HEAVEN #191 In wessen Armen ihr seid
IN WESSEN ARMEN IHR SEID
Die Bibel spricht vom Zittern, das Meine Kinder vor Mir haben. Dieses Zittern wird für Angst genommen. Es ist mehr ein Erwachen. Es ist mehr wie eure Schwingung, die sich in die Meinige einschwingt. Ihr schwingt von Mir weg, und dieses Anschwellen nanntet ihr Zittern. Seht das lieber so, dass ihr in Freude erzittert.
Es mag sich für euch so anfühlen, dass ihr mehr werdet, als ihr werden könnt oder als an was ihr festhaltet. Das Festhalten habt ihr loszulassen. Ihr seid bereits das, was ihr werdet. Entkrampft eure Glaubensvorstellungen. Eure Selbst-Anerkennung schließt zu euch auf. Ihr verwirklicht eure Wahrheit, und ein Teil von euch sagt: „Puh, warte eine Minute. Warte einen Augenblick, oder sonst wird alles verschwinden, was ich dachte. Vielleicht verschwinde ich sogar.“
Das, was nicht du bist und es nie warst, wird verschwinden.
Ein Trugbild wird verschwinden.
Und du und Ich werden verschwinden.
Du denkst, du seiest für ein großes Ereignis fertig. Du denkst, du müssest dich gut anziehen und Make-up auflegen. Was indes genauer passiert, ist, du legst dein Make-up ab. Das Make-up löst sich auf. Es schmilzt dahin, während Wir reden.
Von jetzt an lässt du dich sein.
Ich schlage eine Stimmgabel Meiner Liebe, und du stimmst dich nach ihr. Deine Schwingung geht höher. Du schwingst Meine Noten und Töne. Du bist in deinem Gewahrsein ganz bestimmt auf Mich eingestimmt.
Sieh dich selbst wie einen soeben gebadeten jungen Hund, der sich seine Nässe abschüttelt. Es war zu viel. Dieses Abschütteln nanntest du Erzittern, aber du schlugst eine neue Saite an.
Das Zittern, das du bei dem Gedanken, vor Mich gerufen zu werden, empfindest, ist eine Art Lampenfieber. Es gibt bloß keine Bühne. Es gibt keine Aufführung. Es gibt eine Begegnung. Sie ist unumgehbar. Wir sind zueinander hingezogen. Wir sind getrieben, uns zu treffen.
Verschiebe den Augenblick Unserer Verbindungnahme nicht, indem du dich selbst überredest, dass du nicht fertig seiest und dass du dich bereit zu machen und zu festigen habest. Betritt einfach den Himmel Meiner Gegenwart. Du musst nur hereinkommen und dich vor Mich hinsetzen. Es ist nicht nötig, deine Stiefel sauber zu schütteln. Niemand ist mehr geneigt, dir zu begegnen, als Ich. Niemand ist für dich empfänglicher, als Ich es bin.
Fürchte Mich nicht. Ich bin ein genialer Gastgeber. Und du bist Mein willkommen geheißener, geladener, langerwarteter Gast. Lade dich selbst herbei. Halte dich in deiner Vorstellung nicht mehr länger außen vor. Du gehörst hier Mir zu. Komm, setze dich neben Mich. Lege deine Füße hoch. Lehne dich zurück, und Ich möchte dir in die Augen sehen.
Ich bin, wo du eine Weile ausruhst.
Bei Mir gibt es nichts zum Vortäuschen.
Es gibt bei niemandem etwas zum Vortäuschen, doch insbesondere nicht bei Mir.
Meine Liebe ist Meine Liebe, und sie kann nicht weniger als Meine Liebe sein. Ich kann dir nur alle Meine Liebe geben. Ich weiß nicht, wie nur einen Teil geben geht. Ich weiß nicht, wie es geht, einen Klecks Meiner Liebe zu geben. Ich weiß nicht einmal, wie es geht, Meine Liebe zu geben, da sie bereits ausgegeben ist. Sie ist die deine. Sie ist bereits in dir enthalten. Ich kann sie nur aufwärmen. Ich kann dich daran erinnern, was dir gegeben wurde. Ich kann dich an deine Wahrheit erinnern. Ich kann dich Meiner erinnern.
Wenn du dich in Meine Gegenwart hinein zulässt, führst du Meine Liebe als ein Geschenk zu Mir zurück. Du sehnst dich danach, dem Geber zu geben. Du sehnst dich danach, Mich zu umarmen. Wir befinden uns bereits in Umarmung. Das ist es, was du wieder klar erkennst. Du fängst an zu sehen, in Wessen Armen du bist. Du fängst an zu sehen.