Gottgegebenes Wissen

God said:

So wie Baumstämme und wie Schiefer Schichten haben, so hast du es auch. Du bist viel-schichtig. Ich rede von deinem Bewusstsein. Du hast Oberflächenschichten und du hast verdeckte Schichten. Im Inneren hältst du zahlreiche Schichten inne, die dir selber Geheimnisse sind. Du kennst absolut weitaus mehr, als du dir selber Glauben schenkst. In deinem Inneren, inmitten deines Seins liegen allerhand Arten von Gewahrsein, es gibt indes etwas inwendig in dir, was dich davon abhält, klar all das anzuerkennen, was du weißt.

Da ist die Wahrnehmung, in der wir meinen können, du wärst ein Wolfskind. Du hast eine unheimliche Schicht an dir, die nicht domestiziert wurde und wofür du keinen Wortschatz hast. Manchmal sieht es wie eine Partie aus, die du spielst, wo du die Wahrheit, die in dir liegt, wegwatest, etliche davon tief unten vergraben, etliche näher an der Oberfläche. Du gehst nur so und so weit und hältst dich selber davon ab, tiefer zu gehen. Du hast Angst aufzutreten.

Du bist weit über deine Lebensjahre hinausreichend weise. Du hältst die Weisheit des Universums inne, und gleichwohl hast du, mit dem, was du weißt, einen Umgang gepflegt. Es ist, wie wenn eine unsichtbare Linie gezeichnet worden wäre, und wie wenn du mit all deiner Macht jene willkürliche Linie nicht übertreten würdest. Du könntest im Stand über sie hüpfen, und doch lässt du dir nichts anmerken. Du bist beim Ozean angelangt, und dennoch wirst du es nicht so recht wagen, in das Wasser hineinzugehen.

Was wirst du deiner Befürchtung nach verlieren, wenn du in unkartierte Gewässer eintrittst? Du wirst dich natürlich von vergangenen Zeiten abkehren. Du wirst zugunsten der Gezeiten des Ozeans trockenes Land verlassen. Warum ist das für dich derart angstbesetzt? Was ängstigt daran, Unwissenheit einzubüßen und eine neue Kenntnis zu erlangen, die beträchtlicher ist als das, was in Büchern geschrieben steht? Bücher weisen zu diesem höchsten Wissen, an dem du so nahe dran bist. Du könntest dich ausstrecken und es berühren, und doch hast du so sehr Angst, den verschlissenen Pfad los zu lassen, auf dem sich ein Jeder befand. Du hast Angst, dich selber in Anspruch zu nehmen. Du hast Angst, deinen festen Stand los zu lassen. Du hast Angst, den Wald zu verlassen und in das Meer hineinzulaufen.

Sobald du einmal das Meer betrittst, wirst du bemerken, dass das Wasser schön ist. Du kannst nicht ertrinken. Nun gut, einzig in Freude kannst du ertrinken. Du möchtest gerne diese lückenlose Freude, zur gleichen Zeit, wie du sie fürchtest. Ihr fürchtet das Unbekannte, Geliebte, während ihr alldieweil euch euch gegenüber selber unbekannt haltet.

Ihr zaudert, eure Hand auszustrecken und eine Million Dollar an euch zu nehmen. Ihr habt nach wie vor Angst, den Reichtum und das Vermögen in Anspruch zu nehmen, die ihr seid. Vielleicht befürchtet ihr, dass er in eben jener Minute, wann euch der Reichtum ausgehändigt wird, weggenommen wird oder fortfliegt, oder ihr habt Angst, eure Hand werde auf irgendeine Weise leer ausgehen.

Es ist allzu viel, auf das Gold, das das eure ist, bloß dass es sich davonmacht, Anspruch zu erheben. Das Gold, über das Wir reden, kann nicht weggenommen werden. Sobald ihr es einmal erlebt, habt ihr es bekommen. Von dem Zeitpunkt an könnt ihr nach Belieben in den Ozean eintauchen. Ebenso könnt ihr über die Welt schreiten. Ihr könnt den höchsten Berg besteigen. Ihr könnt die Sterne herbeilangen. Ihr könnt auf dem Mond ruhen. Ihr könnt die Sonne ganz nahe ansehen und euch und das gesamte Universum erwärmen. Ihr fürchtet euch nicht mehr davor, euch vom trockenen Land abzukehren. Ihr könnt mehr als ein Rudiment eurer selbst sein. Ihr könnt fliegen. Ihr könnt schwimmen. Ihr könnt euch erdreisten.

Ihr könnt Grenzen hinter euch lassen. Ihr könnt von Beschränkungen fortgehen. Ihr könnt durch jede Sache und alles hindurch sehen. Ihr habt es nicht mehr länger nötig, euch zum Narren zu halten. Ihr habt es nicht mehr länger nötig, den Narren zu spielen. Wenn ihr euch nicht zu der Kenntnis erhebt, die ihr seid, führt ihr euch selber an der Nase herum. Womöglich habt ihr Jeden an der Nase herum geführt. Gleichzeitig weiß es ein Jeder besser. Du weißt es besser. Du bist weitaus mehr in Wert gehalten als du zugeben möchtest.

Heute nun gib der Möglichkeit des Beträchtlichen Wissens statt, das sich dir darbietet, und greife auf es zu. Greife als jemand auf es zu, der nach Gott-gegebener Weisheit hungert.

Translated by: theophil

 

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