Gott beschreibt den Vorgang des Godwriting - Heavenletter # 6183 - 29. Oktober 2017
Gott redete ...
Godwriting ist ein Erleben von Einssein, ob du dir nun dessen zu dem Zeitpunkt gewahr bist, oder nicht.
Ich, Gott, BIN der Urheber dessen, was zu dir hin gelangt und durch dich hindurch fließt. Du vernimmst Mich, spürst Mich, schwingst gemäß Mir auf einer tiefer liegenden Ebene denn die des scheinbaren, gewöhnlichen alltäglichen Denkens. Godwriting ist ein Erleben von Einssein.
Der Vorgang des sogenannten gewöhnlichen Denkens ist nicht weniger ein beglückender Segen oder nicht weniger bass ein Wunder, als es Godwriting ist.
Godwriting tritt gleichsam wie von selbst in Erscheinung. Der Zweck deines Godwriting ist nicht der, dass du ganz persönlich das Erleben hast. Godwriting ist ein Dienst, den du Mir erbringst.
Mitunter, unterdessen du ‚Godwrit-est‘, fühlst du dich wie eine Tambourmajorette, wie sie daherschreitet, deinen Stab schwenkend, wie du das Timbre und den Ton und den Rhythmus festlegst, wie du an der Stelle mit gehöriger Beflissenheit und voller Eifer dahermarschierst. Ich nehme dich an der Hand, und Ich halte dich hoch.
Selbstverständlich ist Leben Leben, und selbstverständlich ist alles Leben, egal, wie du es auch sehen wirst, dir von obenher dargereicht. Deine Wahrnehmung verläuft in allerhand Weisen. Deine Sicht auf das Leben - jene ist deine Herangehensweise auf es zu. Deine Herangehensweise auf Dieses schließt die Geschmacksnote des Godwriting, so wie es sich dir gerade an den Tag legt, mit ein.
Im Godwriting hast du unter Umständen das Empfinden, du stehest soeben am Anfang von etwas Aufregendem. Zu anderen Zeiten hast du eher das Gefühl wie ein Pferd, welches auf dem Boden scharrt. Godwriting hat sich nicht so oder so anzufühlen. Du hast dich nicht hocherfreut zu fühlen. Du hast nicht einmal das Gefühl zu haben, du seist am ‚God-writen’! Du hörst zu und schreibst nieder, was Ich sage, während du es eben in dem Augenblick hörst.
Bloß in der Rückschau sinkt, dass du ja wohl mittlerweile irgendwo gewesen sein müssest, womöglich in dich hinein. Du bist ein schlichter, nichts infrage stellender Stenograph, der niederschreibt, was du vernimmst. Einerlei, wie gewöhnlich-scheinend Meine Worte oder wie frappant Meine Worte, die ihr hört, sein mögen, Meine Lieben, ihr seid nicht der Wählende der Worte, die Ich euch zuflüstere. Ihr bemerkt Meine Worte in eurem Herzen. Sei es nun euer erstes Erleben von Godwriting, oder sei es euer tausendstes – es ist das gleiche. Godwriters, Meine Worte sind aus Gold-Staub. Ich lege in Goldenem Dunst mit euch ab, und Ich bringe euch zurück. Tag um Tag, einerlei, was ihr daraus macht.
Zu der Nicht-Zeit von Godwriting spürt ihr, oder spürt ihr nicht, dass ihr bis hin zu den fernen Winkeln der Erde ausgesprengt werdet, derweilen ihr im Himmel Ferien macht. Ihr habt euch lange Zeit nach einer erholsamen Ruhepause vom gewohnten Leben gesehnt, und Ich gebe sie euch. Mittendrin in dem, was Einem wie ein langsamer hervorkommender Heavenletter aussieht, werdet ihr soeben von unten, vom Gewöhnlichen dort, hervorgezogen, hinein in die Hohe See bei Mir. Wir reiten die Wellen.
Jeder Augenblick im Leben ist im Grunde genommen magisch. Ich sammle euch auf und nehme nebst Mir euch von dem ausgetretenen Pfad herunter. Sonder einer Kenntnisnahme eurerseits - Wir haben bereits abgehoben und sind oben in der Luft, bevor euch das Gewahren dessen dämmert.
Um ‚God-zu-writen’, gehen eure individuellen Empfindlichkeiten aus dem Weg. Die Freude am Godwriting rührt nicht von eurem Geist her. Sie rührt von Unserer Stille her. Ihr spürt Meine Gedanken von einem andersartigen Land herkommen. Wir sind Abenteurer ohne eine Karte oder Taschenlampe, freilich mit Natürlichem Licht, welches dermaßen hell ist – so, dass ihr kaum erkennt, wohin sich euer kleines selbst aufgemacht hat und auf und davon ist! Ihr seid auch so hier. Jetzt seid ihr still und sprachlos und gehört einem Größeren Horizont zu.
Weit weg von der Erde, seid ihr auf einem verschiedenen Kiel. So steht es darum, und so hat es zu sein. Ihr könnt, was sich da abspielt, geradewegs nicht in Teelöffeln oder in Offenbarungen oder in irgendetwas abmessen. Schenkt eurer Schreibkunst keine Beachtung, nicht dem Tippen, nicht der Rechtschreibung, nicht den Satzzeichen, denn sie sind profan, und ihr seid außerhalb dieser Welt. Durch eure Godwriting-Hände singe Ich, Gott. Ich summe. Ich balze. Ich fange ganz von vorne an. Und alsdann, nach all den Schnörkeln aus eurem Stift, wird der Moment da sein, wann Ich den Stift aus euern Fingern weglege, oder mit dem Tippen auf der Tastatur aussetze, danach bringe Ich euch zur Erde zurück, obschon ihr nicht vollauf von der Erde weggewesen seid.
Ich nehme euch an Meine Hand, und sage zu euch:
„Heute habe ich dich zu einer speziellen Tour des Godwriting mitgenommen. Wir liefen um den Block. Jetzt, Godwriter, gehe nach draußen und spiele in der Welt. Wir wollen uns morgen gemeinsam wieder im Himmel hinsetzen oder, sofern du denn sehr, sehr gut bist, vielleicht heute später noch einmal!“
Übersetzt von Theophil