicht im Sumpf der Bedingungen. Umstände sind bloß eine Szenerie, die an dir vorbeizieht. Die Szenerie ist nicht dein Direktor, aber du hast vor ihr einen Kotau gemacht. Die Szenerie rund um dich herum ist nicht das gegenwärtige. Die Szenerie ist etwas, was du aufstelltest, und dann abnimmst. Das Gegenwärtige ist etwas anderes. Du musst dahinter und hinter die Szenerie schauen, um das Jetzt kennenzulernen. Du bewegst dich durch die Szenerie. Die Szenerie positioniert dich nicht irgendwo. Sie gestaltet dich nicht um, obschon du manchmal meinst, sie tue das.
Du bist um Vieles machtvoller als die Szenerie. Und du wirst gut daran tun, weit über sie hinaus zu schauen. Das musst du, anderenfalls verschanzt du dich in ihr, eingeschlossen in Bildern rund um dich, versunken in einer Hintergrundkulisse.
Blicke zu deinem Herzen, und blicke zu Mir, und du wirst hinter die Vorwände rund um dich herum schauen.
Meine Freunde, ihr braucht nicht den Vorkommnissen und Gegebenheiten eures Lebens Folge zu leisten. Behaltet alleine das inwendig in euch, was euch hochhält.
Schaut auf eure innere Wissenshaftigkeit.
Seid euer eigener Führer. Vertraut auf die Wahrheit und nicht so sehr auf Faktoren. Faktoren sind schier sich umschichtende Sande. Was haben sie in Wirklichkeit mit euch zu tun? Was hat das Unbeständige mit dem Beständigen zu tun? Was hat die Unheiligkeit mit der Heiligkeit zu tun? Du bist der Beständige, und du bist der Heilige, denn du bist eine Sektion von Mir. Du bist ein Teil von Mir. Nicht bloß ein Splitter von Mir, sondern ein Teil. Nein, kein Teil. Ein integriertes Ganzes. Du bist Meine Bewusstheit in Menschlicher Form. Nimm an Meiner Bewusstheit teil, denn sie ist die deine.
Du bist ein wenig verlegen, wenn ich dich heilig nenne. Du hüstelst hinter deiner Hand, so, als wäre Ich nicht Alles-Sehend. Du denkst, du sähest besser als Ich. Du denkst, Ich sei blind, und sähe dein Fehlbetragen nicht, indes, du bist blind und blickst auf es, denn rund um dich ist ein weites Licht, das so hell und schön ist, dass du, könntest du nichts anderes als sehen, nichts anderes anschauen würdest. Du würdest von dieser Helligkeit nicht geblendet, vielmehr würdest du in diese Helle hineinschauen, und du würdest sie einatmen, und du würdest in deiner Wertschätzung für ihre Größe voll und ganz zu ihr werden. Du würdest sie dir einverleiben, oder sie würde dich einverleiben, und was war hätte keinerlei Bedeutung mehr, denn du und das Licht wären verschmolzen, und du wärest das Licht, oder, das Licht wäre du, und da gäbe es Licht in aller Herrlichkeit, und du würdest rundum damit vertraut sein. Du würdest Mich erkennen, und du würdest dich erkennen.
Ich habe dich immer gekannt. Du bist nicht von deinem anfänglichen erschaffenen Moment abgegangen. Dieser Funke ist nach wie vor inwendig in dir. Er ist wer du bist. Du bist Mein wahres Licht. Du, der du aus Meinem Licht gemacht bist, bist Mein Licht.

