HEAVEN #151 An Gottes Statt
AN GOTTES STATT
Indessen du für Mich siehst, indessen du an Meiner Statt siehst, sprichst du auch für Mich, sprichst du an Meiner Stelle. Deine Äußerungen spiegeln Mich wider. Du bist auf der Erde hier, um Mich zu reflektieren. Reflektiere Mich mehr, als du dich in Erläuterungen zu deinem individuellen Selbst ergehst, jenem kleinen Teil von dir, der so gerne denkt, er sei die ganze Geschichte, in Wahrheit freilich bist du Meine Geschichte, und Meine Geschichte liegt ebendir an, sie zu erzählen.
Lass die Äußerungen aus deinem Mund von der Heiligkeit, die du bist, geformt sein.
Deine Heiligkeit ist nicht etwas, was von dir entfernt ist, oder was auf dich gelegt oder dir hinzugefügt ist. Sie ist du. Sie ist du ohne List, sie ist du ohne Illusion, du ohne Abgrenzung.
Deine Heiligkeit wird automatisch sein, außer du platzierst an ihrer Stelle Hitzigkeit, Schärfe und das Ziehen von Folgerungen.
Heiligkeit zieht keine Folgerungen. Sie startet von der Plattform, dass du als Meine Liebe da bist, um Meine Liebe zu geben, um sie in Empfang zu nehmen, und um sie zu vervielfältigen. Darin liegt kein Bemühen. Das ist Leichtigkeit, sobald einmal die Wenigkeit von dir ihren Abschied nimmt.
Deine Wenigkeit hat sich selbst aufgebraucht. Sie ist sich ihrer selbst müde. Sie möchte dich nicht mehr länger kontrollieren. Sie möchte, dass die Größe übernimmt.
Welche Gestalt wird die Größe in dir annehmen?
Was rufe Ich dir zu, zu tun? Wozu rufst du dich selbst auf?
Es gibt zum wenigsten ein einziges kleines Ding, das das große Seienshafte von dir tun oder sagen oder sehen kann, etwas, das jetzt im Moment den Augen eines Anderen Licht geben wird. Oder vielleicht geht es nicht um ein Sagen oder Tun oder Sehen, sondern um Glühen. Heute kannst du etwas am Klima ändern, kannst du etwas an Güte offerieren. Biete es dir selbst dar, und schau, was an Wandlungen außerhalb von dir erfolgt. Sieh, was zu dir hin kommt. Sieh, auf was du zugehst.
Überrasche dich heute mit einem Faden der Größe, die du bist. Stell auf Automatik um und lege einen anderen Gang ein, einen höheren Modus. Welche Haltung du auch hast, wie immer du dich siehst, ungeachtet deiner gewöhnlichen Plattform – mach dich an etwas anderes. Fasse einen Augenblick lang ins Auge, dass du etwas Wertvolles zu präsentieren hast. Was gewesen war, ist nicht die einzige Art und Weise. Du hast nicht deinem vergangenen Skriptausdruck gerecht zu werden. Du kannst das Skript umschreiben. Bereits ein einziger winziger Wandel kann einen Erdrutsch erzeugen. Was möchtest du von dir fort fließen lassen? Was wird zu dir hin fließen?
Du bist Mein Abgesandter. So sei es heute. Gib heute einen Schwaden der Liebe, ohne ihm einen Namen zu geben. Eine Geste, ein Wort, ein Blick, eine unterschiedene Sache. Eine Spielmarke von dem Einen, Der dich segnet. Welche Spielmarke möchtest du heute von Mir ausgeben, die mehr von dir enthüllen wird? Welche Verkleidung möchtest du heute abnehmen? Was hast du verborgen? Was möchtest du aufdecken?
Probiere, Mich zu enthüllen. Enthülle, anstelle von sonstwas, einen Teil von Mir. Anstelle deiner Gestimmtheit oder Gewohnheit, tätige einen winzigen Wandel in dem Bild, das du projizierst. Obgleich du ein Projektor bist, hast du die Wahl, von welcher Filmrolle du projizierst. Du hast Wahlmöglichkeiten. Nimm diejenige, die du möchtest.
Geh nicht weiter so. Halte eine Minute an, und reflektiere. In dieser Minute, was könntest du da anders machen? Wenn auch nur etwas, was unendlich klein verschieden ist. Dann tue es. Dreh deine Strategie um. Nimm im Leben eine andere Route. Halte öfters an. Bemerke mehr auf dem Weg.
Du hast eine Botschaft auszugeben. Wisse zuerst darum. Du bist Mein Botschafter. Heute wirst du dich als Mein Botschafter sehen, und somit werde Ich durch dich gesehen.
Wenn du dir eine Vorstellung zu machen hast, dann stelle dir vor, dass du ein Geschenk zu überreichen hast. Und dann stelle dir vor, es zu überreichen. Gib es aus. Behalte es nicht mehr länger. Gib, was an dir ist zu geben. Es wurde dir gegeben, um es zu geben. Entsinne dich, es bist nicht du selbst, den du weggibst. Es ist Ich.
Ich habe dir Reichtümer beschert. Ich Selbst bin es, den Ich dir beschert habe. Und du empfindest dich als unwürdig, das anzunehmen. Darin besteht die Ironie, denn du bist der Wert von Mir.
Wenn du deinen Schöpfer liebst, kannst du dich nur selbst lieben. Das Einzige, was dir fehlte, ist Liebe für dich selbst. Alle misslichen Lagen im Leben legen es darauf an, eine Front des Wertseins aufrecht zu erhalten, während du indessen größer als jede hergestellte Werthaftigkeit bist, die du auszugestalten vermagst. Alles andere als dein wahrer Wert ist unecht.
Ich, der Ausgestalter von dir, habe Meine Größe in andere Seinswesen mit anderen Namen hinein geformt, und du bist eines unter ihnen. Ich habe dich gestaltet. Und du bist Meine Größe, die Ich modelliert habe. Du bist Meine Größe auf Erden. Das stellt die Entdeckung dar, die du zu tätigen hast. Und du musst sie für dich selbst machen. Niemand kann sie für dich erledigen.
Aber Anderen kannst du helfen, sie für sich zu machen.

