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Grad für dich – und für einen jeden - Heavenletter # 6184 - 30. Oktober 2017

Gott redete ...

Du weißt nicht, was Ich als nächstes tun werde, nicht wahr? Andererseits wird dir das, wie und wann dir ein Gutteil des Lebens sich offenlegt, eben just dann deutlich gemacht. Du kommst dem Leben dahinter, unterdessen du es lebst. Es existiert kein Gesetz, welches einem abfordert, dass der Fortgang deines Lebens auf lange Sicht oder Tag-um-Tag trassiert ausgebreitet ist. Es ist durchaus in Ordnung, dich zu etwas hierhin und dorthin gezogen zu finden.

Du wirst zudem eventuell jemand sein, der gerne eine Speisekarte für eine ganze Woche zusammenstellt, oder du isst immer Freitagmorgens Haferbrei. Das Leben hält ebenfalls Wahloptionen und hält Wandel inne, und du gleichfalls änderst deinen Sinn. Und, oh, ja, das Leben hält Überraschungen bereit, und Überraschungen können willkommen geheißene Gäste darstellen. Leben kann veränderlich und flüssig sein, und nicht so mühevoll und so hastig, wie du vielleicht meinst.

Nicht einmal für die Erschaffung des Lebens auf der Erde legte Ich schriftlich einen Masterplan nieder. Sehnliche Verlangen sind ausgebrachte Saaten. Wünsche können sich entwickeln und wachsen, und sie können schwinden und zurückgehen. Verlangen tun sich selber kund und machen sich selber manifest. Ihr habt die Einzelheiten nicht vorauszuplanen, noch auch reden Wir von einem Sammelsurium, selbst so ein Sammelsurium seine Stelle, seine Form und Funktion haben kann. Du wirst bemerken, dass die Vorstellung 'Sammelsurium' im Geist zu liegen kommt.

Geliebte, gleichzeitig, denkt nicht eine Minute lang, Vorbestimmung und Geschick seien mit Spontaneität unvereinbar. Es ist in der Herberge überdies Raum für Freien Willen. Ich möchte euch wissen lassen, dass die Bestimmung nicht präzise in Stein gemeißelt ist. Schicksal kann unvorhergesagt und, schier von der Rückschau her gesehen, beachtet und befolgt worden sein.

Spontaneität betrifft mit Sicherheit die Kunst des Godwriting. Ich, der Godwriter – Ich bringe Mich dauernd zum Ausdruck. Du wirst dich eher nicht immer einschwingen, obschon dir diese Option stets offensteht. Ein Godwriter und Ich verkehren vertraut miteinander in dem bestimmten Moment, wann Wir das tun. Es steht zu jedem Zeitpunkt allen offen, ein Godwriter zu sein. Ihr seid vielleicht erpicht, Mich zu empfangen, oder du bist vielleicht ein überraschter Godwriter, den Ich aufgreife und den Ich Mir zu Nutze mache. Der Punkt ist der, dass Unser Inniger Verkehr keine Voranzeige benötigt, keine Inhaltsangabe, keine Agenda. Tatsache ist, so etwas wie eine Gliederung existiert von Anfang an nicht. Wir haben nicht zu wissen, was aufkommt. Du kannst es nicht wissen. Was kommt, kommt. Du gibst dem statt. Sofern es dein Verlangen ist, Mich zu vernehmen, hast du deine vorgefassten Anschauungen, was Ich deinem Dafürhalten nach sagen müsse, wegzulegen. Du lässt Mich zu.

Du kannst nicht im Voraus wissen, was für Blumen blühen werden. Meine Blumen werden ununterbrochen vor deinen ureigenen Augen blühen. Geliebte, Ich habe keinen Bedarf, mir im Voraus Gedanken zu machen. Ich bin Mir gewahr, dass Ich in Endlosigkeit, welche Unermessliche Weite Selber ist, lebe.

Endlosigkeit, wiewohl kein Ort, sondern vielmehr ein Nicht-Ort, wo Ich, um der sprachlichen Redeweise halber so ausgedrückt, schlicht mit euch in einem permanenten Zustand des Austausches von Klang, von Wort, von Schwingungs-Wellenlänge und Liebe bin, und wo keine Grenzen existieren. Legt eure Vorhersagen weg. Unser Einessein existiert in diesem Nicht-Ort, in dieser Unendlichkeit. Dies ist es, wo Unser Einssein existiert. Unser Einessein existiert immer. Es ist nicht etwas Kompliziertes. Es ist dermaßen simpel, dass ihr es womöglich nicht spitzkriegt. Es gibt keine Beschränkungen. Nicht eingestimmt sein, das kann ausschließlich ein zeitweiliger Aussetzer sein.

Ihr stimmt euch in Mich hinein ein. Ihr errappelt euch irgendwo. Wir können sagen, ihr klingelt. Ihr hört ab. Ihr hört leise und nicht ganz deutlich.

Schaut her, alle Meine Herz-Gedanken sind euch verfügbar. Dies ist fraglos so. All Mein Denken ist erreichbar. Was an Meinigen Ausdrucksweisen allerdings verspielt und vertan wird, davon habt ihr keine Ahnung, nicht vor just dem Augenblick, wann Meine Worte herunterpurzeln, oder wann ihr zu Mir und zu Meinen Worten emporsteigt.

Es gibt nicht eine Registerdatenbank, die im Voraus geführt ist. Meine fast unmerklichen feinsinnigen Ausströmungen nähern sich euch zu genau dem Moment, wann sie ihren ersten Atemzug nehmen, und wann ihr euch vorlehnt, um hinzuhören. Mein Godwriting ist nicht auf einem ersichtlichen Bibliotheksregal am Warten. Ihr schaut hoch. Ihr wendet euch zu Mir. Alsdann öffnet ihr euer Herz. Danach hört ihr Mich. Wie Ich Mich doch für euch sehne, dass ihr Mich vernehmt.

Ihr wisst nicht, was für großartige ausgreifende Schritte für euch konkrete Formen annehmen werden, Meine Geliebten – grad für euch.

Übersetzt von Theophil