Glaubt ihr an funkelnde Sterne?

God said:

Gott redete …

Geliebte, Aufsteigen wird sich eventuell so anfühlen wie zu euch heruntersteigen. Sowie ihr nicht mehr länger an den Raum gebunden seid, wie könnt ihr dann wissen, ob ihr zum Himmel hochsteigt, oder ob der Himmel eilends dabei ist, sich auf euch niederzulassen? Und was spielt das überhaupt für eine Rolle? Erde und Himmel verkünden sich selber als Eins. Eine Partnerschaft wurde vor langer Zeit gebildet, und der Himmel schien dabei der stille Teilhaber zu sein. Selbstverständlich, Uns ist es klar, dass Stille stärker ist als Lärm. Wie auch immer, jetzt steigt der Himmel, nicht mehr länger in Stillstand, zur Oberfläche hoch. Nicht mehr länger unsichtbar, geht er auf, und geht er soeben in dir auf.

Du hast nicht mehr länger das Gefühl, es seien Anläufe nötig, um herauszubekommen, was des Himmels und was der Erde ist. Dies ist ziemlich die gleiche Übung wie Uns voneinander abtrennen zu mögen, sich wundernd zu fragen, ob die eine Idee etwa die eure oder die Meine war, und wer von Uns was ausgesagt habe. Geliebte, so es keine Getrenntheit gibt, ist das die Bewandtnis, wann es keine Umzäunungen gibt. Sowie ihr eure Unbeschränktheit billigt, werden Grenzziehungen, jene eingebildeten Dinge des Verwichenen, obsolet. Alle Grenzen sind eingebildet. Es gibt keine Begrenzung, welche nicht eingebildetermaßen ist. Selbst Eisengitter sind eingebildet. Schier dass ihr sie anfassen könnt, macht sie nicht real. Wie machtvoll doch euer Geist ist, der Grenzen um Licht herum zieht und als real kennzeichnet, was umsäumt ist, und als unreal bestimmt, was saumlos ist. Und doch, Meine Geliebten, glaubt ihr nicht an den Himmel? Und an funkelndes Sternenlicht?

Eingebildete Eisengitter und willkürliche Beschränkungen jedweder Art sind wie Magneten, sie ziehen eure Gedanken zu euch, gleichsam als gäbe es, um daran zu denken, nichts anderes als nutzlose Ketten der Welt, die um eure Handgelenke geschlungen sind, und euch behindern. Geliebte, Geliebter, selbst beinlos bist du ein Reisender, nicht im Raum, sondern in Raumlosigkeit.

Ihr könnt Raum nicht von Zeit abtrennen, ebenso vermögt ihr nicht ausgiebiger Raumlosigkeit von Zeitlosigkeit abzuscheiden, denn ihr zugewendete Liebe von in Empfang genommener Liebe zu sondern in der Lage seid, oder denn ihr Liebe vom Leben oder euer Herz von dem Meinigen abzutrennen vermögt. Ihr könnt nicht ansagen, Zeitlosigkeit und Raumlosigkeit seien voneinander entfernt. Sie sind nicht auseinander. Sie sind das gleiche. Es hängt alles davon ab, wie ihr es anschaut. Alles hängt von euch ab, wie ihr es anschaut. Jedes scheint zusammen und gemeinsam zu existieren, da ihr es anschaut.

Lasst das Schrankenlose antreten, euch zu magnetisieren. Lasst Liebe und Licht und Schönheit eure Gedanken magnetisieren. Wenn ihr an Gold zu denken vermögt, wieso dann an Eisen denken? Wieso denkt ihr darüber nach, worüber ihr am meisten nachdenkt? Es hat den Anschein – ihr habt euch die Oberfläche des Lebens hergenommen, sie in Eigenschaften durchsortiert, welche ihr als Probleme bezeichnet. Ihr habt allerhand Arten von Problemen kategorisiert, sie genau genommen recht hübsch sortiert, wozu freilich? Damit ihr sie besser herausgreifen könnt?

Wenn ihr denn sortieren müsst, möchtet ihr dann jetzt freundlicherweise Schönheit sortieren? Wenn ihr denn Dinge endlich machen müsst, spielt die Partie durch, Schönheit endlich zu machen. Macht überall, wo ihr geht, Schönheit aus. Richtet euer Vergrößerungsglas auf Schönheit. Widmet euch Schönheit. Stapelt sie auf. Sofern ihr klassifizieren müsst, klassifiziert Schönheit. Selbstverständlich existiert keine Möglichkeit, sie zu limitieren. Ihr könnt ganz einfach um Schönheit herum keine Linie ziehen.

Ihr vermögt ebenso wenig Liebe zuzusprechen. Prismen von Liebe sind endlos. Ein Kerzenhalter hält eine Kerze, aber er begrenzt nicht das Licht. Du bist ein Halter endloser Liebe. Du bist kein Beschränker von ihr. Weil Liebe inwendig in dir ist, bedeutet nicht, dass es dir gilt, sie zu beschränken. Liebe ist die Flagge in dir, die entrollt, ganz gewiss nicht zusammengefaltet gehört. Die Idee, dass du Liebe zusammenrollen und sie irgendwo außer Sichtweite verwahren könnest, ist eine weitere eingebildete Idee deinerseits. Es gibt keinen Schrank, der groß genug ist, um in ihm Liebe zu lagern. Es gibt kein Herz, was sich jetzt im Augenblick soeben nicht entfaltet.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on