HEAVEN #166 Die Strahlen des Monds
DIE STRAHLEN DES MONDS
Ich habe dir gesagt, die Dinge nicht persönlich zu nehmen, da es das Ego ist, das die Dinge persönlich nimmt. Es ist dein Ego, das dich herauswählt. Doch nun möchte Ich dir sagen, dass es etliche Dinge gibt, die dir persönlich sind.
Die Strahlen des Mondes treten des Nachts in deinen Schlafraum ein. Sie sind für dich persönlich bestimmt.
Die Sonnenstrahlen fallen tagsüber auf dich.
Brisen blasen auf dich.
Diese sind persönlich für dich.
Das Gewahrsein dieses Persönlichseins wendet sich nicht deinem Ego zu. Es wendet sich der Wahrheit zu. Die Liebe des Universums ist exakt für dich.
Es ist nicht das Ego, zu denken, dass die Gezeiten dich heranziehen. Die Gezeiten ziehen dich heran, und du ziehst die Gezeiten zu dir heran.
Es ist nicht das Ego, zu denken, das Universum sei für dich. Wenn du weißt, dass das Universum für dich ist, kennst du die gegenseitige Entsprechung zwischen dir und dem Universum. Du bist für das Universum. Ihr kommt einander gleich. Ihr seid ein Balanceakt.
Es ist nicht das Ego, zu erkennen, dass die Sonne auf dich scheint, dass die Strahlen des Mondes persönlich dein Herz betreten, und dass die Luft die deinige ist. Mittels alldessen hebt Gott Seinen Hut vor dir. All dies und noch viel mehr sind Signale an dein Herz vonseiten des Herzen des Universums.
Du bist ein Jonglierer des Mondes und der Sonne.
Du saugst ihre Strahlen auf.
Ihre Strahlen durchdringen dich. Du verkörperst sie. Du bist der Mond, und du bist die Sonne.
Wessen sind sie, wenn nicht die deinen? Sie sind nicht nur etliche Meiner Geschenke an dich.
Wenn Ich euch die Sonne und den Mond gebe und zu den euren mache, was denn kann Ich dann euch nicht geben?
Als die Strahlen des Mondes heute Nacht durch das Fenster in deinen Schlafraum traten, weckten sie dich zu ihrem Persönlichsein für dich. Sie klopften an, sozusagen, und sagten: „Dein Mond ist für dich da“, einfach so, wie ein Taxifahrer verlauten ließe: „Ihr Taxi ist da.“
Und nun signalisierst du, dass die Botschaft empfangen und bestätigt wurde, und dass du die Bedeutung und Wundersamkeit der Botschaft kennst, die du empfangen und akzeptiert hast, und in deinem Annahmevermerk bringst du deinen Dank zum Ausdruck.
Du hast sie immer empfangen, aber du hast sie nicht immer bemerkt. Wieso das?
Dein Ego führt dich in die Irre, dass du das Zentrum der Aufmerksamkeit der Welt sein möchtest, nicht allerdings derjenigen Gottes. Das Ego macht dir Angst vor dem, was du Gott im Gegenzug für Seine Aufmerksamkeit zu geben hättest, dass du Ihm als Spielmarke deine persönliche Identität zu geben hättest, und dass du fortan von deiner eigenen Wahrnehmungsfläche verschwunden wärest.
Es ist wahr, dass du dich nicht mehr wiedererkennen wirst, sobald du Meine Liebe für dich anerkennst. In diesem reziproken Augenblick des Aufleuchtens kennst du Mein Licht und das deinige derart gut und intim, dass du aus dir selbst heraus und letztlich in dir selbst bist, und dass deine vorherige irrige Identität dir überhaupt nichts bedeutet. Du weißt nicht einmal mehr, wieso du sie zu haben hattest oder woraus sie bestand oder was du je dachtest, sie sei es.
Wenn du hinüberschreitest, bist du hinübergeschritten.
Wenn du zu Mir gekommen bist, bist du zu Mir gekommen. Und das reicht aus. Du bist dir selbst genug.
Heute Nacht weckte dich der Mond mit einer wichtigen Botschaft von Mir an dich auf. Erinnere diese Botschaft den Tag hindurch. Der Mond folgt dir tagsüber nicht weniger. Die Strahlen der Botschafter Gottes sind inwendig in dir gegründet, und du strahlst auch jene gleichen Strahlen, ob du darum weißt oder nicht. Aber es ist gut, darum zu wissen. Es ist gut, mit deinem Überfluss vertraut zu sein.
Wem denn gehört ihr zu, wenn nicht Mir?

