HEAVEN #121 Unsere Reise ist flink
UNSERE REISE IST FLINK
Du denkst dir Entschuldigungen aus, zu Mir zu kommen. Keine Entschuldigungen sind nötig. Du reichst dir auch keine Entschuldigungen dafür aus, dass du Luft atmest oder Wasser trinkst. Du rechtfertigst deinen Bedarf an ihnen nicht. Deine Bedürftigkeit ist etwas Gegebenes. Es ist natürlich, zu atmen und zu trinken. Es ist ebenso natürlich, zu Mir zu kommen, nach dorthin aufzuholen, wo du bereits bist. Komm hier rüber, und warte auf keine Begründung. Purzle kopfüber zu Mir. Werkle nicht herum. Studiere die Lage nicht. Komme einfach.
Du brauchst keinen Grund, um zu Mir zu kommen. Das ist natürlich. Dein Streben zu Mir ist tiefgründig. Du brauchst keine Tragödie, um dich zu mir zu schicken. Auch kein Alter. Auch keine Verzweiflung. Ich bin nicht deine letzte Zuflucht. In Wahrheit bin Ich deine erste Zuflucht. Komm zuerst zu Mir, und um alles ist gesorgt.
Um alles ist jetzt gesorgt, dennoch übst du immer noch große Anstrengung aus, um das Universum zusammenzuhalten. Du denkst, du ziehest deinen eigenen Wagen, und du überprüfst ihn, machst dir rund um ihn Sorgen, trittst an seine Räder, überwachst die ersten Anzeichen von Schlaglöchern, plemperst herum, bevor du den Karren ziehst. Schieben und Ziehen sind das gleiche. Genug! Steig in den Wagen und fahre. Ich bin dein Wagenlenker.
Du bist mit Mir zusammen auf der Reise. Du könntest dies genausogut bejahen. Aber öfters kennst du sie nicht einmal, um sie zu bejahen. Dennoch ist es etwas Gegebenes, dass Wir zusammen reisen. Ohne Mich gehst du nirgendwohin. Und Ich gehe sicherlich nicht ohne dich irgendwohin. Dass Wir beisammen sind, ist unumgänglich. Es ist eine zuvor ergangene Schlussfolgerung. Und es gibt nichts, was du tun kannst, außer, das zu akzeptieren.
Wieso ist es so schwer zu akzeptieren, dass Ich deinen Weg erhelle? Wieso ist es so schwer zu akzeptieren, dass dein Weg erleuchtet ist? Wieso ist es so schwer zu akzeptieren, dass du erhellt bist? Wieso ist Güte so schwer, und Belastetheit so leicht zu akzeptieren? Welche Perversität ist das?
Wenn Ich dich begleite, und du sodann Meine Begleitung bist, bist du nie alleine. Du bist nie ohne.
Was du Problem nennst, ist deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes als auf die Wahrheit. Passe auf Meinen Gedanken auf.
Du sagst also zu Mir: „Also gut. Gott, wie steht es um Kriege? Sagst du, dass es nie Kriege gab, dass Krieg eine Illusion ist?“
Ich sage, dass die Aufmerksamkeit der Welt auf anderen Dingen, ohne Mich zu beachten, die Illusion ermutigt und Kriege, all die kleinen Fehlverständnisse, die zu ihm führen, befördert. Krieg ist eine Explosion der Aufmerksamkeit auf die Illusion und auf die Vergessenshaftigkeit von Wahrheit. Missratene Abkehr von der Wahrheit führt zu missratener Abkehr von der Wahrheit. Krieg ist ungefähr so weit von der Wahrheit entfernt, wie du das zu erfassen vermagst.
Sogar inmitten des Kampfes – wenn du sodann die Wahrheit erblicken könntest, die Wahrheit, die Mein Gedanke ist, wäre der Krieg vorüber. Was ist Krieg anderes als eine Schlacht von Egos, als eine Schlacht über wer besitzt was und über wer hat was rechtens, und über wer hat Übertretungen begangen? Um einen Krieg anzufangen, müssen die Menschen für ihn schwer arbeiten, und schwer arbeiten, ihn zu rechtfertigen, und die ganze Zeit über könnten sie mit Mir in Frieden sein.
Die Wahrheit heißt, Krieg ist ein Spiel des Ego, und Ego ist nicht die Wahrheit.
Krieg ist Kleinheit in einem großen Maßstab. Krieg ist vergangene Zeit, hergestellt aus zahlreichen vergangenen Zeiten. Krieg ist Unterhaltung für jene, die für ihn antreten lassen müssen. Sie denken, etwas derart Aufwühlendes sei das Leben, da sie den Zweck des Lebens wie auch ihre eigene Zwecksetzung vergessen haben.
Dein Zweck ist nicht, den Wagen zu schieben. Dein Zweck ist es, auf Mein Licht zu achten. Du wirst keine Reibereien eröffnen oder fortsetzen, wenn du mit Mir unterwegs bist. Du wirst es behaglich haben. Welche Ansichten es auch immer unterwegs gibt, du wirst wissen, es sind bloß Ansichten, und du wirst wissen, du fährst mit Mir, und wirst wissen, dass unsere Reise zügig ist.
Entweder du hast Wissen aus erster Hand über Mich, oder du hast keines. Entweder du hast Wissen aus erster Hand über Mich, oder du hast es aus zweiter Hand. Entweder du hast Mich, oder du hast Meinungen über Mich, die irgendwo zusammen aufgeklaubt wurden.
Habe Mich. Ich bin dein. Kenne Mich. Ich stehe dir zur Verfügung. Ich bin du. Ich rufe dich, zu Mir zu kommen. Du hast selbst zu Mir zu kommen. Alles Wissen der Welt über Mich bringt dich nicht zu Mir. Begegne Mir Gesicht an Gesicht, Auge an Auge. Begegne Meinen Augen, und du wirst Mein Sehnen nach dir erkennen. Niemand sonst kann Mein Sehnen nach dir erfüllen. Allein du kannst das. Ich bitte dich, Mein Herz mit dir zu füllen.
Hin und wieder klagen Meine Kinder: „Wo bist du, Gott?“
Aber Ich bin hier, wo Ich immerfort war. Ich rufe euch. Wo seid ihr, Meine Kinder? Wohin seid ihr gegangen? Wohin habt ihr euer Gewahrsein von Mir verbracht?
Ich kann nicht weggegangen sein. Ich kann an keinem anderen Ort sein als bei dir. Lediglich du kannst Mir gegenüber unaufmerksam sein. Ignoriere Mich nicht länger. Setze dich in Meine Gegenwart, und du wirst anfangen, Meine Liebe für dich kennenzulernen. Meine Liebe für dich ist köstlich. Köstlich ist Meine Liebe. Du warst auf Meine Köstlichkeit aus.

