HEAVEN #190 Echtes Wissen
ECHTES WISSEN
Deine Suche nach Mir war ein Davonziehen von Mir.
Du packtest die Chancen und übersahst die Gewissheit.
Du folgtest Flötenmelodien, die nicht die deinen waren.
Folge den Meinen.
Folge den deinen.
Das besagt nicht, dass es nicht in jedem Lied etwas Wertvolles gibt. Das gibt es. Aber dein Herz ist nicht zufrieden, bis du die Melodie findest, die dein eigenes Ohr hört.
„Habe keinen anderen Gott außer Mich“ bedeutet: Habe du selbst Mich. Ich bin jedem persönlich. Ich bin dir persönlich. Ich bin multi-dimensional. Ich bin der gleiche Gott. Es gibt keinen anderen, aber jeder hat Mich schlicht in sich selbst zu finden. Ich bin dein Gott, und Ich verzehre Mich darin, gefunden zu werden.
Während du Mich soeben diese Worte sprechen hörst, hörst du Mich für dich selbst. Es bist du, der hört. Es bist du, der hinhört. Du hörst sozusagen eine Aufzeichnung, eine authentische Aufzeichnung, die du noch einmal wiedergeben kannst, und dennoch ist es aus erster Hand. In dieser Aufzeichnung spreche Ich zu dir. Du weißt das. Du hörst es im Tenor Meiner Stimme. Du kennst Unsere Vertrautheit. Du weißt, zu wem Ich spreche. Ich spreche zu dir. Dein Hören ist Teil Meiner Stimme. Wir sind ein zweiwegiger Mechanismus. Dennoch sage Ich nie: „Aus, Schluss, Ende.“
Ich höre nie auf, dir Meine Worte der Liebe zuzuflüstern. Natürlich sind Meine Worte mehr als Flüstern. Meine Worte sind Wahrheit, somit sind Meine Worte mehr, als zu dir zu sprechen. Sie umarmen dich. Sie packen dich in sich ein. Sie laden dich auf. Meine Worte treffen auf dich auf, aber sie sind mehr als ein Pinselstrich. Meine Worte geben dir die Essenz dessen, wovon geredet wird. Meine Worte sind Auslieferer an dich. Sie überbringen dir die realen Güter. Sie sind die wirklichen Güter.
Meine Stimme ohne dein Hören ist nicht ungewöhnlich. Das war ziemlich lange der Fall. Doch jetzt nimmst du Meine Impulse in deinem Herzen auf. Jetzt beginnst du, Mich zu hören, und was für eine Offenbarung das ist. Dein Gott spricht zu dir. Du hörst die Echos Meiner Rede in dir. Du bist der Empfänger. Du bist der eine, der Mich herausliest. Du bist der Wähler Meiner Worte. Du bist der Türsteher. Du, der du Mich draußen gehalten hast, lässt Mich jetzt hinein.
Früher hast du Mich zuweilen eingelassen. Besser sollte Ich sagen, Ich schlich an dir vorbei. Du ließt mich ein, aber du warst dir nicht gewahr, Wen du da einließt. Vielleicht erinnerst du dich nicht einmal mehr, dass du es tatst. Vielleicht kletterte Ich über den Zaun oder kroch drunterher, der Punkt aber heißt, Ich kam hinein. Fortan dann war Ich dir kein Fremder.
Du kannst Meine Worte schier aus erster Hand hören. Was Ich meine, ist, dass Meine Worte dich betreten, sonst würdest du sie nicht hören. Augen könnten lesen, aber Herzen würden nicht hören. Möchtest du Mir nun beipflichten, dass du Meine Stimme hörst? Möchtest du Mir nun zustimmen, dass Ich es bin, Der zu dir spricht, dass es Meine Stimme ist, die du hörst, und dass Meine Stimme dein Herz anrührt? Möchtest du Mir nun zustimmen, dass dein Herz gerührt wird? Rührt nicht Meine Stimme dich? Ich bewege etwas in dir, und du bist gerührt. Und du möchtest mehr gerührt sein.
Du bist froh zu wissen, dass du Sahne bist, doch nun möchtest du Sahne sein, die zu Butter geschlagen wird.
Du möchtest deine Zweckbestimmung sein.
Lange wolltest du deinen Zweck kennenlernen.
Dein Zweck ist nicht in einem Gegenstand.
Dein Zweck ist bei Mir.
Da, Ich habe dir das gesagt.
Ich bin dein Zweck. Und du bist der Meine.
Ich mache den Vorschlag, Wir kuppeln Uns in Unserem Einssein zusammen und erfüllen Unseren Zweck. Mein Zweck wird durch dich erfüllt. Und dein Zweck wird durch Mich erfüllt. Das zeigt, wie intim Wir einander sind. Das ist wahres Wissen. Es ist an dir, das zu verwahren. Ich gab es dir. Einmal gehört, wird es bewahrt. Dein Herz hält es tief in sich selbst sicher.