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HEAVEN #184 Wahlen

WAHLEN

Du siehst begrenzte Wahlmöglichkeiten. Du siehst, dass du in etlichen Fällen keine Wahl hast. Wenn du fühlst, du habest keine Wahl, fühlst du dich frustriert. Wenn du spürst, du könnest mit einer Lage nichts anfangen, fühlst du dich frustriert. Aber es gibt immer Wahlen. Ihr habt stets Wahlen. Ihr habt sogar gewählt, worüber ihr frustriert sein wollt!

Wähle anders. Wähle, dich bei Mir unversehrt zu halten. Was immer dich heute behelligt, wird morgen verblassen. Das haben deine Probleme immer getan. Zuweilen fühlst du dich verloren ohne etwas, worüber du dich aufregen kannst. Du liebst es, dich am Kochen zu halten. Du denkst, dass du, falls du nicht kämpfst, verlieren wirst. Weswegen, ja so ist es, du etwas verlieren wirst. Du wirst deine Frustration verlieren.

Was du verlierst oder aufgibst, wird deine Frustration sein. Frustration entstammt vereitelnder Kontrolle dessen, was dir zu kontrollieren nicht anliegt, obschon du dir gar gewiss bist, es liege dir an, obschon du dir gewiss bist, dass du im Recht bist, und dass alles, was anderweitig vor sich geht, falsch liegt.

Deine Verurteilung kommt wie ein triumphierender Held daher. Oder vielleicht wie ein schuftender Elefant. Oder wie rollender Donner. Auf jeden Fall schlägt sie ihre Trommel. Auf jeden Fall machst du das trommelnde Urteilen zu einem willkommenen Besucher. Du hast auf seine Ankunft gewartet.

Deine Beurteilungen in der relativen Welt können nur falsch sein. Gleich, wie vollkommen, gleich, wie gerechtfertigt sie sind, wisse, dass deine Beurteilungen falsch sind. Du drehtest einige Fäden zusammen und ließt andere aus, auf diese Weise ist das Gewand der Verurteilung irrig. Verurteilung beugt vor, etliche Dinge auszulassen.

Beurteile dein Beurteilen. Wirf sie fort. Es sind nicht die Vorkommnisse des Lebens, die dich frustriert machen. Es ist deine Beurteilung von ihnen. Ziehe deine Beurteilung zurück, und du ziehst deine Frustration zurück.

Wenn du verurteilst, bist du augenscheinlich nicht neutral. Du investierst etwas, anstatt dich von etwas zu entblößen. Neutral meint, deine Aufmerksamkeit dort zu halten, wohin sie gehört, nicht dort, dem sie nicht zugehört. Halte deine Augen auf dem, was zählt, und nicht auf dem, was flüchtig ist.

Entflechte deine Frustration. Du hast sie hergestellt. Du hast sie geknotet. Entwirre sie nun. Du hältst an etwas fest.

Ich verurteile dich dafür nicht, aber Ich trage dir an, deinen Griff zu lösen. Du kennst nicht einmal, woran du dich festhältst. Schätze etwas anderes, an dem deine Aufmerksamkeit nicht angelandet war.

Ab und an bist du derart geschäftig beim Unkrautjäten, dass du vergisst, wozu Jäten da ist. Es ist für einen schönen Garten. Genieße deinen schönen Garten mehr, als du das Unkraut verachtest. Auch das Unkraut ist Teil der Natur. Es hat seinen Zweck. Es ist nicht darauf aus, dich oder deinen Garten zu schaffen. Es schaut einfach zur Sonne und nach Nährstoffen, genauso wie es jedes andere wachsende Ding tut. Es versucht, seinen Weg nach oben zu finden und gelangt zu diesem undefinierbaren Strahlen, das es sucht, so wie du.

Schau auf die Menschen in deinem Leben als wachsende Wesen. Sie wachsen. Sie sind Vollendetheit, im Wachstum begriffen, sie zu erkennen.

Jedes Beurteilen, das du ausführst, ist Fehlbeurteilen. Mit Sicherheit verfehlt deine Verurteilung den Punkt des Lebens.

Entlasse die Vorstellung, dass du, dass Andere oder dass das Leben in deinen Augen vollendet zu sein hat, denn deine Augen sehen nicht gut. Sobald du einmal die Nachfrage nach Vollendetheit entlässt, wirst du einen Schwall von Freiheit spüren. Mehr Wahrheit von dir wird hervorbrechen.

Du kannst deine Verurteilungen wie einen Fadenschneider in deinem Garten ansehen. Wenn du beurteilst, schnippelst du. Schnippeln macht genaues Hinsehen erforderlich. Du hast bereits zu genau hingesehen. Nun steht es dir an, weiter zu sehen.

Anstatt zu schnippeln, bemale deine Augen mit dem Horizont. Absorbiere lieber als schnippeln. Lass deine Augen auf dem niedergehen, was ihnen gefällt. Nimm deine Augen von dem weg, was ihnen missfällt. Wenn deine Augen auf dem liegen, was gefällt, sind sie von demjenigen fort, was missfällt. Es gibt genug, was dir gefällt, um dich damit zu beschäftigen.

Wohin hast du geschaut?