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HEAVEN #125 Gib dem Geber

GIB DEM GEBER

Die Heiligkeit Gottes ist die Ganzheit von dir.

Du bestehst nicht aus Teilen. Du bist ganz. Deine Sicht ist klecksig, also denkst du, du bestehest aus Teilen, noch dazu aus deplatzierten Teilen. Du denkst, in dir gebe es Löcher, doch da ist Heiligkeit. Es ist Meine Heiligkeit, die du zusammensetzt, und die dich zusammenhält. Du bist die Zusammenheit Meines Herzens. Du bist keine verstreuten Teile. Du bist eine Ganzheit.

Du bist ein geeintes Ganzes.

Nichts ist von dir getrennt. Auch bist du nicht von dir selbst getrennt, außer in deiner Vorstellung.

Schau, deine Ängste sind vorgestellt, und dann machst du, dass sie Wirklichkeit werden.

Mache, dass deine Bestrebungen Wirklichkeit werden. Mach das mit den Meinen. Mache, dass Meine Verlangen erfüllt werden.

Dann und wann denkst du: „Alles ist jetzt gut. Ich habe ein Gespür von Gottes Gegenwart, also bin ich in Ordnung. Ich bin erfüllt. Ich brauche nichts weiteres mehr zu tun. Ich habe Gott, also brauche ich Gott nicht.“

Vielleicht aber brauche Ich dich. Vielleicht gibt es etwas, was du für Mich tun kannst. Halte nicht plötzlich an. Sei nicht mit dem Saum Meines Umhangs zufrieden, während du Meine Augen und Mein Herz haben kannst. Du bist hier für Mich auf der Erde. Ich bin für dich hier, indes ist das Mein Zweck, nicht der deine. Dein Zweck ist, für Mich zu sein.

Ich gebe dir alles, und, ja, an dir ist es entgegenzunehmen. Aber Wir sind Austausch. Es ist keine Einbahnstraße. Das bedeutet nicht, dass du etwas schuldig bist. Das bedeutet, dass du geben möchtest. Du möchtest Mir geben.

Akzeptiere Meine Gegenwart. Gehe davon aus, sie sei die deine. Sie ist die deine. Doch denke an Mich so viel, wie du an dich denkst. Vielleicht kannst du mehr an Mich denken. Ich bin dein Gefährte. Vielleicht kannst du auch der Meine sein. :

Vielleicht kannst du Mein Herz mit deiner Freude küssen. Vielleicht kannst du deinen Hut vor Mir abnehmen. Vielleicht kannst du sagen:

„Lieber Gott, lasse mich Dir eine Zeitlang dienen. Lass mich dir etwas geben. Du gabst mir das Leben und die Liebe und das Streben nach Dir. Nun, wo ich Dich gefunden habe, bin ich immer noch nicht vollkommen. Mein Herz möchte Dir im Gegenzug etwas geben. Ich weiß nicht, was ich habe, um es Dir zu geben. Ich weiß nicht, wessen ich würdig bin, es Dir zu geben, aber Dir geben, das muss ich.

Es ist so, wie ich es höre, dass Du mit mir redest. Es ist alles in allem für mich nicht genug, zu hören. Ich möchte Dir auch antworten. Du möchtest meine Antwort. Du möchtest, dass ich zu Dir spreche. Es ist kein Lob, worum du bittest. Es ist meine Verbundenheit mit Dir, um die Du bittest.

Dass ich mich mit Dir, lieber Gott, verbinde, ist nichts Passives. Ich bin nicht bloß ein Baby, das in Empfang nimmt und gluckst. Sogar ein Baby möchte seinen Zwieback teilen. Es gibt ihn dir. Es ist sein Vergnügen, ihn dir zu geben. Es hält ihn, während es ihn hergibt. Sein Dargebot ist das Geschenk. Es liegt eine derartige Macht im Geben.

Und Du möchtest, dass ich, wie alle anderen, dieses Vergnügen habe. Für mich reicht es nicht aus, zu nehmen. Ich muss es Dir wieder geben. Handelt es sich nun um einen schmuddeligen Stift oder um eine Pusteblume, die ich zu Dir hin blase, ich muss ein Dargebot an Dich machen.

Mein Dargebot ist mehr als ein Dankeschön. Danksagungen sind nicht nötig. Was ist es dann? Es ist Teil Unseres Vertrages. Ich habe auch für Dich einen Teil zu spielen. Und das ist Mein Geschenk an Dich, Mein Himmlischer Vater, Der meine Seele erquickt. Ja, die Erquickung meiner Seele ist ein gegenseitiges Unterfangen. Mein Leben ist Dein Geschenk an mich. Der Flug meiner Seele zu Dir ist meine Gegengabe. Ich möchte Dich gleichermaßen nähren. Du brauchst die Nahrung nicht, die ich Dir gebe. Es ist mein Bedürfnis, sie zu geben.

Zeige mir, lieber Gott, meinen Weg. Zeige mir meinen Pfad zu Deinem Tor, damit ich Dir etwas geben kann.“