Entscheide dich für Gleichmut
Es ist dir nicht immer klar, was deinem Herzen zuhören ist. Es existiert eine Abgrenzung zwischen tun, was du gerne möchtest, und auf dein Herz lauschen. Wir haben darüber bereits früher geredet. Du würdest dich gerne jedes Mal an dein Herz halten, wenn du doch bloß in der Sache Gewissheit hättest. So wie die Dinge stehen, geht es des Öfteren um ein Tauziehen. Du möchtest etwas machen. Du hast ein gutes Gefühl dabei. Und dann kommt die Welt deiner Freunde herein und meint, das sei nicht so gut, wenn du es tust, es sei nicht das richtige Auto zum Kaufen, nicht die richtige Straße, die zu nehmen ist, nicht die richtige Wahl. Dein Zutrauen wird erschüttert. Jenen zuhören oder nicht zuhören, die dir Ratschläge erteilen, das ist die Frage.
Wie aber weißt du es?
Dir ist bereits klar, dass, weil du etwas möchtest, nicht bedeutet, es sei richtig für dich. Du hast dies zum Beispiel bei ernsthaften Liebesaffären erlebt.
Bisweilen hast du in der Angelegenheit keine Wahl. Bisweilen ist die Wahl nicht an dir. Die Entscheidung ist dir aus den Händen gewunden.
Manchmal möchtest du gerne jemanden oder etwas, und du bekommst es, und danach bereust du es.
Lasse Mich dir über Entscheidungen sagen, die dir anstehen, sie zu treffen – triff sie und schaue nicht zurück. Einerlei wie scheinbar wichtig dir eine Wahl sein mag, sie ist nicht - Ich wiederhole das - sie ist nicht das Ende der Welt. Sie ist nicht das Ende deiner Welt.
Lasst Uns nicht über Missgriffe reden. Selbst eine Fehlentscheidung ist nicht notwendigerweise ein Irrtum.
Zweifle dich nicht in jedem Augenblick im Nachhinein an, so, als gäbe es, aus Hundert Sorten Süßigkeiten, nur eine einzige, die du probieren solltest. Koste eine. Ist es ein Fehlgriff, die eine gekostet zu haben, die du dir ausgesucht hast? Selbst wenn du sie ausspuckst, worin liegt da der Irrtum? Du hast dir etwas ausgesucht, und jetzt wählst du dir etwas anderes.
Geliebte, im Leben – da entscheidet euch für Gleichmut. Sogenannte richtige Entscheidung, falsche Entscheidung – geht einfach unentwegt weiter.
Fußend auf den Richtschnüren, die du ansetzt, ist das Leben in der Welt nicht vollkommen. Die Wahlen, die du triffst, sind nicht immer perfekt. Einerlei wie bewandert du bist, einerlei, wie erfahren du bist, einerlei, wie verschrieben du bist, Entscheidungen sind nicht immer tadellos.
Kannst du dir vorstellen, wie einer von den Erhabenen sagt: „Wenn ich statt jenem diesen Weg genommen hätte, wäre fortan der ganze Ausgang ein anderer gewesen“? Die Hehren Spirituellen wussten es besser, als dass sie sich selbst Vorhaltungen gemacht hätten.
Das Leben ist aus Entscheidungen gefertigt, und Beschlüsse haben getroffen zu werden. Freue dich darüber, dass du eine Entscheidung getroffen hast. Es gibt ellenlange Entscheidungen, die du hättest treffen können. Ziehe in Erwägung, dass du die richtige triffst.
Wir kommen aber und abermals auf den Punkt zurück, dass Resultate nicht immer den Indikator dafür darstellen, wovon man sich leiten lassen könne. Ihr könnt das Resultat nicht als erstes haben, und die Entscheidung hinterher. Für euch gibt es keine Möglichkeit, zu erkennen, dass das, was eine verkehrte Entscheidung zu sein scheint, besser war, als die Entscheidungsoption, für die ihr euch nicht entschieden hattet. Ihr könnt es nicht wissen. Niemand weiß es.
Euch ist es nicht angelegen, das Leben aus Entscheidungen, die euch zu treffen anliegen, herauszupressen.
Ihr ordnet Ursache und Wirkung zu. Alles kann auf Folgewirkung hindeuten, und dennoch folgt B nicht ständig A. In der Welt ist es so, sobald B hinter A kommt, hat das nicht zu bedeuten, es habe sich um eine Auswirkung gehandelt. Was wäre, falls alles gleichzeitig, simultan erfolgte? Was wäre, falls es kein zuvor und kein hinterher gäbe?
Was wäre, wenn ihr die Vergangenheit und all das mentale Durchrühren los ließet, was dann, Geliebte, was dann?
Besser, sich zu dem Ort begeben, dass die Vergangenheit und all die getroffenen Entscheidungen nicht von beträchtlichem Belang sind. Da bist du, und du bist jetzt, und dir liegt es an, vorwärts zu gehen, keineswegs rückwärts. Selbst in Gedanken gilt es dir nicht, rückwärts zu gehen. Vorwärts gehen ist stets die richtige Entscheidung. Das bedeutet, du zuckst mit den Achseln und ziehst unentwegt weiter.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/entscheide-dich-fuer-gleichmut.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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