Glückliche Herzen

God said:

Gott redete ...

Wenn du dich nicht glücklich fühlst, bist du ein Blender. Die Realität von dir ist Freude, unabhängig davon, was sich begibt und wie du dich zu fühlen scheinst. Da ist inwendig in dir jener Level an Freude, die alles anlacht und den Aberwitz erkennt, sowie sie ihn sieht. Sei nicht mehr länger ein Blender. Glaube nicht an die Vorherrschaft der Welt und ihrer Vorkommnisse über die Freude, welche inwendig in dir liegt. Lasse die Freude vorherrschend sein.

Selbst wenn du unter Tränen stehst, gibt es einen Part von dir, der dich in Tränen sieht und um Besseres weiß, als eine gute Anzahl von ihnen auf Lager zu halten. Es gibt einen Teil von dir, der zusieht und Größeres wahrnimmt, der zu jedem gegebenen Augenblick über deine winzige Wahrnehmung hinaus Einsichten innehat. Da ist ein Faden von dir, der anerkennt, dass du ein Schauspieler auf einer Bühne bist. Wie gut du dir deine Zeilen eingeprägt hast. Wie gut du zugemessene Emotionen gelernt hast. Du fasstest sie so rasch auf. Dein ganzes Leben lang bist du auf Stichwort hin in Erwiderung gegangen. Nun soll das so sein, dass du traurig bist. Nun sollst du sorgenvoll sein. Nun sollst du Beklommenheit an dir haben. Nun sollst du wütend sein. Nun sollst du dich verschollen fühlen, aufgegeben, beraubt. All dies, weil du gut unterwiesen wurdest und weil du gut gelernt hast.

Was wäre denn, wenn dir andere Stichworte beigebracht worden wären? Nicht, mutig zu sein, sondern es nicht nötig zu haben, mutig zu sein. Was wäre, wenn dir beigebracht worden wäre, Begebenheiten mit einem Achselzucken abzutun und sie nicht zur Hauptrolle in deinem Leben zu erheben? Obschon du nicht jeden Augenblick deine Hand an dein Herz legst, weißt du, dein Herz schlägt. Was wäre, wenn du, trotz deines Knappseins an Gewahren von Freude, wüsstest, dass Freude ein laufender Strom, welcher deine Urquelle ist, inwendig in dir darstellt? Was wäre, wenn du deine Hand über dein Herz legen und die Freude spüren könntest, welche innen drin am Schlagen ist?

Kaufe dich nicht mehr länger ins Leiden ein. Es ist dir auferlegt worden. Kaufe dich stattdessen ins Lachen ein. Das Leben ist ein Vergnügen, ist das nicht so? Alles, was du für wichtig hältst, ist unter Umständen nicht so wichtig. Geliebte, ihr führt zwei Leben, womöglich drei. Er führt das äußere Leben. Ihr führt das innere Leben, an das ihr glaubt. Und es gibt ein drittes geheimes Leben, welches ihr lebt. Es braucht nicht mehr länger geheim zu bleiben. Schwört euch auf die Fröhlichkeit im Inneren ein, welche herauszukommen und öffentlich zu sein wünscht. Freude ist es müde, zurückgehalten, geheim gehalten, verleugnet zu werden, gleichsam als wäre Unglücklichsein irgendwie mehr wert.

Was wäre, wenn du den Schuh am anderen Fuß anzögest? Was wäre, wenn du dich für Glücklichsein an der Oberfläche entschiedest, und wenn du das Leiden sich selber überließest, sich aufzulösen, wenn es ihm zukäme, nicht mehr länger willkommen zu sein, nicht mehr länger einen hohen Platz in deinem Herzen einzunehmen, nunmehr verabschiedet, wie Staub aus einem Staubwischer abgeschüttelt zu werden.

Geliebte, weswegen haltet ihr an Leiden fest, so es euch ja schier leiden macht? Wenn ihr doch bloß an Glücklichsein glauben könntet, und dass es langewährend, ewig ist, dass es das Leiden bei Weitem hinter sich lässt, dass du Leiden durch Glücklichsein ersetzen könntest, wenn du dich bloß dafür entschiedest. Selbst bei dem, was du als Verlust wahrnimmst, kannst du Glücklichsein an dir haben. Du hattest das große Glück gehabt, Freude daran, was du nun als Verlust wahrnimmst, gefunden zu haben.

Was wäre, wenn du Verlust nicht wahrnähmest? Was wäre, wenn du ihn abschriebest? Was wäre, wenn du das Konzept von Verlust und das Konzept von einem Herzen, welchem je irgendetwas verlustig gehen könne, nicht billigen würdest?

Ist nicht Leiden der Irrtum des Intellekts, von dem du gehört hast? Leiden ist ein Irrtum. Es ist immer ein Irrtum. Du hast geglaubt, es gebe eine Notwendigkeit fürs Leiden. Es wurde in deinem Leben an einer hohen Stelle gehalten. Du hast all die Ursachen fürs Unglücklichsein hervorgehoben und die eine Ursache fürs Glücklichsein übersehen. Sieh die Vorkommnisse deines Lebens mit weniger Leidenschaft. Sei nicht mehr länger ein Schauspieler, der auf Stichworte hin agiert.

Translated by: theophil

 

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