DU BIST EIN TUER

Gott sagte ....

Es gibt Zeiten im Leben, wo es eine gute Idee ist, das Leben sich um sich selbst kümmern zu lassen. Es gibt Dinge, die du nicht zum Geschehen bringen kannst. Du begreifst gut, dass du nicht der Tuer bist. Ich BIN es. Dennoch, unterdessen bist auch du ein Tuer. Du musst mit den Händen winken.

Das Leben steht dir an. Du bist perfekt dazu in der Lage, es zu bewirken, dass etwas geschieht. Geliebte, wartet nicht auf einen Menschen und nicht einmal auf Gott, der euch ansagt, aufzustehen, und das zu tun, was innerhalb eurer Macht steht. Für euch ist es gut, nicht stets auf unvergessliche Signale zu warten, die euch ansagen, da aufzustehen und das zu tun, was zu tun nötig ist.

Es mag unter Etlichen die Neigung bestehen, sich nur dann voranzubewegen, wenn sie angewiesen werden; sie warten auf ein starkes Signal, bevor sie sich aufmachen und handeln. Ihr Verlangen, zu warten und sich nur auf ein klares Signal von Mir hin in Bewegung zu setzen, wird ihr Leben wohl passiv machen. Die Motivation im Leben erscheint nicht immer, klar abgegrenzt, klar ausgeformt, ganz ausgewachsen, auf einer Silberplatte vor dir. Mitunter führt dein Streben nach klarer Anweisung zu Trägheit. Mitunter musst du es hinkriegen, dass etwas passiert.

Geliebte, in der Welt müsst ihr euch dann und wann aufmachen und den Verkehr regeln. Manchmal musst du der fliegende Händler draußen vor der Tür als eine Nebenattraktion sein, der die Kunden heranwinkt zu kaufen, und der die Eintrittskarten verkauft. Manchmal müsst ihr Telefonate führen. Ihr könnt nicht immer darauf warten, dass das Telefon klingelt. Dann und wann müsst ihr euch nach draußen begeben und drängen. Ihr seid die Befürworter eures eigenen Lebens.

Wenn ihr euch selbst sagt, ihr müsstet auf ein Zeichen warten, bevor ihr euch in die Handlung begebt, werdet ihr wohl die Untätigkeit kultivieren. Vielleicht gar die Faulheit.

Manchmal ist der Gedanke selbst euer Signal. Sofern du den Gedanken hast, heute ein Kleid zu nähen, ist es an dir, dich aufzumachen, Entscheidungen zu fällen, und das Material und den Musterschnitt einzukaufen. Haben nicht viele derartiger Gedanken entlang des Weges gelegen, während du auf etwas Ferneres wartetest, das dir unterkommt? Bestimmt, etwas mag kommen, doch wo wird gesagt, dass du auf einen weiteren Hinweis warten musst, bevor du mit dem Nähen anfängst?

Seit wann wartest du auf ein Signal, um abzuwaschen? Ist nicht der Abwasch in der Spüle Signal genug? Etwas soll getan werden. Du bist derjenige, der es tut.
Tanke Benzin, bevor der Anzeiger leer aufweist.

Du zwingst das Leben nicht in die Existenz, desgleichen allerdings wartest du nicht auf die Existenz.

Etlichen der schönen Seelen, die Meine Worte soeben lesen, muss gesagt werden, langsamer zu machen. Anderen muss gesagt werden, Fahrt aufzunehmen. Nicht so sehr, zu beschleunigen, als Verantwortung zu übernehmen.

Ihr habt Arme und Beine im Leben. Euch liegt es an, etwas mit ihnen anzustellen. Ja, Ich bin ein Tuer. Ich bin der Tuer, dennoch, ihr seid der Führer eures eigenen Lebens. Ihr mögt wohl der Attraktor in euer Leben hinein sein, der Attraktor dessen, was ihr wollt. Ihr mögt aufzustehen und zur Handlung zu greifen haben, bevor die Räder des Lebens sich für euch drehen werden.

Wenn du eine Party gibst, lädst du Leute ein. Du wirst nicht einfach davon ausgehen, dass ich dir Gäste sende. Auch dann, nachdem du Einladungen herausgeschickt hast, wartest du nicht einfach darauf, dass sie angenommen werden. Du rufst Einige an. Zuguterletzt, ich werde dir deine Gäste aufbieten, doch ab und an brauche ich eine Mahnung eurerseits! Ab und an müsst ihr mich wissen lassen, was ihr wollt, und ihr lasst mich das am besten wissen, indem ihr es Mir zeigt. Ihr zeigt mir, indem ihr dabei den Anfang macht, und mitunter, indem ihr auch den Schluss ausführt.