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HEAVEN #1749 Wenn du in deinem Herzen keine Liebe spürst

WENN DU IN DEINEM HERZEN KEINE LIEBE SPÜRST

Geliebtes Kind, wenn du, versuche es, so gut du es kannst, in deinem Herzen keine Liebe spürst, und es nicht veranlassen kannst, dass sich das Gefühl anhebt, wirst du ganz zurecht erkennen, dass Liebe nicht kraft des Willens an ihren rechtmäßigen Platz gelangt. Liebe wird wieder zurückkehren. Sobald das Ego abgeht, tritt die Liebe ein. Der Nonsense ist gegangen, und die Liebe betritt den Raum.

Lasst in der Zwischenzeit, während die Liebe nicht anhebt und sich euer Herz öde anfühlt, gutes Benehmen an die Stelle von Liebe treten. Das hat nichts mit unaufrichtig zu tun. Das ist dir selbst gegenüber aufrichtig sein. Ein Mangel an Benehmen stellt nicht die Wahrheit von dir dar. Sei also, während du auf den Wiedereintritt der Liebe wartest, zuvorkommend. Das ist das Wenigste, was du tun kannst. Benimm dich wie eine Lady oder ein Gentleman. Und falls dir das zu weit von dir weg, zu schwer, zu obskur zu sein scheint, es auszuführen, dann stelle sicher, dass du nicht nicht wie eine Lady oder ein Gentleman bist. Das wird hinlänglich sein. Das wird dir drüber hinweg helfen. Das wird dich abhalten, einen Krieg vom Zaun zu brechen.

Was bedeutet das sodann – du möchtest zum Wenigsten nicht nicht wie eine Lady oder ein Gentleman sein? Es bedeutet, du begehst keine Beschimpfungen. Du erhebst deine Stimme nicht. Du beleidigst nicht. Du eiferst in der Öffentlichkeit nicht. Du hinterlässt keine unfreundlichen Botschaften.

Und falls unfreundliche Gedanken beharrlich Zugang zu dir suchen, möchtest du sie sodann segnen und sie bitten, wie Vögel davonzufliegen und nicht mehr länger an deinem Herzen zu picken. Du möchtest sie bitten, irgendwoanders zu nisten. Du möchtest ihnen einen Abschiedskuss zuwerfen und sie wegfliegen sehen wie Möwen, die sich nach einer anderen See umsehen. Neue Gedanken möchten herankommen, um ihren Platz einzunehmen.

Geliebte, wenn euer Herz durch Kugeln Vergeltung übender Gedanken getroffen wird, oder wenn euer Herz stumm vom Schmerz über den Mangel an Nachgiebigkeit aufseiten eines Anderen getroffen wird, dann danke denjenigen, denen du etwas übel nahmst, dafür, dich auf den Irrtum deiner Wege hingewiesen zu haben – nicht auf die Irrtümer dererseits, sondern deinerseits.

Euer erster Irrtum lautet, etwas übel zu nehmen. Einerlei, ob der Verstoß beabsichtigt war oder nicht, du hast ihn übel genommen. Du hast deine Hand hineingestreckt und ihn genommen, egal, ob er dir dargeboten worden war oder nicht. Lasst Uns da klare Worte finden. Du warst keine unschuldige Partei.

Du hast aus einem Maulwurfshügel einen Berg gemacht. Wir reden nicht über sie oder ihn oder sie. Wir reden über dich. Wir reden über deinen Verstoß, etwas übel zu nehmen und davon auszugehen, dass das Vergehen real sei, davon auszugehen, dass du angeschossen wurdest, davon auszugehen, du habest dich zu verteidigen. Du bist exzellent darin, Gründe zu finden, du seist verwundet.

Du wurdest vor langer Zeit verwundet, und du hast an den Schrunten gezupft und alte Wunden gepflegt. Kein anderer Mensch ist für deine Wunden verantwortlich. Sie sind die deinen. Sie gehören zu dir und zu niemandem sonst. Du hältst an ihnen fest. Du bist niemandem verpflichtet, und niemand dir. Du hast dich geirrt, zu meinen, dass dir jemand etwas schulde, und dass es dir ärgerlich zu sein gelte im Hinblick darauf, dass dir nicht gezahlt wurde, was sie dir deinem Dafürhalten nach schuldeten.

Wer bist du, um voller Ärger zu sein? Mit welchem Recht nimmst du den Ärger als deinen rechtmäßigen Anteil? Wann war Zorn dein Privileg oder dein Recht oder deine Ehre? Wann wurde der Dienst für dein Ego wichtiger als der Dienst für Mich?

Wenn du wütend bist, dienst du Mir nicht. Du denkst nicht an Mich. Du denkst, dass du verwundet wurdest, und damit verwundest du dich. Wenn du dich als Opfer siehst, begehst du ein Verbrechen gegen dich selbst. Dann bist du der Aggressor. Du kannst dich entbinden. Du kannst die Opferrolle aufgeben. Wenn du das tust, stellt das etwas dar, bei dem du weißt, dass es sich um etwas Rechtes handelt.