Gottes Gebete
Ihr seid alle in Meinem Herzen und Sinn. Niemals draußen. Und dennoch betet ihr zu Mir.
Gebete funktionieren, da sie euch näher zu Mir her bringen. Sie funktionieren für euch. Sie gehen bei der Person auf, die betet, und bei jenen, für die gebetet wird. Auf anderem Wege sind Gebete nicht vonnöten.
Gebete kitzeln heraus, was gut ist, und machen es zu etwas Bemerktem. Der betet, stellt sein Augenmerk scharf, und mittels der Macht seines eigenen Denkens, seiner Absichten, seinem Trachten werden seine Gebete realisiert.
Im Gebet setzt ihr euch mit Mir in Verbindung. Ihr berührt den Saum Meines Gewands, und die Illusion verflüchtigt sich. Was ihr gerne geheilt haben möchtet, ist insgesamt die Illusion. Die Bedürftigkeit nach Heilung ist Illusion. Indes eine Illusion, an die ihr sehr kräftig glaubt. Krankheit, Krieg sind große Illusionen, die aufgrund der Bezeichnungen und der Gründe, die ihr ihnen ausreicht, aufrecht erhalten werden. Eure Kultur unterstützt Illusion. Illusion ist zu einem Unternehmen geworden. Geld hat sich mit der Illusion davongemacht. Illusionen sind falsche Götter, vor denen ihr euch bückt.
Ihr steht in Erwartung, dass euch eines Tages Krankheit oder ein Unfall widerfährt – oder Armut oder Liebesverlust. Ihr schaut fortwährend hinter eure Schulter. Ihr mögt ja beten, dem zu entkommen, was ihr nicht mögt, unterdessen ihr ihm Ehre bezeugt. Ihr zollt dem Gespenst Unheil Anerkennung. Es ist mehr als Ich in eurem Sinn. Furcht souffliert euch, darum zu beten, was bereits das eure ist, welches ihr hingegen noch nicht anerkanntet.
Alle Heilung kommt von Mir. Indes ist es dein Herz, das Heilung bejaht. Demnach bist du der Heiler. Falls Wir das Wort „Zuständigkeit“ benutzen sollten, könnten Wir sagen, die Verantwortlichkeit liegt bei dir. Ich benötige deine Teilhabe nicht. Zur selben Zeit verlasse Ich Mich auf deine Teilnahme. Sie ist das angetragene Ansinnen. Sie ist die rückgemeldete Zurkenntnisnahme. Das Niveau deines Gedankenguts erbringt die Erfüllung. Allerdings ist da mehr dran als dein individuelles Denken allein, denn du lebst in einer Gezeitenwelle des Denkens. Wunder geschehen. Öfters ereignen sie sich trotz deines Denkens und der gemeinsamen Gedanken der Welt. Die Wunder sind natürliche Vorkommnisse, Geliebte. Die Furcht nicht.
Gebete sind von Bedeutung, da das, worüber ihr denkt, bedeutsam ist. Worüber ihr denkt, das bringt ihr zu euch her. Hin und wieder kommt es zu Aufschüben. Mitunter ist es augenblicklich, obschon sich in Wahrheit alles in dem Augenblick zuträgt, wann ihr es euch aussuchst. Alles was ihr erstrebt, langt bei euch an. Selbst die Toten werden ins Leben zurückversetzt, obschon es natürlich keinen Tod gibt, von dem her es eine Wiederherstellung einzunehmen gilt.
Demnach erfolgt in Wahrheit nichts. Dem unbenommen schenkt ihr den Vorkommnissen gleichwohl eine Menge Glauben.
Ihr werdet gar meinen, der Himmel sei die Illusion, wohingegen der Himmel die Wahrheit ist. Falls ihr aber den Himmel als Illusion euch zueigen machen möchtet, dann tragt jene Illusion über all den anderen Illusionen an euch, die ihr bei euch habt. Gedanken an den Himmel belasten keinen, so wie es andere Gedanken tun.
So wie ihr über den Himmel denkt, so werdet ihr anfangen, ihn zu empfinden. So wie ihr über Mich denkt, werdet ihr anfangen, Mich zu empfinden, werdet ihr spüren, wie Ich euer Herz rühre, wie Ich euch näher bringe. Fühlt Mich, wie Ich durch eure Adern ströme. Fühlt Mich, wie Ich Mich durch euer Herz pumpe. Hört Mich, wie Ich euch segne und eure Stirn besänftige. Treibt euer Herz zu dem Meinigen voran.
Ich bete, dass ihr Mich tief innen in euch erkennen möget. Ich bete, dass ihr Erbarmen kennen lernt, und dass ihr barmherzig werdet. Ich bete, dass ihr all die Liebe bekommt, um die ihr lechzt, und dass ihr Liebe im Überfluss geben möget. Ich bete, dass eure Gedanken euch Frieden, Gesundheit, Reichtum und Weisheit bringen. Ich bete, dass ihr alles, was ihr für euch und eure Familie erstrebt, ebenfalls für alle Familien gleichermaßen erwünscht. Mich verlangt es, dass Ich in eurem Herzen zunehme und aus ihm entströme. Ja, lasst Mich aus eurem Herzen kommen, sodass ihr Meine Macht und Pracht erblicken und erkennen mögt, dass sie für immer und ewig die euren sind.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/gottes-gebete.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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